Die geplante Übernahme von Electronic Arts durch ein Investorenkonsortium sorgt in den USA für Diskussionen. Die Senatoren Richard Blumenthal und Elizabeth Warren ernsthafte Bedenken hinsichtlich nationaler Sicherheitsrisiken. Hintergrund ist das 55-Milliarden-Dollar-Geschäft, das EA erstmals in der Firmengeschichte vollständig von der Börse nehmen und zu 100% in den Besitz von Silver Lake, Affinity Partners und dem Public Investment Fund (PIF) Saudi-Arabiens überführen soll. Sollte die Übernahme durch die Regulierungsbehörden genehmigt werden, wäre dies der bislang größte Leveraged Buyout der Games-Branche.
Die Senatoren kritisieren vor allem den möglichen Einfluss Saudi-Arabiens auf das Unternehmen. Der PIF würde als Mehrheitsinvestor künftig direkten Zugriff auf sensible Nutzerdaten erhalten. Gerade die Größe des Deals angesichts EAs zuletzt schwankender Geschäftszahlen nährt laut Blumenthal und Warren den Verdacht, dass hier nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch politische Einflussnahme im Vordergrund stehen.
Der Datenschutz bleibt auch unabhängig von EA ein viel diskutiertes Thema in der Gaming-Welt. In der PC-Welt bekommen Kernel-Level-Anti-Cheat-Systeme zunehmend schwer nachzuvollziehenden Vollzugriff auf das gesamte System, während auf Konsolen umfangreich Statistiken ausgewertet werden - von IP über Spielzeit bis hin zu Knopfdrücken und Konsolenprofilen.
Die Senatoren kritisieren vor allem den möglichen Einfluss Saudi-Arabiens auf das Unternehmen. Der PIF würde als Mehrheitsinvestor künftig direkten Zugriff auf sensible Nutzerdaten erhalten. Gerade die Größe des Deals angesichts EAs zuletzt schwankender Geschäftszahlen nährt laut Blumenthal und Warren den Verdacht, dass hier nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch politische Einflussnahme im Vordergrund stehen.
Der Datenschutz bleibt auch unabhängig von EA ein viel diskutiertes Thema in der Gaming-Welt. In der PC-Welt bekommen Kernel-Level-Anti-Cheat-Systeme zunehmend schwer nachzuvollziehenden Vollzugriff auf das gesamte System, während auf Konsolen umfangreich Statistiken ausgewertet werden - von IP über Spielzeit bis hin zu Knopfdrücken und Konsolenprofilen.
Saudi-Arabiens Public Investment Fund steht in der Spielebranche nicht zum ersten Mal in der Kritik. Bereits 2022 gab es Proteste gegen Sponsoring-Deals auf Twitch, während das Königreich zu Nintendos größten externen Investoren gehört. Da der PIF direkt dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman untersteht, sind auch moralische Bedenken immer wieder ein Thema.