Project Gotham Racing 4 - Review

Project Gotham Racing 4

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Review
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Project Gotham Racing 4
 
Heutzutage eines der besten Rennspiele für Konsolen zu entwickeln stellt ein schwieriges und ambitioniertes Unterfangen dar. Kaum eine Grenze, die noch in irgendeiner Form geknackt werden könnte: Grafisch schlägt allen Anwärtern auf den Rennspielthron der „Next Generation“ bereits aus der ColinMcRae-Reihe eine Menge Gegenwind ins Gesicht, beim Umfang des Fuhrparks und realistischem Fahrverhalten hat Gran Turismo nach wie vor die Messlatte extrem hoch gelegt. Also, wo will man da noch Punkten? Trotz all der Konkurrenz ist es Bizarre Creations dennoch gelungen, mit Project Gotham Racing eine der bisher besten Rennspielserien zu kreieren. Und das nicht unbedingt mit einem pervers großen Fuhrpark oder extrem realistischer Fahrphysik, sondern mit einer guten Mischung aus allem, Realismus und Fahrspaß. Mit dem vierten Teil will man den Vorgänger, der als Release-Titel für Microsofts 360 bei vielen Rennspiel-Fans für Begeisterungsstürme sorgte, konsequent weiterentwickeln und neue Impulse setzen. Zwischen gelingen und nicht gelingen liegt nur eine hauchdünne Linie. Ob Bizarre Creations den Drahtseilakt meistern konnte, verraten wir euch im Test!
 
Auf ins Renngetümmel
 
Wie auch die Boliden im Furhpark, entpuppt sich Gotham Racing 4 als Maschine mit ordentlich PS unter der Haube. Hat man sich für einen virtuellen Renfahrer entschieden (männlich oder weiblich), ihm eine Nationalität zugewiesen sowie das Design des Rennanzuges seinen Wünschen angepasst, stürzt man sich auf die zur Verfügung stehenden Spielmodi: Die Entwickler haben sich nicht lumpen lassen und einen Arcade- und Meisterschaftsmodus integriert, das typische Zeitfahren, ein freies Rennen, in dem man beliebige Rennen auf allen Strecken bestreiten kann sowie den für sich selbst sprechenden Online-Modus. Der Arcade-Modus gleicht größtenteils dem ursprünglichen Karrieremodus aus dem dritten Teil: in insgesamt 10 Kapiteln mit jeweils 6 Einzelveranstaltungen müssen die bekannten Medaillen verdient werden. Stahl steht dabei für die schlechteste, Platin für die beste Leistung. Der Karriere-Modus schlägt hingegen eine andere Richtung ein: hier geht es zwar auch darum, der Beste zu werden, doch anstatt Medaillen zu verdienen, muss man sich hier in einer Welt-Rangliste nach oben kämpfen. Ausgangsplatz ist dabei die Nummer 72, und mit jeder absolvierten Meisterschaft erhält man Punkte, die einen weiter nach oben bringen. Die Rangliste ist in die Kategorien Amateur (in welcher ihr startet), Profi, Teufelsker und Meister unterteilt. Durch erreichen des Ranges 60 ist man z.B. in den Profibereich aufgestiegen, was für den Karrieremodus neue Meisterschaften mit schnelleren Wagen und schwereren Gegnern bedeutet.
 
 
Die Rennveranstaltungen glänzen mit einer Vielzahl an Möglichkeiten, egal ob Arcade- oder Karriere-Modus. Grob lassen sich diese in Temporennen und Rennveranstaltungen unterteilen: bei Temporennen geht es nicht um den direkten Kampf gegen die Konkurrenz auf der Strecke, sondern um das bestmögliche Abschneiden bei folgenden Modi: Super-Slalom-Sprint und Slalom-Sprint, Kontrollpunktrennen, Heiße Runde, Rennen mit Zeitvorgabe, Zeit gegen Kudos und Tempoversuch. Die meisten dieser Modi werden Gotham Racing-Veteranen hinlänglich bekannt sein. Neu bei dem Slalom-Rennen ist jedoch, das es nicht mehr um die meisten Punkte geht, sondern darum, den Kurs in einer gewissen Zeit zu beenden. Bei den Rennveranstaltungen geht es dafür knallhart Mann gegen Mann auf der Rennstrecke zur Sache. Ein normales Straßenrennen gehört dabei ebenso zu den Aufgaben wie die Modi Überholen, Fahrerduell, Ausscheidung (der Letzte scheidet nach jeder Runde aus) und Superstar (Verdient die meisten Kudos-Sterne).
 
