Letzte Woche erschienen die beiden lang erwarteten Mobile Games Persona 5: The Phantom X und Umamusume: Pretty Derby. Persona 5 überzeugt mit bekannten Namen und seinem charakteristischen Stil, während sich Umamusume in den letzten vier Jahren einen hervorragenden Ruf in Japan erarbeiten konnte: Die Pferderennsimulation mit Anime-Mädchen generierte bereits vor dem weltweiten Launch einen Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar.
Der Erfolg von Persona 5: The Phantom X im Westen war absehbar: Die Marke hat sich hierzulande eine starke Fanbase aufgebaut. Infolgedessen stieg das Spiel am Launchtag direkt auf Platz 1 ein und liegt im Google Play Store aktuell zwischen 500.000 und 1 Million Downloads. Auch auf Steam startete es stark, belegte ebenfalls Platz 1, mit geschätzten 500.000 Downloads und aktuell rund 25.000 gleichzeitig aktiven Spielern.
Der Erfolg von Persona 5: The Phantom X im Westen war absehbar: Die Marke hat sich hierzulande eine starke Fanbase aufgebaut. Infolgedessen stieg das Spiel am Launchtag direkt auf Platz 1 ein und liegt im Google Play Store aktuell zwischen 500.000 und 1 Million Downloads. Auch auf Steam startete es stark, belegte ebenfalls Platz 1, mit geschätzten 500.000 Downloads und aktuell rund 25.000 gleichzeitig aktiven Spielern.
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Ähnliche Zahlen kann Umamusume: Pretty Derby vorweisen. Das Spiel stieg direkt hinter dem Persona-Ableger auf Platz 2 ein und verzeichnet nur minimal geringere Spielerzahlen. Dieser Erfolg überrascht etwas, da das Spiel hinsichtlich Thematik und Spielmechanik stark auf den japanischen Markt ausgerichtet ist. Neben technischen Problemen wird dies auch von westlichen Spielern am häufigsten kritisiert: Einige scheitern bereits an der zwingend erforderlichen Alterseingabe im japanischen Format, während andere von den klassischen RPG-Elementen überfordert sind, die stark an Management-Spiele aus den frühen 2000er-Jahren erinnern. Das Tutorial erklärt nur das Nötigste und fordert den Spieler zum „Learning by Doing“ auf, was zwangsläufig zu weniger idealen Entscheidungen in den ersten Spielstunden führt. Auch die Fülle an Inhalten, die sich in vier Jahren in Japan angesammelt hat, wirkt auf manche überwältigend.
Letztlich beweisen beide Titel, dass Mobile Games aus Asien längst mehr sind als ein Nischenphänomen – auch im Westen gehören sie zunehmend zum Mainstream.