Auswirkungen des März-Erdbebens auf die japanische Videospielindustrie Heropic

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Auswirkungen des März-Erdbebens auf die japanische Videospielindustrie

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Wie stark mussten Hard- und Software Verkäufe leiden?

Das Erdbeben vom 11. März in der Tohoku Region in Japan und die daraus ausgelösten Folgekatastrophen haben in Japan riesige Schäden angerichtet. Auch die Videospielindustrie wurde hiervon nicht verschont, nur fehlten bislang objektive Daten um das Ausmaß dieser Schäden bewerten zu können. Bereits kurz nach der Katastrophe konnte man allerdings vielerlei Ankündigungen von Publishern und Entwicklern vernehmen, bei denen es sich entweder um Terminverschiebungen oder gar Entwicklungsabbrüche von Spielen handelte.
 
CEO Hirokazu Hamamura des Enterbrain Verlags äußerte sich nun zu der Lage der Industrie am Freitag in Tokio und präsentierte in diesem Zuge zur Verdeutlichung ein Chart, welches die Umsatzzahlen der Branche in den Monaten vor und nach der Katastrophe zeigt.
 
 
Die Balken des Diagramms präsentieren hier die einzelnen Zeiträume. Ganz links die vierte Woche des Monats Februar und nach rechts gehts es je im Wochenrythmus weiter. Die Y-Achse reicht bis zu 200 Millionen Yen nach oben. Die blauen Balken stehen für Hardware- und die Magentafarbenen Balken für Software-Verkäufe. Ab dem zweiten März Monat kommen zudem noch hellblaue (Hardware) und pinke Balken (Software) hinzu, welche die von Enterbrain geschätzten entgangenen Verkäufe beschreiben.
 
Als Grund für die entgangenen Verkäufe lieferte Hamamura insbesondere Terminverschiebungen von wichtigen Titeln, wie bspw. Yakuza of the End, Steel Diver und Dead or Alive Dimensions. Insgesamt wurden 31 Titel verschoben oder sogar die Entwicklung eingestellt. Viele von diesen Spielen sollen besondere Endjahres Spiele für diverse Entwickler gewesen sein. Man kann davon ausgehen in den kommenden Wochen, im Rahmen des Fiskaljahrabschlusses, verstärkt von dieser Thematik zu hören (Nintendo's Endfiskalsbericht steht für den 25. April aus).
 
Des Weiteren erklärt Hamamura, dass die schlechte Darbietung des 3DS Handhelds ebenfalls auf das Erdbeben zurückzuführen sei. Der 3DS konnte sich in Japan so bisher nur 746.000 Mal umsetzen, während im Vergleich der Nintendo DS damals auf ganze 1.105.000 Einheiten im selben Zeitraum kam.
 
Insgesamt schätzt Hamamura, dass die Industrie sich schnell von diesem Ereignis erholen wird. Insbesondere verschobene Spiele werden in den kommenden Wochen und Monaten konzentrierter erscheinen und so für ein starkes erstes halbes Fiskaljahr sorgen. Die Filmindustrie, so merkte er als Randnotiz an, habe in den vergangenen Wochen ein Wachstum von 120 bis 140 Prozent erlebt. Grund hierfür sei die schnelle und vor allem einfache Möglichkeit an Unterhaltung zugelangen.
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