Gran Turismo 5 Prologue - Review

Gran Turismo 5 Prologue

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Review
PS3
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Gran Turismo 5 Prologue
 
Vor rund 10 Jahren setzte die bis dahin recht unbekannte Entwicklerschmiede "Polyphony Digital" den Grundstein für eine der erfolgreichsten und realistischsten Rennspielserien aller Zeiten: Gran Turismo. Der Name ist seit seinen glorreichen Anfängen zum Synonym für ausgeklügelte Fahrphysik, gigantische Fuhrparks und ein umfangreiches Tuning-System geworden. Alle folgenden Rennspiele mussten sich daran messen lassen, und kein aktuelles Rennspiel kommt heute noch ohne die Zutaten aus, die Polyphony Digital damals begründete. Mit Gran Turismo 5 Prologue erscheint nun das erste PS3-Gran Turismo und der mittlerweile achte Teil der Serie. Hat der Zahn der Zeit an dem Konzept seine Spuren hinterlassen?
 
Aus Liebe zum Automobil
 
Gran Turismo 5 Prologue ist leider nicht der lang ersehnt fünfte Teil der Serie, sondern lediglich als Vorgeschmack auf die Ende des Jahres erscheinende Vollversion zu verstehen. Dementsprechend sparsam fällt auch der Umfang aus. Sechs Kurse stehen zur Auswahl: Daytona, Suzuka, Fuji Speedway, London, Highspeed Ring und die bereits aus Gran Turismo HD bekannten Eiger Nordwand, wobei manche Strecken in mehreren Varianten aufwarten und auch rückwärts befahren werden können. Der Fuhrpark bietet insgesamt 70 Wagen aller möglichen Fabrikate, darunter Honda, Mitsubishi, BMW, Mercedes und VW, um nur einige zu nennen. Als besonderes Schmankerl feiert die italienische Edel-Marke "Ferrari" ihr Gran Turismo-Debüt, und sogar der Formel 1-Wagen aus dem Jahre 2007 kann käuflich erworben werden. Um die Wagen auch genüsslich ausfahren zu können, stehen insgesamt vier Spielmodi zur Auswahl: Der Veranstaltungs- oder auch Karriere-Modus, der Arcade-Modus, ein 2-Spieler-Splitscreen-Modus und der nagelneue Online-Modus, in dem man gegen bis zu 15 weitere Spieler aus aller Welt antritt.
 
 
Auch wenn sich aufgrund des technischen Fortschrittes optisch mit jedem Teil viel bei Gran Turismo getan hat, die Grundzutaten sind wie bei einem guten Rezept noch immer dieselben: Durch Erfolge bei Rennen verdient ihr Geld, welches wiederum in neue Autos investiert wird. Anfangs noch ein mittelloser Nobody, der sich gerade einmal ein Auto der Unterklasse leisten kann, füllt ihr auf diese Weise die Garage nach und nach mit den teuersten Traumwagen. Unterteilt sind die Veranstaltungen in die Klassen A, B und C, die jeweils mit 10 Rennen aufwarten. Bewältigt man diese drei erfolgreich, wird noch die S-Klasse freigeschaltet. Geht man in C mit nur schwach motorisierten Vehikeln auf Geld-Jagd, kommen bei A oder auch S Boliden von Ferrari oder der Ford GT 40 zum Einsatz. Die einzelnen Rennen sind in verschiedene Aufgaben unterteilt: Geht als Erster durchs Ziel, unterbietet in 10 Minuten ein vorgegebene Rundenzeit oder überholt in einer Runde so viele Kontrahenten wie möglich. Einige erfordern auch den Kauf anderer Fahrzeuge, da teilweise nur ganz spezielle Fabrikate zugelassen sind. Hinzu kommen noch die Hersteller-abhängigen Veranstaltungen: Jede Marke bietet noch eine eigene Veranstaltung, auf welcher meist nur ein einziger Autotyp zum Einsatz kommt. Die aus den Vorgängern bekannten Fahrprüfungen sind diesmal nicht mit von der Partie, sodass man sich gleich und ohne Umschweife ins Renngetümmel stürzen kann.
 
