Matrix Reloaded: Zweite Review Heropic

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Matrix Reloaded: Zweite Review

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Ihr habt DarthSonic's Meinung gelesen, und wie ihr wisst, bin ich ziemlich grausam, wenn ein Film wirklich schlecht ist (ich errinere an Star Trek X)...

Wie soll ich überhaupt anfangen. Fangen wir einfach damit an, dass ich sage, dass diese Kritik einige nicht harte Spoiler enthalten wird und somit von Leuten, die absolut nicht auf Spoiler stehen, nicht gelesen werden sollte - es sei denn, es macht ihnen nichts aus.
Nachdem ich damals schon gesagt hatte, dass an der Story der Matrix nichts bedeutend neues ist (alles schon dagewesen, in B-Filmen, Star Trek, Outer Limits, etc. pp) aber die Art und Weise wie es präsentiert wurde, bahnbrechend war und ist, muss ich für den 2. Teil der Saga sagen, dass sie das Konzept und die Idee des ersten Teils konsequent weiterspinnt, aber wie der erste Teil auch, nicht innovativ ist.
Beleuchten wir die Sache von 2 Seiten. Erstens, die Effekte:
Wie DarthSonic sich schon beschwert hat, an neuen Effekten sieht man nichts. Bullet Time kennen wir alle schon, und ist dank der unzähligen Plagiate (Sogar in Scary Movie ist eine) sowas von ausgelutscht, dass man es nicht mehr sehen kann. Gespannt wartet man im Film auf einen "neuen" Effekt. Er kommt aber nicht. Die Effekte aus der Matrix werden einfach konsequent ausgebaut. Es gibt auch keinen Grund neuere Effekte der Effekte willen einzubauen, es sei denn, man erwartet sie, und ich glaube, daß ein Großteil der Kinobesucher genau dies erwartete und erwartet.
Ein meiner Meinung nach amüsanter Fauxpas ist aber die Massenkeilerei mit Agent Smith. Die Idee ist nett, leider ist die Tricktechnik aber anscheinend doch nicht so weit, dass die Künstlichkeit perfekt kaschiert werden konnte. Stattdessen merkt man richtig, dass hier leblose Figuren im 3D Animator aneinander geraten sind und sich eine Klopperei leisten. Da wirkt die Massenschlacht auf in Lord of The Rings, II sehr viel echter. Man beachte Neo's Mantel, dem während der Computergerenderten Szene jegliche Textur und Feinheit fehlt. Vielleicht rührt es daher, dass diese Szene unfreiwillig komisch wirkt. Sie ist auch die mit Abstand überflüssigste Szene im ganzen Film, denn sie bringt weder die Story voran, noch hat sie irgendeinen Effekt auf Neo oder Agent Smith selbst. Insofern sieht diese Szene wie ein Zugeständnis an die Fans von Martial-Arts Klopperein aus.
Das ist aber auch wirklich die einzig schlechte Szene des Filmes. Die restlichen Actionszenen sind spektakulär und insbesondere die Autoverfolgungsjagd lässt einen richtig mitfiebern, denn die hohe Geschwindigkeit gepaart mit den Fähigkeiten der Agenten und Hacker, die keine Rücksicht auf "zivile" Verluste nehmen, lässt das Adrenalin hochschnellen. Die Zwillinge, in ihren Stylischen silber-beigen Outfit und den coolen Morpheffekten sind mein persönliches Highlight im Actionbereich. Sie haben zwar nur einen relativ kurzen Auftritt, dennoch hauen sie rein. Und was der Film auf jeden Fall wieder ist: Er ist sehr stylish.
Was ist aber mit meinem Lieblingsagenten, Mr. Smith passiert? Nachdem er eigentlich in der ersten Matrix von Neo zerstört wurde, hatten die Wachowski Brüder anscheinend ein Problem ihn so wie er war in Reloaded wiederauferstehen zu lassen. Mr. Smith ist inzwischen ein autonomes, gar autarkes System-im-System. Und die Story baut einigermassen stark auf seine Präsenz auf, denn er alleine schafft es, was die ganzen anderen Agenten nicht schaffen. Verraten will ich aber jetzt hier nicht, was das ist.
Kommen wir zum anderen Teil des Films, der Story und dem Philosophischen. Meiner Meinung nach braucht der Film das, um nicht einfach in stumpfsinnige, bodenlose Action abzustürzen. Der Film versucht jetzt zu differenzieren, und beginnt damit die klare Stellung von Gut (Die Menschen) und Böse (Die Maschinen) zu verwischen. Ohne die Monologe der Nebencharaktäre, wäre der Film fade und nur eine Aneinanderreihung von Actionsequenzen und sicherlich nicht das, was er ist. Die Ausführungen sind wichtig um die Natur der Matrix immer mehr zu erklären - und den Zuschauer weiter heranzuführen. Diesmal geht es nicht darum was die Matrix ist, sondern es wird gefragt "Wieso?". Die Erklärung sind plausibel, die Arroganz eines "Merowingers" amüsant und die Ausführungen des "Architekten" erleuchtend, wenn zum Teil auch überfordernd. Die Story setzt klar die Matrix als Basis vorraus, nicht mehr und auch nicht weniger.
Wäre ich mit der Erwartungshaltung einen haufen neuer Effekte reingegangen in den Film, wäre ich mit Sicherheit sehr enttäuscht gewesen. Die Effekte, die es im Film gibt sind sehr gut (bis auf die Massenkeilerei) und stehen eigentlich im nichts anderen Filmen nach, nur hat man wohl (vielleicht zurecht) erwartet, dass die Matrix Reloaded wieder mit so einer Innovation wie der "Bullet Time" kommt. Dem ist nicht so, das macht aber auch wirklich nichts.
 
Fazit
Ich kann nur sagen Leute, geht in den Film rein. Erwartet keine neuen Effekte, sondern geniesst die Melange aus Story und Effekten, denn das ist es eigentlich, was für mich persönlich den Reiz der ersten Matrix ausgemacht hat und genau das bietet auch die Matrix Reloaded.
 
Ach ja, un die Matrix Reloaded --braucht-- die Revolutions, um "komplett" zu sein. Vielleicht liegt's am "Bruch", das viele nicht zufrieden sind
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