Video- und Computerspiele zählen in Deutschland nun offiziell zur Kultur. Dies ist auf den Bundesverband der Entwickler von Computerspielen (Game) zurückzuführen, der nach zähen Diskussionen nun im Deutschen Kulturrat in der Sektion 'Film und Audiovisuelle Medien' aufgenommen wurde. In der Begründung dazu heißt es, dass die Branche Auftraggeber für Künstler unterschiedlichster Sparten wie Designer, Drehbuchautoren bis hin zu Komponisten sei.
"Damit ist die Spieleindustrie endgültig im kulturellen Bereich angekommen", sagte Verbandsgeschäftsführer Malte Behrmann und sprach von einem "Meilenstein für die deutsche Medienpolitik".
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Kulturrats ist ebenfalls erfreut über den Neuzugang: "Im letzten Jahr galt es so manchen Strauß auszufechten, wenn es darum ging, deutlich zu machen, dass Computerspiele zum Kulturbereich gehören."