Bionic Commando - Review

Bionic Commando

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Review
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I´ll be back...
 
1987 veröffentlichte der japanische Publisher Capcom das Spiel "Top Secret: Hitler no Fukkatsu", welches hierzulande unter dem abgeänderten Namen "Bionic Commando" erschien. Das Spiel wurde auch inhaltlich verändert, ging es doch in der japanischen Version um die Wiedererweckung von Adolf Hitler, mit dessen Wissen eine Superwaffe der Nazis fertiggestellt werden sollte. Für den deutschen Markt wurde daher nicht unerwartet die Nazi-Thematik entfernt und durch Namen wie Master-D und Badds ersetzt. Der Held des Spiels mit dem Namen "Super-Joe" besaß eine bionische Armprothese, bestehend aus einem Seil und einer Greifzange. Der Clou war aber die Tatsache, dass "Super-Joe" nicht springen konnte, was die Fortbewegung auf Laufen, Schwingen und Hochziehen begrenzte.
Heute nun im Jahre 2009 hat Capcom den Klassiker aus den Tiefen des Vergessens ausgegraben und neu aufgelegt. Dabei hat die Entwicklerschmiede Grin ein ganz besonderes Rezept im Kochbuch der Programmierer gefunden, welches folgende Zutaten enthält:
"Man nehme ein altes Spiel zur Namensgebung, packe die heute standardisierte 3D-Grafik rein und vermenge die Zutaten ordentlich. Als nächstes auf kleiner Flamme aufkochen und ein wenig Apokalypse-Szenario und Atombombenphobie hinzufügen. Danach die Action eines "Stirb langsam" Teils kleinschneiden und daruntermischen. Als Hauptcharakter püriert man eine Bob Marley Frisur und einen halben T-800 zu einer sahnigen Masse. Alles zusammen gut verrühren und in eine Backform füllen. Bei 140 Grad circa zwei Jahre im Backofen lassen und danach zum Abkühlen ans Fenster stellen. Zuletzt wird die Glasur aus einer unwichtigen Story und einem krachenden Soundtrack gleichmäßig aufgetragen. Fertig ist der neue Bionic Commando Kuchen!"
Doch wie schmeckt denn nun das Endprodukt? Wir haben uns für euch in die Bäckerei begeben und schon mal genascht.
 
 
Inhalt
 
Nathan "RAD" Spencer hat es nicht leicht. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet er als Soldat für den Nachrichten- und Sicherheitsdienst TASC und wird als Held gefeiert. Mit Hilfe seines bionischen Arms, der über eine Seilwinde und einen Greifarm verfügt, gilt er als Prototyp einer neuen Soldatengeneration. Doch eines Tages erhielt Nathan einen moralisch fragwürdigen Auftrag, deren Ausführung er verweigerte. Das war das Todesurteil für ihn und so verlor er neben seinem bionischen Arm auch die Freiheit und seine Frau. Am Tag der Vollstreckung des Todesurteils explodiert in der Stadt Ascension City plötzlich eine Bombe, die nicht nur vielen Einwohnern das Leben kostete, sondern auch grosse Teile des Stadtgebietes radioaktiv verseuchte. Terroristen die für dieses Attentat verantwortlich sind, besetzten die Stadt und die Regierung benötigt nun dringend Informationen über die Verbrecher. Nathan wird erneut rekrutiert, welcher sich nur durch die Begnadigung und dem Versprechen seine verloren gegangene Frau wiedersehen zu dürfen, auf das Unternehmen einlässt.
Zu Beginn des Spiels weiss der Spieler nicht wirklich Nathan Spencer einzuschätzen. Als gebrochener Mann, der seine Frau vermisst und die Taten seiner Vergangenheit bereut, treffen wir auf eine Person die sich zunächst eher den Tod als den Kampf wünscht. Auch das Schicksal der Einwohner von Ascension City scheint ihn nicht zu kratzen. Erst als ihm die Begnadigung und das Wiedersehen seiner Frau als Gegenleistung angeboten werden, erwachen seine Lebensgeister und sein Kampfeswille. Die Story wirkt also bereits zu Beginn madig wie ein fauler Apfel. Wieso muss ausgerechnet ein ausgemusterter Supersoldat, der bereits zum Tode verurteilt wurde, für eine Spionagemission herhalten? Als nächstes stellt sich die Frage was Nathan dazu bewegt, wieder mit seinen Henkern zusammenzuarbeiten. Ok, seine Frau ist verschollen und sein Auftraggeber hält Infos über ihren Aufenthaltsort bereit, aber man bekommt das Gefühl vermittelt das Nathan sich ausschliesslich deswegen in den Kampf begibt. Beobachtet man allerdings den Charakter im weiteren Verlauf, bemerkt der Spieler sofort das der gute Junge aber einen Heidenspass am rumschwingen und Ballern hat. Mit markigen Wörtern wie: "Bullseye", "Neeext" oder "Yeeaaah" zeigt der Hauptcharakter gewisse Tendenzen das er hier mit Freude bei der Arbeit ist.
Sein Auftraggeber ist sein alter Vorgesetzter aus früheren Missionen, doch Nathan bemerkt bald, dass dieser nicht mehr die vertrauenswürdige Person aus vergangenen Tagen ist. Die Ziele seiner Aufträge werden mit der Zeit immer undurchsichtiger und das Einmischen eines hohen Regierungsmitgliedes lässt Böses ahnen. Das alles erinnert ein wenig an den Storyverlauf von Metal Gear Solid und zeugt nicht vom Ideenreichtum der Entwickler. Weitere Charaktere des Spiels sind erschreckenderweise ohne Profil und wirken teilweise völlig deplatziert. So wurde eine weibliche Hauptrolle eingebaut die ganze drei Auftritte vorzuweisen hat und den Handlungsstrang in keinster Weise voran bringt. Nach knapp der Hälfte der Spielzeit sollte jeder aufmerksamer Spieler wissen, wie die Story enden wird.
 
