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Der Untergang der Handhelds? iPhone 5 könnte den Spielmarkt umkrempeln

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Konsolen werden vom Erfolg des iPhones überschattet

Das iPhone 5 erscheint bald, wenn es nach Gerüchten geht, die derzeit ihren Umlauf im Internet haben. Der Konsens scheint zu sein, dass eine Ankündigung der nächsten iPhone-Generation innerhalb der nächsten Wochen stattfinden wird.
 
Auch sind sich die meisten einig, dass, ganz gleich wie die technischen Daten des iPhone 5 aussehen, das neue Gerät den Spielmarkt im mobilen Sektor gehörig umgestalten wird. Das Gerät wird insgesamt sehr viel besser ausgestattet sein als sein Vorgänger: Es soll einen größeren Screen und längere Akkulaufzeit bieten, insgesamt dünner sein und mit einem pfeilschnellen Prozessor ausgerüstet sein. Vermutlich wird es für 200 oder 300 Euro zusammen mit einem Vertrag angeboten werden.
 
Der wichtigste Punkt, weshalb eine Umwälzung im mobilen Sektor vonstatten gehen könnte, ist der durchschlagende weltweite Erfolg des iPhone 4. Gemäß Apples offiziellen Angaben hat sich das Gerät alleine im letzten Quartal 27 Mio. mal verkauft. Auch erwartet Apple im gesamten Fiskaljahr 2012, dass über 110 Mio. Geräte an den Kunden gebracht werden können. Dies sei mehr als 30 Mal so viel, wie aktuelle Konsolen, etwa die Xbox 360, monatlich verkaufen.
 
Ted Pollak, Analyst bei Jon Paddie Research, nahm dazu folgendermaßen Stellung:
 
 
Smartphones are hurting the market for casual gamers on handheld consoles.
 
 
Die zusätzliche Power des iPhone 5 werde das Gerät, so Industrygamers, etwa auf die Stufe des 3DS hieven, jedoch nicht auf die der Vita, da diese mit ihrem Quad-Core Chip noch zu mächtig sei. Entwicklern sei es so möglich, viel mehr Spielmöglichkeiten mit dem iPhone 5 zu realisieren. Wenn Epic, die Entwickler von Gears of War, vor einem Jahr bereits über das iPhone 4 sagten, dass eine Portierung ihrer beliebten Spielserie auf das iPhone innerhalb von zwei Jahren möglich sei, lasse sich erahnen, wohin der Trend mit dem wesentlich ‚besseren’ iPhone 5 laufe. Dies sei allerdings nur möglich, wenn die Kontrollmöglichkeiten verbessert würden.
 
 
 
Noch weiß niemand, wie es aussieht, doch sind sich alle über den Effekt einig, den das neue iPhone auf das mobile Gaming ausüben wird.
 
 
Auch würde die Tatsache, dass das iPhone 4 bald für einen sehr viel günstigeren Preis angeboten wird, den Handhelds zusätzlich schaden. Viele Titel, die man sowohl für die klassischen Handhelds als auch für Smartphones erwerben könne, seien sehr viel günstiger und erfolgreicher auf anderen mobilen Geräten. Konkrete Beispiele dafür bleiben aber aus.
 
Mit iPhone-Verkäufen in den Regionen von 9 Millionen Geräten im Monat ist es nur eine Frage der Zeit, bis Publisher ihre Ressourcen vermehrt auf Smartphones und Co. verteilen. Besonders der Aspekt, dass über 5 bis 10 mal so viele Spiele auf Smartphones verkauft werden können wie auf den ‚klassischen Handhelds’ würde dieser Entwicklung zuträglich sein. Insofern ist die Konkurrenz, die von Smartphones für die Handhelds ausgeht, doppelt: Nicht nur die in den verschiedenen Onlinestores befindlichen und im Vergleich zu Handheld-Spielen günstigen Preise und die überwältigende Auswahl, sondern auch die Umleitung von Ressourcen seitens der Publisher werden dem ‚klassischen’ Handheld-Markt ein gehöriges Stück wegnehmen.
Pollak stellt weiterhin den signifikanten Unterschied zwischen Smartphones wie dem iPhone und Handhelds dar. Es sei nicht nötig, einen Abgesang auf 3DS und Vita einzuläuten. So heißt es bei ihm:
 
 
Smartphones sind nicht die besten Spielgeräte. Spielen auf einem solchen Gerät zieht sehr viel Energie, sodass man bei intensivem Zocken die Anrufe oder Nachrichten von Freunden und Verwandten verpassen könnte. Zudem fehlen harte Knöpfe, wie wir sie auf Handhelds haben. Wenn Nutzer auf dem Bildschirm herumdrücken, sehen sie einen Teil des Geschehens nicht. Und sie wollen sehen, was auf dem Bildschirm passiert. Das stellt einen Vorteil von Handhelds gegenüber Smartphones dar.
 
 
Pollak will schließlich darauf hinaus, dass Smartphones vor allem dem Casual Markt auf den Handhelds schädigen – also jenem Markt, der für den Erfolg des Nintendo DS maßgeblich war. Man brauche, so Pollak, kein eigenes Gerät für Titel wie Brain Age, denn diese seien mittlerweile in wesentlich besserer Form auf Smartphones möglich. Handheld-Konsolen müssen ihm zufolge eine komplexe und tiefe Spielerfahrung bieten, damit sie mit den Smartphones konkurrieren können.
 
Die Herausforderung besteht demnach darin, Titel zu generieren, die so nicht oder nur mit Mühen auf einem iPhone 5 möglich wären. Damit haben Handhelds ihre Daseinsberechtigung, wenn eines stimmt – die individuelle Software, die nur auf einer mobilen Spielkonsole und nicht auf einem Smartphone möglich ist.
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