Pokémon Ranger: Finsternis über Almia - Review

Pokémon Ranger: Finsternis über Almia

Bild hier droppen

Review
NDS
1
Pokemon Ranger: Finsternis über Alimia Review
 
Genauso groß wie die Anazahl an Variationen der Pokemon, ist mittlerweile auch die Anzahl der verschiedenen Spielkonzepte hinter Nintendos Millionenseller. Es gibt Pokemon-Spiele in denen man von den kleinen Monstern Fotos macht, sie euch beim Sortieren von Kristallen helfen oder man sie einfach aufeinander loshetzt. Seit 1995 (dem Startjahr der Pokemon) sind alle Nintendo-Plattformen mit reichlich Poke-Stoff beglückt worden. Der Nintendo DS hat beispielsweise ein Spin-Off namens Pokemon Ranger bekommen, bei dem man kleine Aufträge erfüllen musste und sich dabei der Hilfe der Pokemon bediente. Genau dieses Spielkonzept, welches noch zu den besten Spin-Offs der Serie gehört, feiert nun mit Pokemon Ranger: Finsternis über Alimia eine Comeback. Die Grundpfeiler wurden im ersten Teil errichtet, wie sich die Serie nun aber weiterentwickelt hat, wollen wir in unserem kleinen Test klären.
 
Der erste Schultag
 
Was ist der größte Traum eines jeden Kindes? Genau, wenn es mal groß ist möchte es Pokemon Ranger werden. Um diese Fantasie voll auskosten zu können darf man in Pokemon Ranger: Finsternis über Alimia in die Rolle eines Jungen oder Mädchen schlüpfen und die Ranger-Schule besuchen. Hier wird das kleine Einmaleins der Ranger-Zunft gelehrt und auch die charakterliche Bildung kommt dabei nicht zu kurz. Der Einstieg in das Spiel verläuft also sehr passend, denn die Schulzeit bildet auch gleichzeitig eine Art Tutorial, in dem die Grundzüge der Steuerung und alle möglichen Optionen schön der Reihe nach erklärt werden, so dass auch jedes Kind der Klasse mitkommt. Ist die Schulzeit gemeistert, beginnt der harte Alltag eines Pokemon-Rangers, dessen Aufgabe darin besteht, den Frieden über Almia zu sichern und jedem Menschen und Pokemon als Helfer oder Retter zu dienen. Passend zu eurer Einstellung in der Ranger-Station, bahnt sich bereits ein Unheil über das Land an. Sonderbare Apparaturen, die schon in vielen Teilen Alias gesichtet worden, versetzen die Pokemon in einen traumatischen Zustand. Es liegt nun an den frischgebackenen Pokemon-Ranger herauszufinden, wer diese Geräte herstellt und welches Ziel sie verfolgen.
 
Der größte Unterschied zwischen einen normalen Einwohner Alimas und einem Ranger ist der FangKom, jenes Gerät mit dem nur echte Pokemon-Ranger ausgestattet sind. Das Hightech-Gerät ist das wichtigste Werkzeug, denn nur dieses ermöglicht euch wilde Pokemon von euren guten Absichten zu überzeugen und neue Freundschaften zu erschließen.
 
Ranger-Posen...nur eines der vielen Fächer an der Ranger-Schule.
Das Fangen im Ranger-Stil...
 
