Weit über 800 Dollar kostete die PlayStation 3 in der Produktion, als sie im Jahre 2006 erschien. Bei einem Verkaufspreis von 499 Dollar für das 20GB-Modell, bzw. 599 Dollar für das 60 GB-Modell, konnte Sony folglich keinen Gewinn erwirtschaften, sondern schrieb mit jeder verkauften Konsole rote Zahlen.
Doch wie sieht es mittlerweile aus?
Da die Elektronik nicht stehen bleibt und Bauteile immer wieder günstiger werden, profitiert auch PlayStation 3 davon. So werden zur Zeit 2820 Teile in der PS3 verbaut. Das sind rund 30 Prozent weniger, als noch im Jahre 2006 mit 4048 Teilen. Durch die Nutzung von 65 Nm-Chips werden die Kosten ebenfalls gesenkt, da weniger Silizium für Herstellung verwendet werden muss, als bei den 90Nm-Chips. Der Preis des Cell-Prozessors, welcher im Jahre 2006 noch mit 89 Dollar angegeben war, wird heute auf 46 Dollar geschätzt. Ebenso der Nvidia RSX-Chip, der momentan auf 58 Dollar geschätzt wird, schlug im Jahre 2006 mit 129 Dollar zu Buche. Auch das Netzteil konnte um 9,75 Dollar im Preis gesenkt werden, sowie auch das Gehäuse, welches Anfangs noch mehr als 60 Dollar ausmachte. Im Großen und Ganzen liegen die Produktionskosten der PlayStation 3, trotz der massiven Senkungen, mit 448,75 Dollar noch immer über dem Verkaufspreis von 399,95 Dollar. Somit bleibt der Gewinn auch jetzt noch aus.
Warum Sony an dem aktuellen Verkaufspreis festhält, sollte anhand der Zahlen verständlich sein.