Im Arcade-Modus könnt ihr euch völlig zwanglos in ein Einzel-, Zeit- oder Drift-Rennen stürzen und selbst festlegen, auf welcher Strecke und zu welchen Bedingungen gefahren werden soll. Die Stärke der Gegner, die Rundenzahl oder den Kurs rückwärts befahren, diese Entscheidung liegt hier ganz bei euch. Die erzielten Leistungen im Zeit- und Drift-Rennen werden automatisch in eine Weltrangliste hochgeladen. Für Siege gibt es jedoch kein Preisgeld, und man hat nur Zugriff auf die bisher selbst erspielten Wagen, sodass man nicht gleich zu Beginn einfach mal in einen Ferrari hüpfen kann. Die harte Arbeit im Veranstaltungs-Modus ist somit unerlässlich.
 
 
Features
 
Zu Beginn von Prologue stehen keinerlei Tuning-Optionen zur Verfügung. Schraub-Enthusiasten können lediglich mit den zuschaltbaren Fahrhilfen wie Aktive Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle oder Lenk-Hilfe experimentieren. In manchen Rennen kann auch die Art der Reifen bestimmt werden. Nach erfolgreichem Bewältigen aller drei Klassen steht jedoch die Option "Schnelltuning" zur Verfügung, die ab sofort auch in den anderen Klassen sowie Online genutzt werden kann. Im Schnelltuning bestehen wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten: PS-Zahl, Gewicht, Bodenfreiheit, Federkraft, Stoßdämpfer, Spurwinkel, Sturzwinkel, Bremsbalance, Drehmoment-Verteilung, Einlenkwinkel oder Getriebe-Übersetzung; genug Spielraum für Experimente. Als innovative Neuerung kann an Rennen dann nur noch teilgenommen werden, wenn der Wagen vorgeschriebene Leistungspunkte einhält. Beispielsweise erfordert ein Rennen 600 Leistungspunkte, der PS-Bolide mit dem ihr antretet hat aber 680 Punkte. Schon könnt ihr daran nicht teilnehmen bzw. müsst versuchen, durch Reduktion der PS-Zahl oder hochschrauben des Gewichtes diese Punkte zu erreichen. Der Vorteil dieses ganzen Systems: wie in früheren Teilen kann man nun nicht mehr mit hochgezüchteten PS-Boliden dem Fahrerfeld mit Leichtigkeit davon fahren, sondern muss mit einem Wagen der gleichen Leistungsklasse antreten und durch Feinabstimmungen am Fahrwerk versuchen, den entscheidenden Vorteil zu erhalten.
 
Als wäre das alles nicht genug, kann die Fahrphysik zusätzlich auf den neuen Profi-Modus gestellt werden, der die Wagen noch realistischer reagieren lässt. Die Profi-Rennen im Online-Modus schreiben diese Einstellung sogar zwingend vor.
 
Doch auch weitere Neuerungen wurden integriert: so zum Beispiel "Gran Turismo TV", mit dem Polyphony Digital regelmäßig Filme rund um den Motorsport und Autos zum Download bereitstellt. Dazu gehören z.B. 40 Folgen des bekannten BBC-Automagazins "Top Gear" (die jedoch bisher noch nicht verfügbar sind), Specials zu Autos wie den Nissan GT-R oder Fachsimpeleien von GT-Vater Yamauchi mit Mitsubishi-Ingenieuren: eben alles, was leidenschaftliche Auto-Liebhaber interessiert. Der ebenfalls neue Menü-Punkt "Nachrichten" versorgt euch wie eine Art Newsletter mit den neuesten Infos aus der Gran-Turismo-Welt, während im Menü-Punkt "Wiederholungen" gespeicherte Wiederholungen angesehen werden kann.
 
Erfreulicherweise hat Polyphony Digital die neue Technik ebenfalls dafür genutzt, die künstliche Intelligenz der Gegner zu verbessern. Im Vergleich zu den Vorgängern peitschen die Gegner nicht mehr wie an der Schnur gezogen um den Kurs, sondern machen Fehler, drängeln euch ab oder machen die Tür zu, wenn ihr zum Überholen ansetzt. Dennoch bleibt weiterhin Raum für Verbesserungen: Beispielsweise fahren einem die Gegner bei Fahrfehlern gnadenlos ins Heck. Zudem erweckt die K.I. den Anschein teilweise gescriptet zu sein, da bei mehrmaligen wiederholen ein und desselben Rennens die Gegner die gleichen Spuren fahren und auch gleiche Fehler machen. Sehr komisch.
 
