Gamasutra führte ein Interview mit Charles Bellfield, Vice President of Marketing bei Capcom USA. Hier die interessantesten Aussagen:
- Ehemalige Mitarbeiter der Clover Studios wurden von Capcom übernommen und helfen nun Jun Takeuchi bei Resident Evil 5 und Keiji Infune bei seinem Titel für Wii.
- Man will alle großen Plattformen unterstützen und wird in den kommenden Monaten einige neue Titel ankündigen.
- Capcom muss immer die richtige Balance für ihre Titel finden. So gibt es Marken, welche auf mehreren Plattformen veröffentlicht wurden (z.B. Resident Evil 4 für GC und PS2), aber auch Key-Franchises für spezifische Plattformen, wie z.B. die Devil May Cry-Reihe (PS2). Dazu kommen dann noch neue IPs, welche für neue Plattformen erscheinen (z.B. Dead Rising, Lost Planet). Diese Strategie will man auch weiterhin verfolgen.
- Capcom will auch die PS2 noch einige Jahre unterstützen.
- Es wird immer Spiele von Capcom geben, welche exklusiv auf einer Plattform erscheinen. Dabei kommt es darauf an, was die Entwickler kreieren wollen.
Als Beispiel zieht Bellfield Monster Hunter Freedom (PSP) heran: Monster Hunter erschien zuerst auf der PS2, weshalb man ein ähnliches Erlebnis auch für unterwegs schaffen wollte. Auch sei bei dem Mehrspieler-Modus der soziale Einfluss sehr groß. Man soll Freunde einladen und mit ihnen gemeinsam spielen. Vor allem in Japan sei dies wichtiger als eine Online-Funktion. Aus diesen Gründen erschien das Spiel für die PSP.