Ein Auto für jeden Anlass
 
Mit rund 120 Fahrzeugen kann man seinen Renn-Ambitionen auf gut und gerne 200 Strecken nachgehen. Unter den Boliden sind so ziemlich alle Automarken vertreten, die man sich vorstellen kann; von japanischen Herstellern wie Toyota über amerikanische Fabrikate wie Corvette oder Chovrolet bis hin zur italienischen Nobel-Karosse Ferrari. Um die Entscheidung für ein spezielles Gefährt zu erleichtern, wurden diese in Klassen von A bis F sowie in Leistungsmerkmale wie Beschleunigung, Grip, Bremskraft oder Höchstgeschwindigkeit unterteilt. 120 mögen zwar auf den ersten Blick nicht besonders viel sein, der Vorteil daran ist jedoch, dass man bereits von Anfang an mit PS-starken Traumwagen unterwegs ist, ohne erst mühsam viele freischalten zu müssen. Als Neuerung zum dritten Teil haben die Entwickler diesmal auch Motorräder aufgenommen. Aber keine Angst: nur rund ein fünftel des Rennstalls besteht aus den Zweirädern, sodass Auto-Fetischisten weiterhin auf Ihre Kosten kommen. Die Motorräder machen das Renngeschehen noch etwas interessanter, da sie zwar durch ihre starke Beschleunigung und Wendigkeit Vorteile haben, dafür aber anfälliger für zeitraubende Unfälle sind. Kollisionen mit anderen Wagen sollten also tunlichst vermieden werden, aicj wenn das Spiel den ein oder anderen Rempler locker verzeiht.
 
 
Wie der Titel schon vermuten lässt, flitzt man ausnahmslos auf Stadtkursen um die Wette. Zu den bisher bekannten Städten wie New York, Las Vegas oder Tokyo haben sich diesmal fünf neue hinzu gesellt: Shanghai, Macau (beide China), Quebec (Kanada), St. Petersberg (Russland) und der recht trostlose Michelin Testkurs, auf dem man seine neu erworbenen Fahrzeuge probe fährt. Natürlich darf auch der Nürburgring samt der legendären Nordschleife nicht fehlen. Allesamt können die Kurse durch ein abwechslungsreiches Streckendesign überzeugen. Von engen und verschlungenen Strecken mit Haarnadelkurven und engen Gassen bis zum Highspeed-Kurs ist alles vertreten, was man sich wünschen kann. Einige der Kurse werden am Tag, andere ausschließlich in der Nacht bestritten. Für weitere Herausforderung sorgen die neuen Wettereffekte: insgesamt 10 Stück, vom normalen Regen über Nebel bis hin zum Schnee, lassen die Fahrbahnen rutschig und spiegelglatt werden oder rauben euch die nötige Weitsicht. Der Clou: das Wetter kann während eines Rennes schlagartig umschwingen, sodass man beispielsweise im strahlenden Sonnenschein startet, im tiefsten Sturm aber schließlich über die Ziellinie fährt.
 
Neulinge werden sich fragen: hier war doch immer wieder die Rede von Kudos. Was zum Teufel ist das? Kudos sind das Markenzeichen von Project Gotham Racing und werden neben guten Platzierungen hauptsächlich durch eine besonders kunstvolle fahrweise verliehen. Driftet man beispielsweise um die Kurve, legt einen Burnout hin oder fährt im Windschatten eines Gegners, hagelt es Kudos-Punkte. Bei Motorrädern verhelfen neben einem gekonnten Drift auch Wheelies oder Endos (auf dem Vorderrad fahren) zu einem Punkte-Segen. Neu sind die sogenannten Kudos-Sterne: je länger man eine gewisse Aktion am Stück durchführt, desto mehr Sterne kommen aufs Konto. Maximal fünf kann man sich pro Aktion erarbeiten, und in manchen Rennvarianten ist es sogar nötig, eine gewisse Gesamtzahl von Sternen zu erreichen. Von den verdienten Kudos können schließlich im PGR-Shop Packete mit neuen Fahrzeugen, Strecken, Spielmodi oder neuen Designs für euren Fahrer gekauft werden. Online-Rennfahrer wird es freuen, das auch online verdiente Kudos im Shop eingetauscht werden können.
 