 
Optik
 
Bionic Commando ist kein Meilenstein, aber auch kein grafischer Untergang. Beim Erscheinungsbild des Hauptcharakters wurde seitens der Entwickler viel Zeit verwendet, welches sich optisch auch bezahlt macht. Körperteile wie Rastalocken und Muskulatur, sowie der bionische Arm mit seinen rotglühenden Kabeln, sind wundervoll heraus gearbeitet und heben die Darstellung auf ein akzeptables Niveau. Die Bewegungsabläufe bleiben etwas spärlich, deswegen wirkt der Charakter bei Sprüngen oder Kampfeinlagen etwas hüftsteif. Mehr Animation in Nathans Bewegungen wäre hier wünschenswert gewesen. Gegner und Objekte kommen etwas kantiger daher. Hier wurde weniger Mühe hineingesteckt, was sich leider wie ein roter Faden durch die komplette Grafik zieht, denn auch die Umgebung ist ein zweischneidiges Schwert. So wird uns in einem Waldgebiet ein tolles Blätter- und Schattenspiel aufgezeigt, welches in satten Farben präsentiert wird. Gras und Felsen zeigen, dass die Entwickler das Potenzial haben ordentliche Arbeit abzuliefern. Doch dann schaut man sich Wände und Böden in den Ruinen der Stadt an und sieht grobkörnige Bitmaps, sowie kantige und unscharfe Wandflächen. Woher kommt dieser qualitative Unterschied in den einzelnen Abschnitten? Das ist schade, denn könnte das Spiel durchweg so gute Grafiken vorweisen wie zum Beispiel im Park von Ascension City, dann würde hier eine echte Grafikbombe auf den Spieler warten. Das durchwachsene Ergebnis stellt somit nur das klassische Mittelmaß dar. Auch der Unschärfeeffekt ist leider misslungen. Schaut man ein nahes Objekt an, wird alles dahinter unscharf. Das ist realistisch, aber leider zu träge umgesetzt. Manchmal kommt es vor, dass die Schärfezeichnung zu spät einsetzt, oder Objekte die näher zum Spieler stehen unschärfer sind als andere. Wenn der Spieler auf einen mit tollen Lichteffekten inszenierten Horizont schaut, hat er das Gefühl man bräuchte eine Brille, da die Konturen übertrieben unscharf wirken.
Alles in Allem ist die Optik eine unausgegorene Sache, denn die Entwickler zeigen dass sie es können, ziehen aber das Projekt nicht konsequent durch.
 
