Die bayrische Kommission für Jugendmedienschutz hat bei der BPjM kürzlich einen Antrag auf die Indizierung des österreichischen Gameshops Gameware.at gestellt, da das Geschäft indizierte Titel hierzulande anbiete.
Es sei bei Kindern und Heranwachsenden eine sozial-ethische Desorientierung zu befürchten, wenn man diese Seite eben diesen zugänglich mache. Dies könne zu einem Empathie-Verlust führen.
Da Gameware.at allerdings seinen Sitz in Österreich hat, dürften sie nicht viel zu befürchten haben, da sich der Zuständigkeitsbereich der BPjM nur auf Deutschland beschränkt.
Man äußerte sich diesbezüglich auf der Seite, dass es 'uns vollkommen egal sein kann'.
Damit wäre nur Werbung auf deutschen Internetplattformen verboten. Da mit den Netzsperren zu Kinderpornografie die nötige Infrastruktur für erweiterte Internetzensur in Deutschland geschaffen sei, könnte man genau diese ausweiten.
Allerdings haben die regierenden Parteien CDU und SPD bereits bekannt gegeben, die geplanten Netzsperren nur für Kinderpornografie zu nutzen.
Gameware.at selber hat nun Zeit, innerhalb von zwei Wochen Alterskontrollen einzurichten.
In der Galerie befindet sich der Brief, der den Online-Shop erreichte.