EA hat zugegeben, dass die schlechteren Verkaufszahlen und die nachlassende Qualität der Need for Speed Reihe allein ihre eigene Schuld gewesen sei.
John Riccitiello bestätigte, dass man das Vancouver Entwicklerstudio Black Box zwischen 2004 und 2007 auf einen wahren Todesmarsch geschickt hatte, als man erwartete, dass das Team 24 Stunden am Tag arbeiten müsse.
Black Box programmierte Need fo Speed Most Wanted, Carbon und ProStreet in der besagten Zeitperiode.
Dieses Jahr ändert sich dies alles jedoch und der Publisher hat inzwischen seine Arbeitskonditionen verbessert.
[quote]"Ich erzähle ihnen eine Geschichte, damals, als ich zum ersten mal in die Games Industrie gearbeitet habe, war Need for Speed ein wirklich starker Titel."
"Ich kam zu EA nachdem ein paar eher mittelmäßige Titel veröffentlicht wurden. Unser Need for Speed Geschäft war schlecht...außerordentlich schlecht. Wir kamen auf die Idee mit der Polizei im Spiel und auf einmal entstand das extrem populäre Katz und Maus Spiel."
"Die Sparte wuchs ein paar Jahre und fing an zu stagnieren, doch mit der Entwicklung von Underground stiegen unsere Zahlen wieder. Über 10 Millionen Einheiten konnten damals abgesetzt werden."
"Zwischen 2004 und 2007 war ein einziges Studio für die Franchise zuständig, Black Box oben in Vancouver. Sie waren 5 Jahre lang sozusagen auf einem Todesmarsch. Die Spiele mussten jährlich erscheinen, ganz egal wie erschöpft alle waren."
"Das ist früher bereits vorgekommen und Publisher tun dies von Zeit zu Zeit. Wir hätten sie in einem Zweijahresrhythmus arbeiten lassen sollen, aber das haben wir nicht. Die Titel verschlechterten sich dramatisch und wir fingen an Arbeitnehmer zu verlieren. Die Leute wollen nicht 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr arbeiten!"
"Das war eindeutig unsere eigene Schuld. Diese Zeiten sind vorbei. Wir haben jetzt zwei Studios die im Zweijahresrhythmus arbeiten. Wir machen tolle Fortschritte."[/quote]