In Pokemon Ranger ist die Spielfigur selber eigentlich zu nichts fähig...alle Arbeit wird auf die Pokemon übertragen. Ob nun ein umgefallener Baum den Weg versperrt oder aber ein Felsbrocken zur Seite geschoben werden muss, immer sind es die Pokemon, die für die eigentliche Arbeit zuständig sind. Das System dahinter ist recht einfach erklärt. Der Ranger hat in seiner Ausbildung gelernt, dass man durch das Ziehen von Kreisen auf dem Touchscreen einem Pokemon seine freundschaftlichen Gefühle übertragen kann. Jeder vollständig gezogene Kreis um ein Pokemon lässt eine Anzeige aufladen, die bei vollem Anschlag das Fangen des Pokemon ermöglicht. Zwar mag sich das Verfahren recht einfach anhören, doch tatsächlich sind die Pokemon doch recht zäh. Sie bewegen sich über den Bildschirm und geben Konterattacken, so dass sich eure Jagd deutlich erschwert. Nur vollständige Kreise führen zum Erfolg, dabei müssen diese auch recht eng geführt werden. Einfach einen großen Kreis um den gesamten Bildschirm ziehen ist also nicht drin. Berührt eine Attacke übrigens euren gezogenen Kreis, so erleidet der FangKom Schaden, welches in einer Anzeige auf der unteren Bildschirmhälfte angezeigt wird.
Der gesamte Aufwand lohnt sich aber, denn schließlich stehen, die von eurer Freundschaft überzeugten Pokemon, fortan an eurer Seite und helfen mit ihren individuellen Fähigkeiten. Bis zu drei der Pokemon können zu Beginn des Spiels mitgeführt werden, während eines der Pokemon euer spezieller Partner ist (ähnlich des Startpokemons in der Rollenspiel-Serie). Wie es in einem Pokemon-Spiel üblich ist, gewinnt man durch jeden "Kampf" an Erfahrungspunkten, die in einem stärkeren FagKom resultieren. Das Ergebnis sind eine höhere Energie (also die Energiepunkte des FangKoms) und eine deutlich effektivere Fanglinie, die eure Kreise deutlich mehr Freundschaft übertragen lässt. Nach dem Fang folgen euch die Pokemon, allerdings muss man sich bei Erreichen der Maximalzahl (wie gesagt am Anfang darf man nur drei Pokemon mit sich führen) dafür entscheiden wen man zurücklässt und wer weiterhin an eurer Seite stehen darf. Das Prinzip hinter dem Sammeln der Pokemon in Pokemon Ranger fordert vom Spieler ein gewisses Organisationstalent, denn in der Regel kommt nur der jenige im Spiel weiter, der es versteht die richtigen Pokemon zur richtigen Zeit in seiner Mannschaft zu haben. Innerhalb einer Höhle gelangt man beispielsweise vor einen verschütteten Eingang. Nun gilt es ein Pokemon zu finden, welches die passende Fähigkeit besitzt. Hinter der Mauer geht es aber dann genauso weiter. In einem lichten Punkt, der durch die Decke der Höhle strahlt, kann man nur aufsteigen, wenn man im Besitz eines Pokemons mit der Fähigkeit zu fliegen ist. In der Regel findet man die passenden Pokemon in der unmittelbaren Nähe, doch hin und wieder muss man schon eine längere Suchzeit investieren. Dieses Konzept, des gekonnten Einsatzes der Pokemon-Fähigkeiten, ist ein großer Bestandteil des Spiels.
 
 
Inline Bild[i]
Als echter Ranger geht es auch tief unters Meer.[/i]
Eure Mission: Das Wohl Almias
 
In Pokemon Ranger: Finsternis über Almia wird man mit reichlich Missionen und Aufträgen versorgt. Einzig die Missionen bringen euch in der Geschichte des Spiels vor ran, während die Aufträge ganz individuell von euch angenommen werden dürfen. Die ein oder andere Mission zu meistern, ist aber durchaus lohnenswert, denn schließlich winken hier Bonis, die euren Ranger noch stärker machen. Die offenen und anstehenden Aufträge werden übrigens schön übersichtlich im FanKom gelistet und warten quasi an jeder Straßenecke. Im Prinzip handelt es sich in der Regel dabei nur um Gefälligkeiten, die man für die Einwohner Almias erledigt. Hat einer etwas auf dem Herzen, so wird dies durch eine Sprechblase über dem Kopf der Person angezeigt. Scheut euch also nicht, diese Leute anzusprechen, es kann sich durchaus lohnen. Sollten euch die zahlreichen Aufträge im Spiel nicht ausreichen, bietet "Finsternis über Almia" noch eine feine Besonderheit. Zusätzliche Aufträge können mittels Wi-Fi Connection heruntergeladen werden. Eine sehr löbliche Form von DLC, die nicht einmal etwas kostet. Leider aber gibt es nur die besagten Aufträge zum Download, andere Online-Funktionen besitzt das Spiel leider nicht.
 