Akustik
 
Wenn das Spiel in einer Kategorie punkten kann, dann im Bereich der Akustik! Der Sound lässt den Hörer schwärmen, denn die Geräuschkulisse ist einfach phänomenal und bindet den Spieler tief ins Spielgeschehen mit ein. Ob Granatenexplosionen oder knatternde Gewehrsalven, alles klingt wie in einem Actionfilm. Soldaten schreien sich im Kampfgetümmel panisch Befehle zu, ein abstürzender Hubschrauber leiert seinem Ende entgegen, oder die Gewehrkugeln pfeifen durch den Blätterwald. Diese Effekte sind perfekt inszeniert und lassen den Spieler oft das Atmen vergessen. Auch der Soundtrack muss hervorgehoben werden. Ist gerade kein Gegner in Sichtweite und der Spieler hangelt durch Häuserschluchten, wird man mit melancholischen Elektroklängen berieselt. Kommt aber Action in die Szenerie, schlägt der Soundtrack in rockig schnelle Klänge um und lässt das Adrenalin in den Adern kochen. Die Kombination aus realistischen Waffensound, sowie dem mitreisenden Score, erzeugen ein Actionfeeling wie im Kino. Dieser Punkt wertet das Spiel ungemein auf und macht eine Soundanlage fast schon zum Pflichtkauf.
Auch die Synchronstimmen der Charaktere kommen gut an und passen zu den jeweiligen Personen. Die englischen Sprecher haben ganze Arbeit geleistet und ihren Protagonisten zumindest im Bereich der Stimmlage Glaubwürdigkeit eingehaucht. Der deutschen Fassung bleiben nur die englischen Originale, da keine deutsche Synchronisation vorliegt, wohl aber Untertitel. Diese sind seltsamerweise so winzig, dass man oft näher an den Bildschirm heran rücken muss um etwas zu erkennen. Besonders an kleineren Fernsehgeräten ohne HD könnte das problematisch sein.
 
