Capcoms Chefentwickler, Keiji Inafune, inzwischen berühmt/berüchtigt für seine Aussagen über den japanischen Spielemarkt, wendet sich jetzt dem eigenen Brötchengeber zu.
In einem Interview mit der New York Times sagte Inafune, dass die japanische Entwicklungslandschaft rund fünf Jahre hinter der im Westen liege und Capcom gerade einmal so mithalten kann.
[quote]"Ich sehe mich auf der Tokio Game Show um und jeder entwickelt schlechte Spiele. Japan hinkt dem Westen mindestens fünf Jahre hinterher."
"Capcom bleibt mit Mühe gerade einmal auf Augenhöhe. Ich will lernen wie westliche Menschen Leben und Spiele produzieren die sie interessieren."[/quote]
Dieser Kommentar steht in Kontrast zu jenem, den er letzte Woche auf Capcoms TGS Event verlauten ließ. Dort sagte er noch, dass solange es Capcom gebe, die japanische Entwicklungslandschaft noch nicht tot sei.
Auf dem gleichen Event sprach Capcom über die guten Beziehungen zu westlichen Entwicklern und gab bekannt, dass man den Dead Rising 2 Entwickler Blue Castle Games gekauft habe. Zudem arbeitet mit Ninja Theory ein weiterer erfahrener westlicher Entwickler mit dem japanischen unternehmen zusammen.