Steuerung
 
Die makellose Kontrolle der Wagen ist seit jeher ein Markenzeichen von Gran Turismo, und auch GT 5 Prologue enttäuscht in diesem Punkt erwartungsgemäß nicht. Die anspruchsvolle Fahrphysik wurde nochmals verfeinert, und dank der wesentlich höheren Rechen-Power bewegen sich die Wagen realistischer denn je über den Bildschirm. Alle Wagen warten mit spürbar unterschiedlichen Fahreigenschaften auf, jede noch so kleine Bodenwelle wird registriert und kann somit zum Verhängnis werden. Im Gegenzug lassen sich aber auch die Wagen besser kontrollieren, da sogar minimale Bewegung des Analogsticks registriert werden, und so auch ein drohender Ausbruch des Wagens nochmals abgefangen werden kann. GT 5 Prologue ist das bisher am besten spielbare Gran Turismo. Die Stoßstangen- und die neue Cockpit-Perspektive bieten die beste Kontrolle, gefolgt von der Motorhauben-Ansicht und der Von-Hinten-Ansicht, bei denen das Geschwindigkeitsgefühl jedoch stark leidet. Eine gewisse Streckenkenntnis vorausgesetzt, sollten also die Stoßstangen- oder Cockpit-Perspektive die erste Wahl sein.
 
 
Die Abfrage der analogen Buttons überzeugt, und nach kurzer Zeit fährt man gekonnt mit halbem Gas um die Kurven oder lernt, die immens wichtigen Bremspunkte richtig abzuschätzen. Auch die Rumble-Funktion des Dual Shock 3 wird hervorragend unterstützt und gibt ein gutes Feebdack, um rechtzeitig eine drohenden Ausbruch des Wagens zu spüren. Wer möchte, kann natürlich die Pad-Belegung seinen Wünschen anpassen und beispielsweise die neuen Schulter-Buttons zum Beschleunigen und Bremsen verwenden. Wer nicht mit den normalen Controller spielen will, freut sich über die Unterstützung einer ganzen Reihe von Force-Feedback-Lenkrädern.
 
Grafik und Präsentation
 
Es ist schwer zu bezeichnen, wie Prologue auf den Spieler wirkt. "Auto-Porno" trifft es wohl am Besten. Vom edlen Menü, in dessen Hintergrund stets euer aktueller Wagen in den schönsten Landschaften präsentiert wird, bis hin zur Wiederholung oder den Händler: die phänomenalen Wagen werden stets ins richtige Licht gesetzt. Bis ins kleinste Detail ihren realen Vorbildern nachempfunden, wirken die Wagen realistisch wie in keinem Rennspiel zuvor: vom verführerisch glänzenden Lack über den animierten Piloten bis hin zur detaillierten Cockpitansicht und dem Innenleben der Wagen sind sie der wahr gewordene Traum aller Auto-Fans. Die rund 6 Monate, die ein Entwickler für den virtuellen Bau eines dieser Wagen braucht, sind in jedem Blinklicht und jeder Schraube zu erkennen.
 
Die neue Cockpit-Perspektive hat es uns besonders angetan. Sie ist unglaublich detailliert, vermittelt ein ungemein dichtes Renngefühl und lässt sich hervorragend steuern. Jedes Detail, seien es Belüftungsschlitze oder Tacho-Anzeigen, wurde übernommen und geben einem wirklich das Gefühl, in diesem Wagen zu sitzen.
 
Die Strecken hingegen hinterlassen einen zweischneidigen Eindruck. Während die Eiger Nordwand oder London mit vielen und wunderschönen Details, animierten Publikum und fotorealistischen Texturen aufwarten, wirken Strecken wie Daytona oder Fuji-Speedway sehr steril, und besonders das Publikum ist hier eine unkenntliche Pixelmasse und ein krasser Gegensatz zum restlichen phänomenalen Spieleindruck. Hinzu kommt das Playstation-typische Kantenflimmern, das sich zwar in Grenzen hält, sich jedoch auch bei den Wagen bemerkbar macht und etwas am edlen Gesamteindruck kratzt.
 
Richtig zur Geltung kommen die Boliden schließlich in der Wiederholung, deren geniale Inszenierung auch diesmal wieder unwillkürlich vor den Bildschirm fesselt. Zwar kann weder pausiert noch zurück oder vor gespult werden und es stehen lediglich 2 Kamera-Perspektiven zur Auswahl, das tut der Faszination aber keinen Abbruch. Die einzige Interaktionsmöglichkeit: mit der Dreieck-Taste wird an den aktuell im Bild befindlichen Wagen gezoomt.
 
 
Trotz des ganzen Treibens auf dem Bildschirm (bis zu 15 weitere Fahrer sind gleichzeitig auf der Strecke), läuft alles in butterweichen 1080p über den Bildschirm. Auch im Zwei-Spieler-Splitscreen-Modus sind keine Einbußen zu spüren. Dies wurde jedoch teuer erkauft, da ihr lediglich zu zweit und ohne Computer-Gegner auf der Strecke seid.
 
Akustisch wird das Geschehen mit rockigen bis techno-artigen Stücken untermalt. Der Soundtrack weiß wirklich zu gefallen und passt zu Gran Turismo. Echte Rennspiel-Puristen fahren jedoch sowieso ohne jegliche Hintergrundmusik, um die aufwendigen Fahrzeug-Geräusche zu genießen. Wie auch bei den Vorgängern hat Polyphony Digital den Original-Sound jedes einzelnen Wagens aufgezeichnet, sodass sich jeder Bolide einzigartig anhört. Ein wahres fest für Menschen mit Benzin im Blut. Lediglich das Quietschen der Reifen, welches seit dem ersten Teil 1998 immer gleich zu bleiben scheint, nervt nach einer Weile. Die gesamte Soundkulisse in 5.1 ist durchweg überzeugend und bietet keinen Anlass zur Kritik.
 
Online-Modus
 
GT 5 Prologue ist trotz der langen Tradition der Serie das erste Gran Turismo, in dem Online-Rennen gegen andere Fahrer möglich sind (mal abgesehen von einem GT 4 Online Beta-Test, der aber nie über das Entwicklungsstadium hinaus kam). Dementsprechend gespannt waren wir auf die Umsetzung des Ganzen. Bereits die ersten Schritte unterscheiden sich von anderen Online-Modi. Anstatt die Optionen "Spiel beitreten", "Spiel erstellen" oder "Spielersuche" angeboten zu bekommen, hat Polyphony Digital die Events in verschiedene Schwierigkeitsgrade mit speziellen Rennvorgaben unterteilt. Die Stufen reichen dabei vom Anfänger über Amateur bis hin zu Profi und sollen dafür sorgen, dass sich nur ebenbürtige Gegner gegenüberstehen. Alle Events ab "Amateur" können jedoch erst gespielt werden, wenn im Hauptspiel alle Events der A-Klasse geschafft sind. Einfluss auf Renneinstellungen wie z.B. die Gegneranzahl, die Runden oder die verwendbaren Wagen habt ihr nicht, stattdessen müsst ihr euch dass Event rauspicken, welches euch am meisten Anspricht. Hat man sich für eines entschieden, beginnt die automatische Mitspielersuche, die mal zehn Sekunden und mal ein bis zwei Minuten in Anspruch nehmen kann.
 
Die Rennen selbst gegen bis zu 15 weitere Mitspieler machen sehr viel Spaß, leiden aber noch recht häufig unter Rucklern und Lags. Nicht selten kommt es vor, das vor euch fahrende Gegner über die Strecke zuckeln und man nur schwer einschätzen kann, wann man einen Auffahrunfall fabriziert. Da es bei einem realistischen Rennspiel sehr ärgerlich ist, von einem anderen Wagen "abgeschossen" zu werden, soll ein Strafen-System allzu rüde Raser im wahrsten Sinne des Wortes ausbremsen: wer abkürzt oder die Bande nutzt, um schnell durch eine Kurve zu kommen, wird für eine gewisse Zeit verlangsamt und transparent, sodass folgende Fahrer nicht behindert werden.
 
 
Dummerweise trifft einen das Strafen-System auch unverschuldet, wenn man beispielsweise von einem auffahrenden Gegner über eine Grünfläche geschoben wird; hier trifft die Strafe dann den Falschen. Die fehlende Möglichkeit einer Spielersuche verhindert leider, dass man sich regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden oder fair fahrenden Spielern treffen kann. Somit müssen die Mitspieler akzeptiert werden, die vom Spiel festgelegt sind.
 
Online-Siege werden wie im Offline-Spiel mit Credits belohnt. Dies ist leider auch die einzige Hauptmotivation (mal abgesehen von dem Willen zu Siegen), da Statistiken wie die Anzahl der bisherigen Siege oder gefahrene Rennen komplett fehlen. Ebenfalls ärgerlich ist, dass nach jedem Rennen eine neue Spielersuche stattfindet. Mit sympathischen Gegnern kann man also nicht auf Dauer zusammenbleiben. Auch eine Wiederholungs-Funktion für Online-Rennen haben wir schmerzlich vermisst.
 
Fazit:
 
GT 5 Prologue soll ein Vorgeschmack auf Gran Turismo 5 sein, und unser Hunger ist um einiges gestiegen. Sicher, der geringe Umfang von sechs Strecken und 70 Autos sowie eingeschränkte Tuning-Optionen schrecken zuerst ab, dafür kam der neue Online-Modus hinzu, und auch die Zeit- und Drift-Rennen mit Online-Ranglisten können für eine ganze Weile motivieren. Polyphony Digital verstehen es einfach, die Liebe und Leidenschaft zum Automobil so gekonnt wie kein anderes Spiel auf die Mattscheibe zu transportieren und einzufangen, sodass man unwillkürlich davon gepackt wird. Die Autos sehen phänomenal aus und werden perfekt präsentiert. Selten war man so motiviert, sich seinen Lieblingswagen zu erspielen und die Garage Stück für Stück wachsen zu lassen. Auch die Strecken können größtenteils überzeugen, und bis auf störende Treppchenbildung, hässliches Bit-Map Publikum und steril wirkende Umgebungen ist Prologue ein echter Hingucker. Man muss jedoch zugeben, dass Project Gotham Racing 4 für die 360 noch immer besser aussieht. Die Fahrphysik ist nochmals verbessert wurden und macht jedes Rennen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Die neue Cockpit-Perspektive transportiert das Renn-Feeling auf eine neue Ebene, und mit dem richtigen Equipment wie einem Force Feedback-Lenkrad will man gar nicht mehr von der Strecke. Das neue "Gran Turismo TV" mit herunterladbaren Filmchen ist ebenfalls eine hervorragende Idee.
Der größte Fleck auf der Kehrseite der Medaille ist jedoch der noch unausgereifte Online-Modus. Es fehlen einfach zu viele Optionen: keine Statistiken, keine Freundessuche, keine Wiederholungen sowie Lags und Ruckler. Spiele können nicht mit eigenen Einstellmöglichkeiten gehostet werden, und zudem wird nach jedem Rennen eine erneute Spielersuche durchgeführt. Hier hat die Konkurrenz einfach schon bewiesen, dass es wesentlich besser geht. Viele Spieler wird zudem stören, dass es weiterhin weder Unfallschäden an den Wagen noch wechselnde Wetterverhältnisse oder Tageszeiten gibt.
Trotzdem: wer auch nur ein kleines bisschen für Autos und Rennspiele übrig hat, sollte sich dieses Spiel besorgen.
[b]
Positiv:[/b]
- 70 Wagen
- realistische Fahrphysik und hervorragende Steuerung
- sehr gute Grafik und phänomenale Wagenmodelle
- bis zu 16 Gegner auf der Strecke
- unterstützt alle gängigen Lenkräder
- Online-Modus für 16 Spieler
- Gran Turismo-TV
- 2 Spieler-Splitscreen-Modus (jedoch ohne Gegner auf der Strecke)
 
 
Negativ:
- Mit sechs Strecken geringer Umfang
- Online-Modus noch unausgereift
- Gegner-K.I. hat noch Verbesserungsbedarf
- leichtes Kantenflimmern bei Strecken und Autos
- Kein Schadensmodell (das eventuell als Download nachgeliefert wird)
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
Sharky81
Ganz ehrlich: mich hat Prologue absolut überrascht. Anfangs überhaupt nicht davon angetan, haben mich das Gameplay und die Rennatmosphäre in ihren Bann gezogen, und ich konnte das Pad sehr lange nicht mehr aus der Hand legen. Die abschließende Wertung ist uns nicht leicht gefallen, da es sich den direkten Vergleich mit Forza und Project Gotham Racing gefallen lassen muss; und dies sind schließlich Vollversionen. Wenn das finale GT 5 aber den eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgt, dürfte es für die Konkurrenz sehr sehr eng werden.

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