Pokemon Ranger: Finsternis über Almia hat also reichlich was zu bieten. Beschäftigt man sich nur mit den Missionen und verfolgt konsequent die spannende Story, so bringt man es locker auf eine Spielzeit von 17-20 Stunden. Ist das Spiel beendet, so stehen noch zahlreiche offene Aufträge an, deren Anzahl ja noch durch die Wi-Fi Connection Funktion erweitert werden kann. Insgesamt wird hier also ein echt großer Umfang den Pokemon-Fans geboten, die sich an diesem Titel sicherlich sehr erfreuen werden. Das einfache Spielprinzip, die Pokemon mittels Kreise zu fangen und im Anschluss deren Fähigkeiten zu nutzen, macht durchaus Spaß und ist eine echte Abwechslung zum typischen Rollenspiel. Hier wurde also im Vergleich zum Vorgänger nochmals eine Schippe zugelegt.
 
Aus technischer Sicht hat sich zwar nicht viel getan, doch der gesunde Durchschnitt, der hier geboten wird, hat immerhin einen soliden Eindruck hinterlassen. Die Grafik besitzt einen gewissen 16-Bit Charme und dabei können besonders die kleinen Animationen der Figuren und der Umgebung gefallen. Insgesamt nichts besonders, aber genauso farbenfroh, wie es die Pokemonspieler gewohnt sind. Die Streifzüge durch Almia sind übrigens von einer passenden Musik unterlegt. Eine Sprachausgabe für den umfangreichen Text wird (erwartungsgemäß für den DS) nicht geboten. Noch ein Wort zum Gameplay, denn dieser ist überraschenderweise echt eine Erwähnung wert. Alles im Spiel lässt sich ganz bequem mittels Stylus steuern. Ob nun die "Kämpfe" mit den Pokemon oder das Bewegen eurer Spielfigur durch die Landschaft. Es kommt einfach ein entspanntes Gefühl auf, wenn man den Nintendo DS vor sich hat und das Gefühl bekommt mit nur einem kleinen Stift die volle Kontrolle zu haben.
 
Positiv:
 
+ gelungenes Spin-Off der Pokemon Serie
+ reichlich Missionen und Aufträge...
+ ...von denen es dank Wi-Fi Connection noch einige zum Download gibt
 
Negativ:
 
- Das Kreisziehen ist schon etwas lame...
- Grafisch nicht ganz auf der Höhe
- Sehr einfach
 
Review teilen
VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Pokemon-Fans, die einfach nicht genug von ihren kleinen Monstern bekommen, werden dieses Spiel lieben. Es ist eines der guten Spin-Offs mit reichlich Umfang, einem soliden Spielkonzept und eigentlich allem, was das Pokemon-Fanherz höher schlagen lässt. Alle anderen werden sich über den sehr niedrigen Schwierigkeitsgrad und der maximal durchschnittlichen Grafik beschweren.

Weitere Meinungen der consolewars crew

 

Deine Zusatzmeinung zu dieser Review:

Schreibe Deine Meinung hier in einem fliessenden Text. Benutze [RETURN] nur um Absätze zu erzeugen. Versuche nicht mit [RETURN] zu formatieren.
 
Kategorien
«
Grafik (1-5)
»
«
Sound (1-5)
2
»
«
Motivation (1-5)
3
»
«
Spielspass (1-5)
»
consolewars Wertung
«
6/10
»
Kurz & Knapp
N/A
Userwertung
0/10
Deine Wertung:
-
/10
+
Speichern
 
BIZ
MULTI
PC
MS
XONE
XBSX
NIN
SWI
PS4
PS5
SON

Andere Kategorien:

CMMT
😃
EMU
FUN
INT
MEDI
MOV
RNT
RMR
NOTE
SIDE
STYL
NGAG
PHTM
XBOX
360
XBLA
GBA
NGC
3DS
N64
NDS
WII
SNES
WIIU
WW
DC
SEGA
ANDR
IOS
SMRT
PS
PS2
PS3
PSN
PSP
VITA

Login

Willkommen auf CW! Wir haben keine Werbung und sind kostenlos!

Wir würden uns auf zukünftige Besuche von dir freuen! Wir nutzen Cookies, um deinen Login, Präferenzen und technische Aspekte deines Aufenthalts zu speichern. Eingebettete Youtube-Videos und Tweets in unseren News und Inhalten setzen ihre eigenen Cookies auf die wir keinen Einfluss haben!

Cookies akzeptieren