Eines der wichtigsten besprochenen Themen auf der heutigen Sony Aktionärsversammlung war wohl die vor mehreren Wochen stattgefundene Deaktivierung des PlayStation Networks aufgrund von einer Ausnutzung einer Sicherheitslücke seitens Hackern, die in diesem Zuge Millionen von Kundendaten gestohlen hatten.
CEO Howard Stringer teilte den Aktionären heute mit, dass rund 90 Prozent aller Nutzer in das mittlerweile wieder online-geschaltete PSN zurückgekehrt seien. Das Vertrauen gegenüber Sony würde, so Stringer, wieder steigen.
Einer der Aktionäre teilte seinen Unmut über die gesunkenen Aktienwerte des Unternehmens mit, und stellte die Frage in den Raum, ob die Hacker-Attacken nicht die Antwort auf einige unangemessene Kommentare des Sony Managements seien. Stringer antwortete hierdrauf, dass Sony lediglich versucht habe das eigene intellektuelle Eigentum zu schützen, vor denjenigen, die freien Zugang versuchten zu erlangen. Der ausführende Vize-Präsident Kaz Hirai betrat ebenfalls die Bühne und teilte mit, dass Sony ins Visier genommen worden sei weil sie eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen haben um das eigenen intellektuelle Eigentum zu schützen. Dies sei zudem etwas, was Sony nicht nur für sich selbst sondern für das globale ökonomische System getan habe, was Entwickler, Third Party Publisher und den Einzelhandel einschließe.
Die heute abgehaltene Aktionärsversammlung von Sony war die 94. des Unternehmens. Insgesamt waren 8.360 Aktionäre vor Ort. Mehr wohnten keiner anderen Aktionärsversammlung von Sony bis dato bei.