Mark Hamill ist ein riesiger Comicbuchfan und nach einem kurzen Gespräch mit ihm ist es ganz klar, Batman ist sein Favorit. Es dürfte also die Traumrolle schlechthin für Hamill gewesen sein, die er die letzten zwölf Jahre als Synchronsprecher des Jokers (Batmans Gegenspieler Nr. 1) verbracht hat. Er liebt diese Rolle so sehr, dass er niemand anderes auch nur in die Nähe des Jokers gelassen hätte.
"Ich spielte den Joker von 1992 bis 2004 während der gesamten Laufzeit der animierten Serie. Ich habe alles gemacht, sogar die sprechenden Spielzeuge. Sie wollten mich nicht engagieren, sie wollten einen anderen verpflichten und ich wurde daraufhin zum Beschützer der Rolle des Jokers."
"Sie sagten, -Naja, wir können Ihnen nicht das Zahlen was Sie erwarten, wir können nur einen Teil davon zahlen.- Ich sagte, -Seht her, ich würde eher jemand Fremdes in meinem Schlafsack schlafen lassen.- Ich würde all diese Dinge für einen Teil des Geldes machen. Ich habe sogar die Sprachaufnahmen für die australische Batman-Achterbahn gemacht, ich stehe total darauf."
Er sammelt sich für eine kurzen Augenblick.
"Hier bricht der wahre Comicbuch-Nerd aus mir heraus." lacht er. "Und es tut mir auch kein bisschen Leid. Meine Frau muss damit Leben! Sie sammelt antiken Schmuck, ich mag Comicbücher!"
IGN.com hat sich mit Mark Hamil auf dem Cannes Film Festival getroffen, wo er gerade seine Pläne angekündigt hat seine Comicbuch "The Black Pearl" auf die große Leinwand zu bringen. Aber da es sich in dieser Geschichte um einen Vogelfreien Helden ohne Superkräfte dreht, ging die Unterhaltung recht schnell wieder um Batman. Genauer gesagt um seine Rolle in Batman: Arkham Asylum 2.
Da der Joker eine große Rolle im Leben des Schauspielers (Star Wars(Luke Skywalker)) eingenommen hatte, brauchte es ein wenig Überredungskunst um ihn an Bord des Nachfolgers zu bringen.
"Meine Antwort bezüglich eines Nachfolgers an [Entwickler Rocksteady] war, -Leute, wir werden den ersten Teil niemals toppen können.- Er war so klaustrophobisch. Es gab so viele Fähigkeiten wie den "Stealth Mode" und all diese Dinge die man mit der neuen Technologie machen kann. Ich wollte später sagen können, dass ich mit einem Knall untergegangen bin."
Dies war dieselbe Reaktion die er Gegenüber dem Entwicklerstudio an den Tag legte, als Sie ihn mit der Idee zu Batman: Arkham Asylum 1 kontaktierten.
"Als Sie sagten, -Wir wollen das Sie zurückkommen (zur Rolle des Jokers)und bei Arkham mitwirken.- sagte ich dasselbe, -Ich bin mit einem Knall untergegangen, ich glaube nicht dass wir das jemals überbieten können.- Aber Sie sagten, -Wir haben Paul Dini,- welcher mein Lieblings Joker-Storyschreiber war, -und Kevin Conway,- welchen ich einfach liebe. Dies war eine echte Wiedervereinigung und eine wirklich angenehme Erfahrung. Also habe ich natürlich nachgegeben, aber ich hatte keine Ahnung dass es so Einschlagen würde."
Einschlagen wie eine Bombe, um genau zu sein.
"Das Spiel, welches ich vorher überhaupt nicht auf meinem Schirm hatte, hat ungefähr 562 Millionen Dollar eingespielt. Ich meine, wir reden hier über mehr als eine halbe Milliarde Dollar."
Es überraschte ihn daher nicht allzu sehr, dass ein Anruf mit der Frage über einen weiteres Spiel von Rocksteady kam und es überraschte die Entwickler nicht allzu sehr, dass er wiederum Bedenken hatte.
"Natürlich verstanden Sie dies (mein zögern) als Versuch mehr Geld zu bekommen," lacht er. Aber ich sagte, -Nein.- Ich habe niemals in etwa gedacht, -Man, ich werde eine Lkw-Ladung voll Geld damit machen.- Ich wollte wirklich das es gut wird."
Was hat seine Meinung schließlich geändert?
"Ich ging ans Telefon und sprach mit Rocksteady und Sie vertrieben meine Bedenken und sagten mir was Sie mit dem Nachfolger vorhaben. Aber ich habe Geheimhaltung geschworen!"
Wie auch immer, aus seinen finalen Worten kann man das Schicksal des Jokers im zweiten Teil bereits erahnen.
"Dies wird das letzte mal sein, dies steht außer Frage. Aber es wird ein letztes großes Hurrah."
Den Rest des interessanten Interviews mit Mark Hamill findet ihr per Klick auf die Quelle.