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Auf was für Probleme Studios bei der Lokalisation von japanischen Spielen treffen können

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Ein Beispiel anhand vom Spiel Fate/Extra

Japanische Spiele – viele sind in den Augen des normalen westlichen Gamers einfach nur skurril, seltsam und mysteriös. Dennoch erliegen viele ihrem Charme. Vielleicht liegt dies gerade an diesen besonderen Merkmalen, die sich oft so extremst von westlichen Titeln abheben. Daher bleibt der Wunsch nach immer mehr und mehr Veröffentlichungen solcher Spiele in unseren Gefilden nicht aus, doch dabei vergisst man nur allzu gerne mit was für Problemen die Publisher hier teilweise zu kämpfen haben.
 
[img right]148341[/img]Das amerikanische Studio Aksys, welches derzeit die Rolle des Publishers für Type-Moon's PSP Spiel Fate/Extra übernimmt, zeigte nun auf mit was für Hürden man bei der Lokalisation zu kämpfen hatte. Der Ursprung des vermeintlich Bösen liegt in diesem Falle übrigens bei Kinoko Nasu, der sowohl Schreiberling als auch Mitbegründer des Studios Type-Moon ist. Das Besondere an seiner Person: Er ist im Visual Novel Bereich für seine Art unterschiedliche Wortbedeutungen in seinen Texten unterzubringen berüchtigt, wodurch Sätze teils ganz unterschiedliche Aussagen haben können - je nach dem wie man diese liest. Hierbei handelt es sich übrigens um ein typisches Phänomen in der japanischen Sprache, was durch die gleiche oder ähnliche Aussprache vieler Wörter entspringt.
 
Diese Wortspielereien waren offenbar auch bei Aksys die Ursache von Kopfschmerzen und entnervten Mitarbeitern, wie Editor Mike Engler berichtet:
 
[quote]Ah, Schwierigkeit... Ja, da gab es einen Fall (nunja, eigentlich drei explizite Fälle, aber diese Geschichten heben wir uns für einen anderen Tag auf...) und hier handelte es sich um ein Paradebeispiel.
 
Zunächst eine kleine Japanisch-Nachhilfestunde um den jüngeren Lesern die Bedeutung von Kanji deutlich zu machen. Eine Erklärung dafür, wie besonders komplexe Kanji gelesen werden müssen, wird oft entweder in Hiragana oder Katakana über die jeweiligen Kanji notiert. Die technische Bedeutung hierfür lautet Furigana, und Fate/Extra verwendete VIELE dieser Furigana. Wie auch immer; anstelle diese einfach nur zu verwenden um die Art wie man die Kanji liest widerzugeben, wurden diese benutzt um eine andere Idee in einen anderen Satz zu übertragen.
 
Ein Beispiel (die Furigana sind kursiv geschrieben):
____hobby________cat juggling
My__name____is___Mike02.
 
 
Obwohl es manchmal möglich gewesen ist die zusätzliche Information einfach wegfallen zu lassen oder in einen anderen Teil der Konversation zu verschieben, so gab es manche Situationen, bei denen jeder Teil der jeweiligen Konversation gleichermaßen wichtig gewesen ist. Hier mussten wir es irgendwie schaffen die Infos in den verfügbaren Raum hineinzuzwängen. Dies abzuziehen ist uns auch gelungen, aber dies hat viele Kopfschmerzen und akustische Flüche gekostet, sowie wiederholte Aufrufe nach Cthulhu, damit dieser die Welt, wie wir sie kennen, zerstört und uns The Void™ bringt (oder Pizza und Bier ins Büro liefert; meine Erinnerungen sind an diesem Punkt etwas undeutlich).[/quote]
 
Fate/Extra wird in Nord Amerika am 1. November für Sonys PSP erscheinen.
 
 
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