Microsoft hat sich mit der originalen Xbox und Xbox 360 einen Platz im Herzen vieler westlicher Spieler erobert. Nur In Japan lassen die Verkaufszahlen von Spielen und Konsole trotz starkem Supports zu wünschen übrig.
Kein Grund für Microsoft, den Support für Japan einzustellen.
So hat Microsoft in der Vergangenheit einige typische für den japanischen Massenmarkt zugeschnittene Spiele auf den Markt gebracht. Insbesondere Blue Dragon wäre hier zu nennen. Doch trotz vieler hochwertiger Titel hat der Konzern aus Redmont niemals Fuß fassen können, in einem Land, das von Sonys PSP und PS3 sowie Nintendos DS und Wii dominiert wird.
Chris Lewis von Microsoft sagte nun auf der Gamescom, dass man den Support für Japan keinesfalls aufgeben werde. Er sagt, dass dieser Markt eine Herausforderung ist und man sich großer Konkurrenz gegenüber sehe. So habe Microsoft großen Respekt vor dem, was Sony und Nintendo machen, vor deren Erfolg und was sie noch bringen werden.
Xbox 360 bei einer Präsentation in Japan.
Auch wenn einige wichtige Titel nun Multiplattform sind, gebe es noch immer Leben im Markt, behauptet Microsoft. So glaubt Lewis auch, dass man mehr zu bieten habe als eine schwerfällige Konkurrenz, selbst wenn einige große Händler die Konsole aus den Regalen nehmen. Des Weiteren erwähnte er Folgendes:
Nintendo hat speziell mit der Wii große Möglichkeiten für den Videospielmarkt geschaffen. Wir haben diese Technologie mit Kinect überholt. Was wir sehen ist, dass Benutzer es lieben, ihren Körper als Spielinstrument zu gebrauchen, ohne dass sie sich Gedanken darüber machen müssen, wie man einen Controller bedient. Wir sehen uns als offen an, ein Unternehmen, das Vieles zum ersten Mal an den Mann bringt. Wie man sehen kann, haben wir phänomenalen Erfolg mit Kinect.
Japan sei weiterhin sehr wichtig für Microsoft. Die japanische Entwicklerlandschaft ist sehr bedeutungsvoll. Zudem werde die Tokoy Gameshow, welche im September stattfinden wird, ein ebenfalls wichtiges Element sein, um Inhalte zu präsentieren.