 
Gameplay
 
Im Gegensatz zum bekannten Vorgänger kann Nathan zwar springen, dafür fehlen ihm aber jegliche Schwimmerfahrungen. Jedes Gewässer welches tiefer als Brusthöhe ist, sind Todeszonen für unseren Protagonisten. Fällt Nathan ins Wasser kann er sich nur über seine Seilwinde wieder ans rettende Ufer ziehen. Das macht dieses Element zu einem ernstzunehmenden Gegner und schüchtert den Spieler im weiteren Verlauf ungemein ein. Nathans Stärke ist eher das Pendeln und Schwingen, denn mit seinem Greifarm kann er so ziemlich alles anvisieren was massiv und tragfähig ist. Hierbei fordert die Steuerung einiges an Feingefühl! Das Tutorial zeigt dem Spieler zwar die Tastenbelegung, allerdings muss das Timing selbst antrainiert werden. Der Anfänger fühlt sich wahrscheinlich etwas überfordert, doch nach einigen Stunden entwickelt man ein Gefühl dafür und Nathan schwingt gekonnt zwischen den Ruinen entlang. Schwieriger wird’s aber beim Anvisieren kleinerer Objekte, da man beim Absprung aufgrund der trägen Kamerasteuerung oft sein Ziel aus den Augen verliert und abstürzt, was beim wiederholten Male zu unnötigen Frustmomenten führt. Gleiches gilt für Gegner oder Gegenstände, die der Spieler über den Greifarm schnappen und herumschleudern kann. Durch die ungenaue Steuerung bleibt einem meist zu wenig Zeit sein Ziel anzuvisieren. Grössere Tiefen stellen für Nathan übrigens keine Schwierigkeiten dar. Im Gegenteil, denn mit fiesen Stampfattacken kann er seinen Gegnern richtig einheizen.
Der Spieler ist somit nicht allein auf sein Feuerwaffenarsenal angewiesen, welches sich aber durchaus sehen lassen kann. Von der Pistole über die Schrotflinte bis hin zum Raketenwerfer sind alle Gattungen vertreten, welche Krach machen und dem Gegner weh tun. Upgrades erhält der Spieler durch kleine Nebenaufgaben, welche stärkere Munition oder bessere Panzerungen freischalten, wenn die entsprechenden Bedingungen erfüllt wurden. Die Aufgaben beziehen sich zumeist auf die Fähigkeiten von Nathan, welche dann am lebenden Objekt umgesetzt werden sollen. Zum Beispiel kann er mit einer Greifattacke einen feindlichen Soldaten schnappen und auf seine Kollegen werfen, oder mit einem Schuss aus der Schrotflinte mehrere Gegner gleichzeitig erwischen. Im weiteren Spielverlauf kommt dann noch eine sogenannte Adrenalinanzeige hinzu, die dem Spieler neue Spezialfähigkeiten ermöglichen. Diese funktioniert ähnlich wie bei Tomb Raider Underworld. Mit Attacken auf den Gegner lädt sich die Anzeige auf, und bei vollem Status erlaubt sie einen speziellen Angriff, der in einer verheerenden Nahkampfattacke mündet.
Im Grossen und Ganzen spielt sich Bionic Commando sehr eintönig. Es gibt Laufpassagen in denen die Seilwinde im ständigen Einsatz ist, dann folgen typische Ballersequenzen in denen eine Horde Soldaten auf euch losgeht, oder riesige Roboter angreifen. Dazwischen warten Bosse die meist aus übergroßen Metallgebilden bestehen und gewisse Kniffe und Tricks abverlangen um sie zu vernichten. Viele Abschnitte sind durch Tunnel getrennt die mit Kraftfeldern verschlossen wurden, welche sich erst durch das Eliminieren aller Gegner in diesem Bereich öffnen lassen. Oder man verlässt die Etappe über schwebende Ballonminen, welche erst entschärft werden können, wenn alle Feinde vor Ort das Weite gesegnet haben. Das klingt nicht nur eintönig, das ist es auch, denn hier wäre ein kreativerer Aufbau des Settings erstrebenswert gewesen.
Doch nun zum wohl größten Schwachpunkt des Spiels. Bionic Commando bietet dem Spieler leider keine Möglichkeit selbst zu speichern, denn nur durch Checkpoints besteht die Möglichkeit den Spielstand zu aktualisieren. Diese sind mehr als willkürlich und unkoordiniert verteilt, man hat fast das Gefühl hier war Zufall am Werk. Besiegt man mühselig eine größere Gegnerschar und rettet sich in den nächsten Abschnitt, sollte der Spieler nicht in den Glauben verfallen diesen Level gemeistert zu haben. Selbst nach Zwischensequenzen und kleineren Bossen speichert das Spiel einfach nicht, und so beißt man nicht nur einmal in den Controller, wenn gerade ein fieser Abschnitt gemeistert wurde und dann trotzdem wiederholt werden muss, weil Nathan ablebt. Hier haben die Entwickler wirklich Mist gebaut. Wenn der Schwierigkeitsgrad erhöht werden soll, dann bitte durch intelligentere Gegner oder weniger Munition, aber nicht durch ewig frustiges Wiederholen bereits erledigter Passagen. Auch nervt das dauernde Wiederholen der Unterhaltungen. Bemüht man sich bereits im zehnten Versuch die Hafenanlage zu überqueren, hört man sich zum zehnten Mal die Kommentare seines Protagonisten an, ohne eine Chance zu haben dies abzuschalten.
Nun aber noch zu einem weiteren Thema. Nathan Spencer ist sicherlich ein harter Bursche und so kann er einiges einstecken. Wenn er unter Beschuss gerät färbt sich der Bildschirm langsam rot und der Ton fängt leise an zu pfeifen. Das ist der Moment, wo sich der Spieler baldigst einen ruhigeren Ort für seinen Protagonisten suchen sollte. Gelingt es eine Weile keine Treffer zu kassieren ebbt das Pfeifen ab und das Bild wird wieder klarer. So ist es sicherlich schwieriger einzuschätzen was Nathan noch einstecken kann, allerdings bleibt damit auch etwas Nervenkitzel erhalten. Mit der Zeit weiß der Spieler aber welche Schäden kritisch sind und welcher Treffer weniger Sorgen bereiten. Besondere Aufmerksamkeit bedarf es, wenn man sich in die Nähe der Soldaten wagt. Denn diese zücken für den Nahkampf ihre tödlichen Elektroschläger aus der Tasche, die Nathan schwer zu schaffen machen. Zwei Hiebe genügen um ihn ins Nirwana zu schicken. Das ist schon seltsam, sieht man doch wie unser Protagonist Dauerfeuer von Maschinengewehren besser wegsteckt als Schläge eines Gummiknüppels. Hatten die Entwickler etwa Angst dass sich der Spieler zu oft in den Nahkampf wagt und am Ende auf Schusswaffen gänzlich verzichtet? Nun, funktioniert hat es jedenfalls, allerdings wirkt es schon etwas lächerlich wenn Nathan durch zwei Schläge eines Schlagstocks zu Boden geht.
 
