Sonic Adventure 2: Battle - Review

Sonic Adventure 2: Battle

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Review
NGC
2
[u]Story:[/u]
 
Sonic der kleine gute blaue Igel wird verwechselt und festgenommen. Auf seiner Flucht begegnet er dem schwarzen Igel Shadow. Selbiger ist in Besitz eines Chaos Emeralds, Kristalle die große Kräfte beherbergen. Als Shadow wieder verschwindet, steht Sonic vor einem Rätsel. Zusammen mit seinen Freunden, Tails, Knuckles und Amy, kommt er dahinter, dass Shadow eine vor Dr. Eggman gesandte unbekannte Lebensform darstellt. Sonic weiß nun warum er verhaftet wurde und so machen sie sich auf den Weg Dr. Eggman und die böse Seite zu besiegen. Selbige wird noch von Rogue der Fledermaus unterstützt. Mit Hilfe der Raumstation Ark wollen die bösen Burschen die Menschheit kontrollieren. Mit einer gigantischen Waffe zerstören sie einen Teil des Mondes und zwingen Sonic zum einschreiten. So macht sich auf die gute Seite schnell auf den Weg genügend Chaos Emeralds zu finden, die scheinbar der Schlüssel zum Erfolg für beide Seiten sind.
Eine recht dürftige Story, die mich nicht in ihren Bann ziehen konnte. Die Idee ist okay, aber umgesetzt wurde es nicht so toll, trotz der guten und vielen Zwischensequenzen!
 
[u]Grafik:[/u]
 
Oje, in meinen Augen eine schlampige Dreamcast Umsetzung. Zwar sollen einige Dinge verbessert worden sein, aber davon merke ich nichts. Kantig, Eckig und einfach nicht mehr zeitgemäß. Zudem auch noch Aufbaugrafik, was schon im ersten Level sehr negativ auffällt. Hinzu kommt das dämlichste und langweiligste Gegnerdesign das ich seit langem gesehen habe. Sega hätte ich so einen Bockmist wirklich nicht zugetraut. Einzig die Level von Sonic und Shadow sind gut gestaltet. Die anderen sind schlichtweg frustrierend und öde. Das Spiel läuft absolut flüssig, aber es fehlen hübsche Details und zudem überschneiden sich Gegenstände sehr oft. Die Zwischensequenzen sind meist in Ingame Grafik oder minimal besser, unterhalten aber gut. Die Animationen sind ganz okay, insgesamt hat mich die Optik von Sonics erstem GameCube Spiel aber sehr enttäuscht. Einzig das konstant hohe Tempo konnte mich beeindrucken.
 
[u]Sound:[/u]
 
In den meisten Leveln ein recht fetziger Soundtrack, was mir gut gefällt. Unterstreicht gut die Geschwindigkeit, wobei es meiner Meinung nach noch schneller hätte sein können. Die Knuckles Level haben eigens kreiierte Musikstücke, die groovig klingen, mich aber langweilten. Die Effekte sind eigentlich alle recht langweilig und das piepen der Emeralds bei den Suchleveln ist schlichtweg zum kotzen nervig. Die Sprachausgabe konnte mich aber zufriedenstellen, gut gemacht!
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Meine Güte Sega, wie konntet ihr das auf den Markt bringen? Die Steuerung bringt sogar das geniale Cube Pad ins schleudern. Ich kombiniere hier mal die miserable Kamera. Denn zusammen haben diese beiden Eigenschaften das Spiel vollkommen zunichte gemacht. Mal macht Sonic direkt Saltos wenn man den A Knopf berührt, manchmal springt er zum verrecken nicht, wenn man es will. Die Kamera ist die absolute Hölle, das nachjustieren ist eine Qual ohne Sinn und oft verdecken Dinge den Protagonisten, ruinieren schwierige Abschnitte und vernichten jeglichen Spielspaß. Eine so teuflische Vereinigung von schlechter Kamera und unintuitiver Steuerung habe ich noch nie erlebt.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
In dieser Sparte kann man nicht mosern. Man muss nie warten. Leider sind die Zwischensequenzen Zwang, was heissen soll, dass man sie nicht wegdrücken kann.
 
 
[u]Idee:[/u]
 
Sonic ist ein alter Hase und deshalb ist die Idee den kleinen Igel durch die Gegend rennen zu lassen, keineswegs neu. Die Such- und Schiesslevel sind für mich eigentlich innovativ, aber so dämlich linear und langweilig, das die Innovation wegen mangelnder Umsetzung untergeht.
 
[u]Menüs:[/u]
 
Praktisch, aber nichts besonderes. Man kann den Hintergrund verändern... nett
 
[u]Mängel:[/u]
 
Grob jetzt keine. Die Linkfunktion zum GBA scheint fade zu sein, eine Dreamcast Umsetzung.
 
[u]Extras:[/u]
 
Einige Minispiele und der Chaogarden. Ausserdem ist Sonic 2 das erste Cube Spiel, was die Verbindung zum GBA nutzt. Hier kann man die kleinen Tierchen wie Tamagotchis züchten, mit Freunden kämpfen oder sonsige Sachen machen. Haut wohl keinen vom Hocker, aber gut das es da ist. Beim Soundtest kann man sich alle Tracksanhören, die auch im Spiel vorhanden sind. Ganz gut was Sega da noch draufgepackt hat.
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Komischerweise übt das Spiel schon seinen Reiz aus, auch wenn man oft stirbt, nur weil Kamera und Steuerung versagen. Manchmal sind die Gegner auch so miserabel frustrierend, dass man eigentlich keine Lust auf das Spiel haben sollte. Man wird meist mehr gespielt als man es selber tut und auch der öde wechsel von Renn-, Such- und Schiesslevel kann nicht begeistern. Naja, ich weiß nicht warum ich es durchgespielt habe. Vielleicht liegt es daran, dass man auch durch diese ganzen Mängel noch das gute alte Sonic Spielprinzip sieht (sehen möchte). So können die Rennlevel echt Spaß machen und werden nur durch die Endbosskämpfe wieder auf ganzer Linie versaut.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Der Multiplayer bietet mehr Spielmodi als ich anfangs dachte. Wählt man Zufallskampf so erwartet einen folgendes:
- Action Rennkampf: Hierbei geht es per Splitscreen in einem der Sonic / Shadow Level zur Sache. Man absolviert eine der 9 Strecken und wer als erster das Ziel erreicht ist der Sieger. Das macht dank Items wie „Timestop“ auch Spaß und soweit ich mich entsinne, ruckelt auch nichts!
- Schatzsuche: In den Rogue / Knuckles Leveln sucht man im Splitscreen nach den blinkenden Emeralds. Nur die Spezialattacken können das schon im Singleplayer langweilige Spielprinzip auffrischen.
- Schiesserei: Mit Knuckels oder Eggman ballert man sich solange ab, bis einer tot ist. Leider ist das Gameplay so unausgereift, das die miese Kamera nur die Spitze des Eisbergs darstellt.
- Kart Rennen: Ein bisschen hat das ganze was von Mario Kart. Das ganze macht auch ohne besondere Fahrphysik oder Realismus für kurze Zeit viel Spaß.
 
Der Multiplayer bietet das gleiche wie der Singleplayer, meist auch noch in denselben Leveln. Und wieder bleiben alte Kritikpunkte. Kurzweilig macht es jedenfalls Spaß, wobei auch hier wieder die Sonic Level punkten.
 
[u]Umfang:[/u]
 
Man entscheidet zu Beginn, ob man zuerst die gute oder die böse Seite steuern möchte. Während man mit der guten Seite in 16 Leveln bis zum Ende kommen sollte, sind es bei der bösen Seite 2 weniger, also 14 Die Level selber sind recht kurz und halten nicht lange auf. Später kann man direkt gegen Bossgegner kämpfen und sich die Level aussuchen. Hier kann man Sonic zwar nicht völlig niedermachen, einen großen Umfang bietet es aber auch nicht.
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Sonic hat mich bitter enttäuscht. Ich hatte mir ein nettes Jump & Run erhofft und bekam einen misslungenen Genre Mischmasch mit mieser Technik. Es hat mich lange genug gefesselt um es durchzuspielen, aber dabei habe ich so oft geflucht und richtige Wutanfälle bekommen. Hätte Sega mehr ganz Sonic typische Rennlevel reingepackt, hätte es ja was werden können, so finde ich aber alles schäbig. Gegner und Leveldesign ist so doof, dass ich gar nicht fassen kann, das es von Sega kommt
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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