Metal Gear Solid Touch - Review

Metal Gear Solid Touch

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Review
IOS
20
Bei Fans ganz hoch im Kurs und von Konami mit jeder Menge Tamtam angekündigt, konnten wir ihn nun endlich selber zocken, den iPhone Ableger von Metal Gear Solid. Das Spiel beginnt dabei mit recht bekannten Qualitäten. Im Hintergrund spielt genialer und hochqualitativer Sound, außerdem gibt es erstmal ein wenig Text zur Geschichte. Ein wenig trifft es aber voll und ganz, denn die Einleitung zur Touch Episode fällt eher kurz aus. Oldsnake muss eine mächtige Bedrohung ausschalten, nämlich Liquid Ocelot, und sich dafür mit alten Bekannten zusammentun. Tatsächlich entfaltet die Geschichte ihren Reiz schon wenig später, immerhin trefft ihr viele bekannte Figuren, die aber leider alle zu kurz kommen. Ein paar Sätze und ein Hintergrundbild leiten euch von MIssion zu Mission, was auf dem iPhone ganz okay ist, MGS Fans aber doch ein wenig enttäuscht.
 
 
In Sachen Gameplay hat Konami einen relativ einfach Weg gewählt. Keine Schleicheinlagen, keine Gadgets, keine Verstecke - nur Ballern. Klingt für Fans von Snake schon reichlich daneben. Ihr selbst hockt (meist hinter einer Deckung) am Anfang des Levels und habt ein Fadenkreuz vor der Nase. Selbiges richtet ihr mit dem Touchpad und euren Fingern selber aus und nehmt so die Gegner aufs Korn, die wie Schießbudenfiguren an allen möglichen Orten auftauchen. Mal gucken sie aus Fenstern, mal springen sie hinter eine Mauer hervor oder verschanzen sich in der Umgebung. Kaum erspäht ihr einen Feind, müsst ihr ihn anvisieren. Jetzt könnt ihr durch Tippen auf den Bildschirm eure Waffe abfeuern, was ihr auch schleunigst tun solltet. Denn die Feinde eröffnen ebenfalls das Feuer, wobei ein farbiger Kreis euch das exakte Timing verrät. Bevor sie das tun, solltet ihr die Finger vom Touchpad nehmen - dann verschwindet Snake hinter der Deckung. Wenn ihr also gar nichts macht, kann euch auch gar nichts passieren. Die Gegner haben scheinbar zwei Trefferzonen (Kopf, Rest) und bekommen im Spielverlauf immer mehr Energie. Besonders interessant sind weit entfernte Widersacher, die Snake nicht mit seinem MG, sondern nur mit dem Scharfschützengewehr erledigen kann. Um die Waffen zu wechseln, was im Bruchteil einer Sekunde funktioniert, nutzt ihr einfach beide Finger um den Bildausschnitt zu vergrößern. Jetzt nur noch treffen und danach rasch wieder den Zoom verlassen.
 
In der Umgebung stehen hin und wieder explodierende Fässer, interessanter sind aber die richtig dicken Brocken. Gekkos und Kampfhubschrauber sind ja schon kein Zuckerschlecken, aber Konami hat euch auch einige Endbosse mit ins Spiel gepackt, die sehr ausdauernd sind und einige Tricks auf Lager haben. Das ist auch gut so, denn an den normalen MIssionen hat man sich schnell satt gespielt. Es ist stets das gleiche Spiel, selbst die auftauchenden Boni bringen kaum Abwechslung mit - abgesehen davon, dass es sich hier um ein Metal Gear handeln soll. Seltsamerweise machen die Feuergefechte trotzdem Spaß und nicht zuletzt dank dem tollen Sound, kommt irgendwie MGS Atmosphäre zustande. Auch die Optik ist gut gelungen, knackscharf und angenehm. Meist tut sich im Hintergrund allerdings auch nichts weiter - bis auf die auftauchenden Feinde eben. Ist euer Kampfbildschirm übrigens verdreckt, müsst ihr das iPhone schütteln (wenn man Zeit dafür findet). Denn je weiter man kommt, desto schneller und hektischer wird das Spiel. Habt ihr einen Gegner nicht erwischt müsst ihr hinter eurer Deckung verharren (die auch nicht ewig hält) und mit perfektem Timing erst wieder ins Duell reinkommen. Zu Ende ist eine Mission nach ausreichend vielen Abschüssen, danach gibt es eine Bewertung die euch obendrein Geld aufs virtuelle Konto bringt. Damit könnt ihr im Shop ein paar Hintergrundbilder erwerben, die man via Fotofunktion auch als Hintergrundbild speichern kann.
 
 
Unterm Strich:
Fans sollten mal einen Blick riskieren. Tolle Endbosse und gute Optik, dafür leider Gameplay auf Sparflamme.
 
Mobilität:
Mit fester Unterlage klappts gut, etwas spontaner mit dem Zoom ist man aber wenn man das iPhone festhält. Nur laufen sollte man dabei nicht unbedingt.
 
4,99 euro // 87,3 MB
 
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Ich fand MGS Touch gar nicht übel, allerdings hatten die meisten Fans der Serie wohl was anderes erwartet. Auch wenn der Shooter Spaß macht, bleibt doch immer der Eindruck, als wären "die großen Namen" nur auf das schnelle Bonusgeld aus. Atmosphäre hats aber trotzdem!

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