[b]Wie jetzt bekannt wurde, wird Electronic Arts in den USA aufgrund fehlender Inhalte in der PS3 Version des Spieles Battlefield 3 verklagt.
Die Anwaltskanzlei Edelson McGuire mit Sitz in Chicago verklagt EA weil der Publisher nicht wie angekündigt Battlefield 1943 mit auf der PS3-Disc auslieferte.[/b]
Man erinnere sich hier kurz an die E3 2011. Hier hatte Sony einen exklusiven Deal mit EA angekündigt und bestätigt, dass der PS3-Version von BF3 exclusiv auch Battlefield 1943 beiliegen werde. Natürlich wissen wir alle wie die Sache endete, denn BF3 ist seit geraumer Zeit im Handel erhältlich. Die BF3 Limited Edition wurde nur mit der Back to Karkand Erweiterung ausgeliefert. Das angekündigte Battlefield 1943 war nicht enthalten. Back to Karkand war dazu auch auf den anderen Plattformen enthalten.
Edelson McGuire verklagt EA jetzt aber nicht weil Battlefield 1943 nicht beilag sondern vielmehr geht es Edelson McGuire darum, dass EA das Fehlen von Battlefield 1943 viel zu spät bekannt gab. Sinnigerweise erst als das Spiel schon an die Kunden verkauft wurde. Weiterhin wirft man EA von Seiten Edelson McGuire vor, dass deren Informationsfluss über das Fehlen eines beworbenen Extras nur über Twitter bekanntgegeben wurde. Diese Information sei so an einem Großteil der Kunden vorbeigegangen.
In der Klageschrift wird daher von gewollter Täuschung Seitens EA gesprochen. EA wird nun vorgeworfen, "die Kunden vorsetzlich durch die Battlefield 1943-Ankündigung getäuscht zu haben, eine Ankündigung welche EA niemals einhalten konnte und wollte, von der dann auch nur eine Plattform profitiert habe".
Ein weiterer Punkt sei: Durch die falsche Ankündigung wären die anderen Plattformen (Xbox 360 und PC) durch EA benachteiligt gewesen, da sich eine Vielzahl an Kunden aufgrund der angekündigten Battlefield 1943 für die PS3-Version von BF3 entschieden hätten. Edelson McGuire verlangt jetzt neben einigen anderen Punkten, dass die Käufer der PS3-Version eine kostenlose Version von Battlefield 1943 erhalten.