Steuerung
 
Es wäre vermessen von uns zu behaupten wir wüssten, wie sich ein Ferrari, eine Corvette oder eine Dodge Viper wirklich steuern. Dieses Privileg werden wohl nur sehr wenige in ihrem Leben haben. Würde man sich jedoch ein Arcade-Rennspiel vorstellen, das die perfekte Mischung zwischen Fahrspaß und Realismus trifft, dann ist es Project Gotham Racing 4. Die Steuerung ist über jeden Zweifel erhaben. Direkt und genau lassen sich die Boliden über die Kurse zirkeln, kleine Fahrfehler verzeiht das System ohne Probleme. Das soll jedoch nicht heißen, das Gotham Racing 4 leicht wäre. Ganz im Gegenteil: es gehört schon etwas Übung dazu, um ein PS-Monster sicher um die Kurven gleiten zu lassen. Die Steuerung erleichtert einem den Weg dorthin jedoch erheblich, ebenso wie die sanfte Lernkurve, die einen mit kleineren Fahrzeugen beginnen lässt, um sich auf diese Weise an Streckenverhältnisse und Fahrzeugverhalten zu gewöhnen. Die Fahreigenschaften unterscheiden sich natürlich von Fahrzeug zu Fahrzeug zum Teil erheblich, und man merkt, ob man ein Heck-getriebenes Monster mit Hang zum Übersteuern unterm Hintern hat oder einen Rennwagen, der wie ein Brett auf der Straße liegt. Bizarre Creations haben hier den perfekten Spagat zwischen Zugänglichkeit und Anspruch gefunden. Auch das feinfühlige erkennen von Gas und Bremse sind ohne Tadel und machen es zu einem wahren Genuss, wenn man in einer scharfen Kurve den richtigen Bremspunkt gefunden hat und ohne die Räder durchdrehen zu lassen perfekt heraus beschleunigt. Der Traum eines jeden Rennspielfans. Der hervorragende Einsatz des Rumble-Features tut sein übriges, um den sehr positiven Gesamteindruck abzurunden. Seltsamerweise lassen sich die Boliden in der Stoßstangenperspektive am direktesten steuern, während die Außenansicht im Vergleich dazu ein ganz kleines bisschen schwammiger daher kommt.
 
 
Etwas anders sieht es allerdings bei den Motorrädern aus. Zwar haben Bizarre Creations auch hier gute Arbeit geleistet, an die feinfühlige Erkennung eines „Moto GP 2007“ kommt sie jedoch nicht heran. Es gehört schon etwas Übung dazu, die sensibel reagierenden Zweiräder sicher über den Kurs zu führen. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten ist es schwer, kleine Lenk-Korrekturen durchzuführen, da das Motorrad hyper-sensibel auf eure Eingaben reagiert. Dies ändert sich natürlich wenn man seine „Betriebsgeschwindigkeit“ erreicht hat, dennoch muss man aufpassen, Banden und andere Renn-Teilnehmer zu Beginn eines Rennens nicht zu streifen.
 
Grafik und Technik
 
Die wichtigste Frage zuerst: sieht Project Gotham Racing 4 besser aus als sein Vorgänger? Die Antwort ist ein ganz klares „Ja“. Gotham Racing ist eine wahre Augenweide. Die Auto-Modelle überzeugen durch einen unglaublichen Detailreichtum sowie Echtzeit-Spiegelungen auf dem blank polierten Lack. Die einzelnen Austragungsorte wurden durch famos texturierte und fast fotorealistisch detailierte Gebäude zum Leben erweckt, berühmte Bauwerke wurden bis auf den letzten Stein nachgebaut. Auf den Nachtstrecken zieren unzählige Neon-Schilder den Streckenrand, darunter auch bekannte Schriftzüge wie der des Planet Hollywood-Restaurants. Im Rennen selbst bekommt man dank eines eingesetzten Blur-Effektes davon zwar nicht viel mit, mehr als einmal haben wir uns jedoch dabei ertappt, wie wir stehen geblieben sind, um die Umgebung genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei sind uns auch die Zuschauer am Streckenrand aufgefallen, die Fahnen schwingen und die Rennfahrer anfeuern. Bei genauem hinsehen sind diese Zuschauer zwar nicht besonders detailliert, die schiere vorhandene Masse und die vielen verschiedenen Varianten haben jedoch ein Extra-Lob verdient.
 
