[img left]122902 [/img]In einem Interview mit ABC`s Good Game äußerste sich Gabe Newell, Chef von Valve (Half Life) unter anderem über eine mögliche Zukunft der Spielentwicklung.
Normalerweise wenden sich Spieleentwickler mit ihrer Idee an einen Publisher. Wenn dieser von der Idee beeindruckt ist, finanziert er die Entwicklung mit mehreren Millionen Dollar und geht damit das entsprechende Risiko ein.
Newell wirft nun die Idee in den Raum, diesen Risikobereich zu überspringen, indem man sich schon vor der Entwicklung an die zukünftigen Käufer selbst wendet und sie dazu bringt, das Game während der Entwicklung zu finanzieren.
[quote]Einer der Bereiche für die ich mich aktuell besonders interessiere ist, wie wir die Finanzierung durch die Community verwirklichen können. Für gewöhnlich läuft es so ab, dass wir ein Budget haben - und dieses muss groß sein und von Anfang an zur Verfügung stehen. Im Zusammenhang mit diesen riesigen Summen besteht ein gewisses Risiko und daher werden oft sehr konservative Entscheidungen getroffen.
Ich hielt es für sehr viel besser wenn die Community die Spiele finanziert. Anders ausgedrückt "Hey, ich finde Eure Idee wirklich toll. Ich bin ab jetzt ein Investor und am Ende werde ich Teil des Projektes und erhalte eine Kopie des Spiels."
Also verschieben wir die Finanzierung von etwas, dass zwischen dem Publisher und dem Entwickler passiert. Stattdessen finanziert die Community die Spiele die sie haben möchte. [/quote]
Grundsätzlich eignet sich dieses Konzept nur für kleinere und vor allerem günstige Spielkonzepte. Doch gerade in diesem Gebiet könnte die Idee von Gabe Newell durchaus Anwendung finden.