Veröffentlicht im Namen von DarkSeed:
Der Name Gun Metal lässt schon vermuten, worum es in dem Spiel von "Rage Software" geht.
Viel Stahl und vor allem große Waffen.
Gun Metal hat eine simple Story, sofern man diese als "Story" bezeichnen darf.
Es herrscht Krieg, ein aussichtsloser Krieg, und genau deshalb wurde eine Kampfmaschine geschaffen, einen sogenannten "Mech", der sich sowohl über Land als auch über Luftwege fortbewegt.
Denn per Knopfdruck wird der zerstörerische Mech zu einem wahnsinnig schnellen Jäger, der dann seine Ziele aus der Luft behakt.
Trotz der schwächen in der Story, welche ja bisher oft eine schwäche von Rage Software waren, macht das Spiel recht viel Spaß, denn die zahlreichen Missionen wirken überraschenderweise sehr abwechslungsreich. Dazu kommt eine wahrhaft bombastische Grafik und ein fetziger Sound, was die Stimmung gleich noch mal eine Stufen hebt.
[Details
Grafik:
Gun Metal zeichnet sich durch eine sehr ordentliche Grafik aus. So sehen die Landschaften, ausgestattet mit wunderschönen, dichten Wäldern, detailierten Kampfgebieten und Städten, Kornfeldern, Städten und Schneegebieten sehr authentisch aus.
Farbenfrohe Effekte wie Lasergeschosse, Explosionen und durch Napalmbomben in brand gesetzte Gebiete lassen sich ebenso sehr schön ansehen.
Ebenso verhält es sich für die Rauchschwaden, die Raketen hinterlassen, Mündungsfeuer und die Vielfalt der Objekte, die oft auf dem Bild zu sehen sind. Die Fahr und Flugzeuge sind sehr detailliert und oft mit mehreren Texturschichten versehen und die hohe Sichtweite lässt Sie bis an den Horizont schauen.
Sound:
Mit einem Dolby-Soundsystem würden Sie sich Soundtechnisch glatt mitten im Geschehen wiederfinden, wenn die Lasergeschosse, Raketen und feindliche sowie verbündete Flugzeuge an Ihnen vorbeizischen.
Die englische Sprachausgabe lässt sich hören, die deutsche eher nicht, es sei denn sie stehen auf typische Fernsehmoderatoren. Die Soundeffekte der Explosionen klingen sehr kraftvoll und klar. Das einzige, was etwas fehlt, is ein fetzigerer Soundtrack wärend der Missionen, was ein Atmosphärenverlust mit sich bringt und daher dem Sound und der Gesamtwertung ein paar Punkte abzieht.
Multiplayer:
Nicht vorhanden
Steuerung:
Anfangs ist die Steuerung aufgrund der Wechsel zwischen Mech und Jet recht gewöhnungsbedürftig, da sich der Jet ein wenig anders steuern lässt als der Mech.
Ansonsten sind die Buttons sehr gut belegt, so das alle wichtigen Funktionen sofort ausführbar sind und nach ca. 5 Minuten hat man sich voll auf die Steuerung eingestellt.
Spieltiefe:
Die zahlreichen Missionen von Gun Metal sind wie oben schon erwähnt verhältnismäßig recht Abwechslungsreich und können Mechfans mit hoher Wahrscheinlichkeit in ihren Bann ziehen.
Hinzu kommen klasse Dialoge und zu jedem Missionsziel eine ausführliche Beschreibung, was auch eine schöne Atmosphäre schafft.
Die sehr knappe, eher dürftige Story gibt aber leider im Bereich "Spieltiefe" und "Gesamtwertung" einen kleinen Punkteabzug.
Gesamtwertung:
Aufgrund der fehlenden Multiplayer-Option und kleinen Schwächen im Sound sowie in der Story gibt es für Gun Metal ein paar Punkte abzug, ansonsten kann das Spiel aber durchaus gefallen und wird garantiert jeden Action- und Mechfan faszinieren.