Elite Beat Agents - Review

Elite Beat Agents

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Review
NDS
47
[u]"Mit dem richtigen Beat gegen das Elend dieser Welt"[/u]
 
Endlich gibt es Elite Beat Agents auch in unseren Gefilden und das Warten hat sich gelohnt. Erstens macht das Spiel richtig Laune und zweitens hat Nintendo das Game mehr als genial lokalisiert. Das herrlich simple Spielprinzip verlangt von euch nicht viel mehr, als das gut getimte antippen von Zahlen. Richtig, die Agenten spielen die Hauptrolle in einem waschechten Bemani Game für die Hosentasche. Auf den Flügeln des Rhythmus, kommt es also ganz auf euer Geschick und Timing an. Verpackt ist der "Reaktionstest" in viele kleine Geschichten, die nicht nur witzig sind, sondern auch die Stimmung ankurbeln. Wäre es nicht nach wenigen Stunden schon wieder vorbei (es sei dann man geht auf beinharte Highscore Jagd), wäre die Wertung sogar noch höher!
 
 
[u]Handlung_[/u]
 
Agenten jagen Ausserirdische, ermitteln für Vater Staat und sind meist gegen kriminellen Abschaum im Einsatz. Die Elite Beat Agents hingegen, scheren sich nicht darum, sondern helfen den Menschen in Not. Unter der Führung des charismatischen Commander Kahn, werden die drei "Musikanten" zu den verschiedensten Orten gerufen. Da ist zum Beispiel ein Ölbaron, der wegen seiner habgierigen Frau Pleite geht und all sein Hab und Gut veliert. Oder Jane, die unbedingt das Herz von Don gewinnen will, aber immer wieder von ihrem Job als Babysitter eingeholt wird. Das alles ist im Spiel jedoch nicht ernsthaft geschildert, wird viel mehr mit witzigen Comicsequenzen dargestellt und punktet durch Humor und Atmosphäre. Insgesamt warten 15 Kurzgeschichten darauf von euch entdeckt zu werden, für ein Spiel dieser Art also wirklich Top!
 
[u]Optik_[/u]
 
Stylisch ist Beat Agents ja schon irgendwie, so werden die Kurzgeschichten von animierten Comic Bildchen präsentiert, die erfreulich dynamisch und farbenfroh daher kommen. Im Spiel selbst gibt es dafür recht wenig zu sehen. Der obere Screen unterhält euch auch während des Spiels mit jenen Sequenzen, während ihr auf dem Unteren damit beschäftigt seid, die Zahlen nicht aus den Augen zu verlieren. Die nett animierten Agenten im Hintergrund übersieht man dabei nur allzugern. Auch wenn das Spiel also nicht gerade spektakulär aussieht, bezaubert es euch mit viel Charme, nett animierten Figuren und Comics und einer mehr als passenden Kulisse.
 
 
[u]Akustik_[/u]
 
Der Sound ist bei den Beat Agents natürlich das A und O, nicht umsonst werdet ihr vor dem Spiel darauf hingewiesen, entweder laut zu machen oder Kopfhörer zu benutzen. In jedem Kapitel tönt ein anderer Song aus den DS Boxen, einige davon erkennt man sofort wieder. Es sind zwar nicht die original Versionen von Material Girl, Sk8ter Boi oder Inspiration, das stört beim Spielen aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Songs machen Spaß, gerne dreht man laut und klopft begeistert den Rhythmus mit. Doch auch die restliche Musik ist gut gelungen, wobei es davon leider nicht allzu viel gibt. Für Zocker ohne Kopfhörer ist wohl noch wichtig zu wissen: Die Qualität ist super! Man versteht alles bestens, sowohl Songtexte als auch die Musik selbst. Da sämtliches Liedgut auch noch wie die Faust aufs Auge passt, stimmt auch die Atmosphäre, was uns wiederrum dazu bewegt, glatte 5 Punkte zu vergeben!
 
[u]Ladezeiten_[/u]
 
Keine!
 
[u]Extras_[/u]
 
Keine!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl_[/u]
 
Was ihr im Spiel tun müsst, ist mit recht wenigen Worten beschrieben: Trefft die eingeblendeten Symbole zur rechten Zeit und haltet so den Rhythmus am laufen. Denn Nintendo bringt uns ein waschechtes Bemani Game auf den DS. Während auf dem oberen Screen allerlei witzige Szenen ablaufen, müsst ihr euch auf den unteren Bildschirm konzentrieren. Dort erscheinen Kreise, die ihr im richtigen Moment antippen müsst. Nicht selten tauchen auch "gezogene" Beats auf, bei denen ihr für eine bestimmte Zeit einem Ball folgen müsst. Kennt man aus zahlreichen anderen Musikspielen, allerdings ist es dank Stylus ein wenig komplexer. Anstatt nämlich immer nur einen Knopf nach dem anderen zu drücken, müsst ihr hier mit dem Stylus schnell umherspringen und euch während eines Spielzugs direkt auf den nächsten konzentrieren. