Buzz! Junior: Monsterspaß - Review

Buzz! Junior: Monsterspaß

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Review
PS2
11
Buzz! Junior Monsterspass Review
 
Videospiele können auch wunderbare Gesellschaftsspiele sein. Hat man genügend Freund zu sich zu Hause eingeladen und hat die richtigen Spiele, so können lange und lustige Spieleabende abgehalten werden. Dies hat Sony schon frühzeitig erkannt und aus ihrer PlayStation 2 nach und nach eine sehr gute Plattform für Multiplayer gemacht. Neben den regulären Spielen, die über ein Multiplayer-Modus verfügen, sind zahlreiche Peripheriegeräte für die Konsole entwickelt wurden, die genau auf den Spaß mit mehreren Leuten zielen. Da wäre zum Beispiel EyeToy. Diese Kamera fordert die Mitspieler interaktiv heraus. Dann wurden mit der SingStar-Reihe auch die Mikrophone präsentiert, die in handumdrehen aus der PS2 eine echte Karaoke-Maschine verwandelt. Die Peripherie, mit der wir uns hier auseinandersetzen wollen sind die Buzzer. Diese einfachen Eingabegeräte eignen sich perfekt für jede Art von Minispielen. Neben den berühmten Buzz-Quiz-Spielen, gibt es aber auch einige feine Spiele für das jüngere Semester. Diese sind unter dem Titel Buzz-Junior veröffentlicht worden.
 
 
Sehr erfreulich ist es übrigens, dass Sony alle ihre zusätzlichen Hardware-Geräte regelmäßig mit genügend Software bedient. Wir wissen schließlich, dass es in der Branche oft vorkommt, dass irgendwelche innovativen Zusatzgeräte auf den Markt geschmissen, aber nach kurzer Zeit keine passende Software nachkommt. Dies kann man von den ganzen Teilen für die PlayStation 2 nicht behaupten.
 
Monsterspass
 
Bei den Buzzern, die man zum Spielen benötigt werden, handelt es sich um ein ganz einfaches Eingabegerät. Dieses wird mittels USB-Verbindung an die PlayStation geschlossen. An der Strippe hängen gleich vier Eingabegeräte, so dass man immer genügend für alle Freunde hat. Ein Buzzer besteht aus vier Aktionsknöpfen, die in den Farben blau, orange, grün und orange unterteilt sind. Oben befindet sich die namensgebende Taste: Der Buzzer. Ähnlich wie in einer Quizshow, nutzt man diese Taste um als erster an die Reihe zu kommen. Die Einsatzmöglichkeiten sind aber von Spiel zu Spiel sehr verschieden.
 
Buzz Junior Monsterspass ist eine einfache Spielesammlung und zielt in erster Linie auf Kinder. Das heißt aber nicht, dass auch die etwas älteren Kinder damit eine Menge Freude haben können. Monsterspass bietet sogar eine kleine Geschichte, die als Rahmen der ganzen Minsispiele genutzt wird.
 
Ein verrückter Professor erschafft, nach jahrelangen Experimenten in seinem dunklen Herrenhaus vier kleine Ungeheuer. Diese sollten ihm eigentlichen bei seiner Arbeit helfen. Da hat der gute sich aber wohl getäuscht. Vom ersten Moment an fehlte ihnen jeglicher Respekt vor, dem Genie, der sie erschaffen hatte. Sie laufen die ganze Zeit wild umher und stellen sein ganzes Haus auf den Kopf. Das Gefühl, dass die kleinen Racker mit ihrem Terror noch lange nicht am Ende sind, wird immer mehr zur Gewissheit…
 
Buzz um dein Leben
 
Eigentlich ist Buzz Junior Monsterspass in sehr wenigen Worten erklärt. Wir haben es mit einer Minispielsammlung zu tun. Man spielt diese der Reihe nach ab und am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Bevor es aber soweit ist, gilt es viele Entscheidungen zu treffen, denn man kann sein Spiel ganz nach seinem eigenen Geschmack anpassen. Im Hauptmenü bekommt man gleich einige Auswahlmöglichkeiten präsentiert. Im Benutzerdefinierten Spiel kann man selber einstellen, welche Minispiele gezockt werden solle und aus wie vielen Runden das Spiel bestehen soll. Im Schnellstart kann man dies überspringen und gleich ans Eingemachte gehen. In beiden Fällen aber, wählt jeder Spieler seine Spielfigur aus. Dazu drückt jeder einfach die farbigen Tasten seines Buzzers und bastelt sein eigenes kleines Monster zusammen. Im Benutzerdefinierten Spiel können dann noch die Spielernamen eingegeben werden. Sollte man nicht zu viert spielen, so werden die übrigen Plätze von computergesteuerten Figuren übernommen. Deren Fähigkeiten können in den Stufen Leicht, Normal oder Schwer angepasst werden.
 
Die beste Möglichkeit die 25 Minispiele von Monsterspass einmal kennenzulernen verbirgt sich hinter der Option Üben. Hier kann man bequem aus allen Spielen wählen und alles in Ruhe austesten.
 
Lasst uns spielen!
 
Also genug der Vorreden. Das wichtigste an diesem Titel sind die Minispiele. Insgesamt gibt es 25 davon, die in der Regel immer mit sehr einfachen Regeln auskommen. Aber gerade solche Spiele eigenen sich bekanntermaßen für den Party-Abend am besten. Dadurch ist auch gewährleistet, dass im Prinzip jeder sofort mit einsteigen kann. Große Fertigkeiten benötigt man bei diesem Titel nämlich nicht. Hier eine kleine Auswahl aus der Sammlung:
 
Schaurige Stelzen: In diesem Minispiel bewegen sich alle vier Monster auf wackligen Stelzen. Alle befinden sich in einem kleinen Raum auf dem Dachboden des Herrenhauses. Hier spuckt es gewaltig, und es liegt an den Monstern diese Gespenster einzufangen. Zur Steuerung benötigt man lediglich die Buzztaste. Die Monster bewegen sich die ganze Zeit im Kreis. Um zu gehen betätigt man einfach den Buzzer. Timing und Geschicklichkeit sind also gefragt. Eckt man irgendwo an, so dreht sich euer Monster wieder in die andere Richtung. Außerdem ist der Raum mit einigen Falltüren ausgestattet, die euch das Leben noch schwerer machen.
 
Blasen Blassen: Wie der Name es schon sagt, muss man hier Blasen blasen. Alle vier Kandidaten befinden sich unterhalb einer Zielmarke. Wer diese als erstes durchbricht, der gewinnt das Spiel Um aber überhaupt in die Höhe zu kommen, muss man sein Kaugummi aufblasen. Hier ist verdammt viel Fingerspitzengefühl gefragt. Mit Hilfe der Buzztaste bläst euer Monster Luft in die Blase. Wer zu hektisch draufkloppt, der wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und fällt auf seinen Hintern. Wer ein gutes Timing besitzt, der wird mit Ruhe und Geduld ins ersehnte Ziel laufen.
 
Eingewickelt: Eingewickelt könnte man auch den Mumien-Striptese nennen. Hier geht es drum als erster eine Mumie von seinen Wickel zu befreien. Man muss einfach die passende Farbe, zu den passenden Schichten drücken. Drückt man auf eine falsche Taste, so stürzt eure Figur zu Boden und verliert wertvolle Zeit, die die Konkurrenz sicher zu nutzen weiß.
 
Buh!: Auf dem Friedhof lauern ein paar Zombies, denen man mal zur Abwechslung ein Schreck versetzt werden soll. Man bewegt sich (automatisch) über den Friedhof und immer wieder erscheinen aus dem Nichts Zombies. Diese muss man dann schnell mit einem Schleimball bewerfen. Zwei heikle Kleinigkeiten sind aber zu beachten. Jeder, der Zombies, reagiert nur auf eine bestimmte Farbe. Das heißt man muss die richtige Taste drücken. Außerdem wird hier Schnelligkeit belohnt. Wer zuerst trifft, der bekommt die meisten Treffer.
 
Gruselig
 
Grafisch ist Monsterspass sehr einfach, aber dafür sehr passend gehalten worden. Die Thematik rund um die Monster zieht sich durch das gesamte Spiel und ist darüber hinaus sehr farbenfroh geraten. Genau das richtige für die angepeilte Zielgruppe also. Vor und nach jedem Spiel gibt es außerdem kleine Zwischensequenzen mit den Monstern zu sehen, in denen sie sich freuen oder auch über die anderen lustig machen. Auch das ist sehr passend und lässt den einen oder anderen Lacher auf Seiten der Spieler aufkommen. Das gesamte Spiel wird von einem deutschen Sprecher begleitet. Dadurch können auch schon die jüngsten Spieler im Prinzip alles sehr einfach aufnehmen. Das Spiel gibt es als Standalone-Version oder mit den benötigten Buzzern im Set.
 
Positiv:
 
+ farbenfrohe Inszenierung
+ Muliplayer-Spaß für jung und alt
+ einfache Steuerung
 
Negativ:
 
- kein Spiel für Profis
- geringer Umfang
 
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Eigentlich sagt der Untertitel Junior alles aus. Das Spiel ist für Kinder ausgelegt und dürfte in diesem Kreis auch den größten Zuspruch genießen. Alles ist farbefroh und fröhlich inszeniert worden, so dass die Kleinen wirklich wunderbar unterhalten werden. Durch die Buzz-Steuerung, dürfte auch jeder mit dem Spiel gut zurrecht kommen. Der Fokus liegt ganz eindeutig im Multiplayer. Alleine wird man nicht lange mit dem Titel seine Freude haben.
Im Vergleich mit anderen Minispielsammlungen zieht Monsterspass aber den Kürzeren. Zwar sind die Spiele und alles drumherum schön ausgearbeitet worden, doch tatsächlich spielt sich das Ganze eher wie eine einfache Aneinanderreihung der verschiedenen Minigames. Es gibt keine Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Spielern. Man kann nichts stehlen oder manipulieren. So ein Faktor hätte dem Spiel sicher gut getan. Glück zählt nicht. Es kommt nur auf das Können an.
 

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