Absoluter Blickfang sind jedoch die famosen Wettereffekte. Der Regen perlt ultra-realistisch vom Lack ab, und wenn man in der Lenkrad-Ansicht fährt, sorgt ein Scheibenwischer dafür, das sich Rinnsale von Wasser an der Scheiben-Seite sammeln. Ein Blick aus dem Seitenfenster lässt einen schließlich vom Fahrtwind verwehte Wassertropfen erkennen. Auch auf die Umgebung wirken sich diese Effekte aus: regnet es lang genug, sammeln sich große Pfützen auf der Strecke, die natürlich auch Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben, ebenso wie Eisflächen oder Schnee-Verwehungen. Ein starker Sturm lässt schließlich Regentropfen und Schneeflocken sehr realistisch durcheinander wirbeln.
 
 
Insgesamt stehen fünf Kamera-Perspektiven zur Auswahl. Neben den typischen von Hinten-Ansichten ist eine Motorhaubenansicht neu hinzugekommen. In der Cockpitperspektive kann man die extrem detaillierten Amaturen bewundern, die von einer funtkionierenden Tacho-Nadel bis hin zu Schaltknüppel oder Lüftungsschlitzen reichen. Ein extrem verengter Sichtradius sorgt hier für den nötigen Realismus, lässt diese Perspektive aber auch als am schwersten zu steuernde dastehen. Ein intensives Geschwindigkeitsgefühl bekommt man schließlich in der Stoßstangen-Perspektive.
 
Bei all der Fülle an Details und bis zu sieben anderen Fahrern auf der Strecke läuft das Geschehen dennoch sehr flüssig, Tearings kommen gar nicht vor und leichte Ruckler nur sehr sehr selten. Die Wiederholungen nach einem Rennen sind kinoreif in Szene gesetzt und begeistern durch die verschiedensten Kamera-Perspektiven sowie den Einsatz von optischen Filtern. Besonders gute Wiederholungen können auf der Festplatte verewigt werden, ebenso wie Screenshots, die man im wieder vorhandenen Foto-Modus von seinem Lieblingsboliden angefertigt hat. Für das perfekte Foto stehen einem dabei unzählige Möglichkeiten am optischen Spielereien zur Verfügung, sodass man allein mit diesem Modus Stunden verbringen kann.
 
Von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedliche wuchtige und fette Motorensounds attestieren der Soundkulisse eine hervorragende Qualität. Man fühlt förmlich, wie die Drehzahl im Motor nach oben geschraubt wird. Beim Soundtrack decken Bizarre Creations so gut wie jeden Richtung ab, von Klassik bis hin zu Rock und Pop. Doch dies ist nur zweitrangig, könnt ihr doch auf Wunsch euren eigenen Soundtrack im Spiel einsetzen.
 
