In diesem Kommentar soll nicht diskutiert werden, ob Videospiele kulturell in der Gesellschaft „angekommen“ sind oder ob sie noch ein Außenseitesdasein fristen. In Zeiten, in denen Spiele wie Call of Duty: Modern Warfare 3 in den ersten fünf Tagen 775 Mio. US-Dollar Umsatz generieren und über 10 Mio. Spieler dem Ruf der Pflicht auf mehreren Plattformen folgen, ist die oben angerissene Diskussion nicht mehr nötig. Und doch wird das Videospiel noch als etwas betrachtet, was nicht gesellschaftskonform ist und die Entwicklung von Kindern stört.
Das ist allerdings eine Sichtweise, die nicht alle Gesellschaften inne haben: Während in den skandinavischen Ländern zahlreiche Videospielefonds und Messen in nahezu jeder größeren Stadt Gang und Gäbe sind oder LAN-Parties sogar in TV-Berichten erscheinen, in Korea das Finale der WCG (World Cyber Games) live im TV übertragen und Profispieler im gleichen Atemzug mit Popstars genannt werden, fragt man sich beim Blick auf die eigene Gesellschaft, auf das eigene Volk, warum wir „so etwas“ nicht haben und was „hierzulande“ falsch läuft
In diesem Artikel soll auf Videospiele und Kultur eingegangen werden. Wenn ihr dem Link folgt, gellangt ihr zu ihm: