Castlevania: Harmony of Dissonance - Review

Castlevania: Harmony of Dissonance

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Review
GBA
2
[u]Technik:[/u]
 
Auf den ersten Blick bemerkte ich keinen Unterschied zum Vorgänger. Vergleicht man sie aber direkt miteinander fällt schon auf, dass sich einiges getan hat, wenn man es auch nicht wirklich ausmachen kann. So glaube ich zu sehen das einige Hintergründe viel schöner rüberkommen und auch die Gegner stellenweise einfach besser aussehen. Was nicht heisst, das Castlevania zur GBA Spitzenklasse gehört. Der Side Scroller bietet als einziges Level ein düsteres Schloss, was dank kreativer Unterteilungen aber doch recht abwechslungsreich daherkommt. In einem der Abschnitte läuft man z.b. auf Knochen, im nächsten ziehen Wolken im Hintergrund hektisch ihre Bahnen. Die Figur, also Juste Belmont hat wenig Animationen und zieht einen blauen Schweif hinter sich her. Da er fast nur die Peitsche schwingt, kann das schon ein Kritikpunkt sein, denn in anderen GBA Games sind die Animationen weit ausgefeilter. Dennoch bietet die Grafik alles was reingehört. Große Endgegner, bewegliche Objekte im Spiel, viele unterschiedliche Feinde und eine schaurige Stimmung. Sie erfüllt also ihren Zweck voll und ganz, darf im nächsten Teil aber gerne weiter optimiert werden. Soundtechnisch fand ich den ersten Teil weit besser. Bei Harmony of Dissonance gibt es zuviele Tracks die einfach nicht gelungen sind, auch wenn andere sehr gute Qualität haben. Leider eher ein Mittelding. Die Effekte nebst grellen Schreien und dem finsteren Lachen des Todes finde ich hingegen gelungen. Allerdings gibt es auch da weit besseres. Insgesamt hat der technische Aspekt meine Erwartungen voll und ganz erfüllt, wer allerdings eine brillante Optik mit vielen Effekten erwartet, der sollte lieber Probe spielen.
 
 
[u]Spielbarkeit:[/u]
 
Ich bezeichne Castlevania als Action Titel, wobei die Bezeichnung Jump & Run nicht ganz abwägig wäre. Beginnen wir beim sehr guten Einstieg ins Spiel. Von einem Riesen gejagt, gelangt man quasi unfreiwillig in das finstere Schloss. Und gleich geht es los mit dem Peitschen schwingen, denn Gegner gibt es en masse. Wie bei Metroid Fusion kommen diese auch immer wieder zurück, wenn man den Raum verlässt. Auf der Suche nach dem richtigen Weg stellen sich einem aber nicht nur die diversen und kreativen Feinde in den Weg, sondern eher noch das Schloss selber. Die Gänge nehmen immer und immer wieder neue Abzweigungen, bringen einen durch Geheimgänge in neue Abschnitte und wäre die gut gelungene (wenn auch simple) Karte nicht vorhanden, würde man schnell verloren gehen. Oft merkt man an spezifischen Stellen, dass man im jetzigen Zustand noch nicht weiter kommt. Ebenfalls wie bei Metroid, muss man seine Fähigkeiten nämlich erweitern und erhält neben Magiebüchern auch neue Eigenschaften, wie den Doppelsprung etc. Damit man gegen die fordernde Gegnerschar eine Chance hat, sollte man sich schnell aufleveln. Das funktioniert wie in Rollenspielen, ist aber unkomplizierter, da nur HP und MP betroffen sind. Auch Rüstungsgegenstände kann man einkaufen. So hüpft man sich durch das gigantische Schloss, vermöbelt Horden von Feinden und sucht und sucht und sucht nach dem richtigen Weg. Das macht aber richtig Spaß und konnte mich persönlich wieder mal voll in seinen Bann ziehen. Denn Castlevania ist gut durchdacht. Deutlich machen das auch die riesigen, genialen Endgegner, die sehr kräftig sind und man sich wirklich freuen kann, wieder einen besiegt zu haben. Man trifft diese Bosse aber auch recht häufig. Leider dümpelt die Story von Juste und Maxim, die auf der Suche nach Lydie sind nur im Hintergrund. (SPOILER)Richtig verwirrend wurde das Game für mich aber erst dann, als man plötzlich merkte, dass man in 2 Schlössern umherwandert, von denen eines nur durch Maxims Gedanken erzeugt wird.(OKAY, alles wieder gut)Gestört hat mich das Magiesystem, welches bei Teil 1 besser und tiefgehender war. Doch ansonsten ist Castlevania spannend und macht wirklich viel Spaß, zumal Harmony of Dissonance nicht so dunkel wie sein Vorgänger ist
 
[u]Unterwegs:[/u]
 
Es gibt genügend Speicherpunkte in dem großen Schloss und sollte man es wirklich mal eilig haben gibt es noch eine Art Quicksave. Diesen brauchte ich aber nie, da in der Karte die Speicherpunkte markiert sind und man sich recht schnell dahin retten kann. Vorraussetzung ist natürlich das unbeschadete vorbeikommen an den Gegnern.
 
 
[u]Gesamt:[/u]
 
Der zweite Teil für den GBA ist spielerisch ja fast identisch. Auch Storytechnisch geht es (natürlich) wieder gegen Dracula. Neben der besseren Grafik und einigen innovativeren Ideen, hat Harmony of Dissonance aber auch Schwächen. So kann der Sound nicht mithalten und das Magiesystem ist nicht so umfangreich. Allerdings stimmt wie beim Vorgänger auch, der Spielspaß. Und deshalb ist Castlevania zwar ein gutes Stück von der 90 weg, aber weit über die 80 hinaus. Vielen werden das Game wahrscheinlich lieben, andere werden weiterhin
tatenlos zusehen wie Dracula wieder aufersteht
 
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Fazit

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Contra
 
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