Online-Modus und Mutliplayer
 
Der dritte Teil setzte seinerzeit im Online-Bereich Maßstäbe. Besonders das Gotham TV-Feature begeisterte viele Fans mit der Möglichkeit, den Rennen der besten Spieler der Welt live beizuwohnen. Dieser Modus musste nun weichen und wurde durch „PGR on Demand“ ersetzt. Damit können Wiederholungen und Screenshots von euch online gestellt und von anderen Spielern bewertet werden. Im Gegenzug kann man sich natürlich ebenfalls die von anderen Spielern erstellten Videos und Screenshots anschauen. Der Clou: bewegt man sich in der Ego-Perspektive durch seine Garage, werden automatisch Bilder hochgeladen und als Poster an die Wände geklebt, wo man sie bestaunen und ebenfalls bewerten kann. Ansonsten wird Online-Fans einen Fülle an Modi geboten: Einzel- und Teamrennen, Meisterschaften oder der Simlationsmodus, in dem Cockpitperspektive und manuelle Schaltung Pflicht sind, lassen kaum Wünsche offen. Zusätzliche witzige und eigentlicht Rennspiel-untypische Spielvarianten wie das „Fangen“ eines gewissen Fahrers sorgen ebenfalls für die nötige Abwechslung. Ehrgeizige Naturen laden sich bis zu drei Geister anderer Fahrer herunter, um auf diese Weise die beste Fahrweise zu erforschen, und die bei Offline-Rennen erreichten Rundenzeiten oder Kudos-Punkte werden automatisch in Online-Ranglisten hochgeladen und sorgen so für noch mehr Motivation. Die Spielsuche selbst gestaltet sich einfach: Wie auch bei Halo 3 kann von mehreren Spielern einen Gruppe gebildet werden, um auf diese Weise gemeinsam nach vorhandenen Rennen Ausschau zu halten. Dementsprechend werden vom System auch für jedes Rennen neue Kontrahenten ausgesucht. Wem das zu allgemein gehalten ist, kann auf Wunsch bestimmte Kriterien für die Spielsuch festlegen oder gleich ein eigenes Spiel eröffnen. Die Spielsuche hat bei unseren Test-Sessions zwar immer einige Zeit in Anspruch genommen, die Rennen selbst liefen jedoch stets ohne Lags. Wer über keine DSL-Leitung verfügt, kann im Splitscreen gegen einen weiteren Spieler antreten.
 
 
Fazit:
 
Project Gotham Racing 4 ist eine mehr als gelungene Fortsetzung. Die Tugenden der Serie wie eine hervorragende Steuerung, ein großer Fuhrpark der kaum Wünsche offen lässt und abwechslungsreiche Fahr-Aufgaben wurden durch eine verbesserte Grafik, atemberaubende Wettereffekte, neue Strecken und nicht zuletzt den erstmaligen Einsatz von Motorrädern sinnvoll erweitert. Die Motivationskurve ist stets hoch, da es immer eine Aufgabe zu bewältigen gibt bzw. eine Medaille zu ergattern. Auch kommt dem Spiel zugute, dass man nicht erst stundenlang Fahrprüfungen oder andere Sachen über sich ergehen lassen muss, sondern bereits in den ersten Rennen richtige Nobelkarossen zu fahren bekommt. Anfänger werden sich darüber hinaus freuen, das man während einer laufenden Karriere stets den Schwierigkeitsgrad ändern kann. Einfach nur vorbildlich. Der hervorragende Online-Modus und „PGR on Demand“ ergänzen den Singleplayer hervorragend und sorgen für die nötige Dauermotivation.
Was bleibt da noch auf der negativen Seite zu erwähnen? Im Grunde bietet PGR 4 im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht wirklich viel Neues und bringt auch sonst kaum frischen Wind in das Rennspielgenre. Tuning-Fetischisten werden die Möglichkeiten vermissen, die Autos den Streckenverhältnissen anpassen zu können. Doch diese Möglichkeit hat PGR noch nie geboten und sollte deshalb auch nicht als negativ gewertet werden. Störend fällt hingegen auf, das in den Meisterschaften die spannenden Rennen etwas zu kurz kommen. Besonders die Slalom-Prüfungen nerven nach einer Weile.
Neben Forza 2 ist PGR 4 eindeutig das beste Rennspiel für die 360 und sollte definitiv in keiner Sammlung fehlen.
 
Positiv:
- famose Grafik mit atemberaubenden Wettereffekten
- abwechslungsreiche Städte mit überzeugenden Streckendesign
- großer Fuhrpark, der erstmalig auch Motorräder bietet
- hervorragender Online-Modus
 
Negativ:
- Motorrad-Steuerung ist gewöhnungsbedürftig
- bei der Fülle an Spielmodi kommen die typischen Rennen gegen mehrere Gegner etwas zu kurz
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Sharky81
Anfangs hat mich PGR 4 gar nicht interessiert. Ist doch eh wieder dasselbe, habe ich mir gedacht. Im Grunde ist es das sogar, dennoch schafft es Bizarre Creations Werk immer wieder, einen durch seine fast perfekte Spiebarkeit und motivierenden Aufbau in seinen Bann zu ziehen. Kaufen!

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