 
Multiplayer
 
Der Multiplayermodus erinnert ein wenig an das gute alte Unreal Tournament, da auch hier herum geschwungen und der Gegner aus der Luft beharkt wird. Auch das herunter zählen eines Countdowns durch eine Stimme vor Beginn eines Spiels, soll wohl etwas zur Nostalgie beitragen. Mit bis zu acht Spielern können auf verschiedenen Maps Deathmatch, Team-Deathmatch oder Capture the Flag gespielt werden. Hier besitzt man die gleichen Fähigkeiten wie im Einzelspielermodus und verwendet auch die gleichen Waffen. Der Multiplayer von Bionic Commando bietet also nichts wirklich Innovatives und ist kaum abwechslungsreich. Somit versackt er leider im langweiligen Mittelmaß. Dafür gibt es in diesem Genre einfach bessere Multiplayer die mehr zu bieten haben.
 
Fazit
 
Bionic Commando ist sicherlich kein Spiel wie jedes andere, aber das ist leider nicht im positiven Sinne zu verstehen. Zunächst einmal ist da die flache Story, die mit ihren uninspirierten Dialogen und vorhersehbaren Handlungssträngen den Rahmen des Spiels als Nebensache abstempeln. Dann sehen wir die Grafik, die in gewissen Dingen durchaus glänzen kann, aber auch erschreckende Schwächen vorweist. Der Sound überzeugt und stellt das Glanzstück des Spiels dar. Mit einem überzeugenden Score und einer realistischen Geräuschkulisse kommt ein gutes Stück Atmosphäre ins Wohnzimmer. Das Gameplay lässt aber gleich wieder Federn und zeigt seine Unausgereiftheit in Dingen wie Checkpoints, träger Steuerung und Waffenschaden.
Alles zusammen gezählt erwartet uns hier ein eher unterdurchschnittlicher Titel, der objektiv betrachtet zu viel von seinem Hype profitiert hat. Von Spielen der heutigen Generation erwartet man in grafischer und spielerischer Hinsicht mehr, besonders wenn der Titel in der oberen Liga mitspielen will. Da uns aber mit dem offenen Ende der Story wohl schon die Ankündigung zum zweiten Teil bevorsteht, haben wir keine Zweifel dass die Entwicklerfirma Grin hier noch lern- und steigerungsfähig sein kann.
 
Positiv:
- toller Score, gemischt mit super Geräuschkulisse
- gute Animation des Hauptprotagonisten
- Upgrades werden nicht eingesammelt sondern erspielt
- actiongeladene Kampfszenen die alles abverlangen
 
Negativ:
- simple und durchschaubare Story
- durchwachsene Grafik
- katastrophale Checkpoints und keine Möglichkeit selbst zu speichern
- schwer zugängliche und träge Steuerung
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
KingK
Nach dem Spielen von Bionic Commando blieb mir die Frage wie ich früher diesen Frust bewältigt habe, wenn man zum hundertsten Mal an der gleichen Stelle das Zeitliche segnete. Wer sich dieses Spiel anschafft braucht Nerven so dick wie Nathans Stahlseil, aber vielleicht bin ich in diesem Punkt auch nur ein kleines Weichei geworden. Egal, der Sound war klasse und ich habe mich mehrfach dabei erwischt wie ich die Anlage ein wenig mehr aufdrehte als gewöhnlich. Aber am Ende bleibt mir nur der bittere Nachgeschmack des absoluten Mittelmaßes, der meine Erwartungen an eine Fortsetzung dämpft.

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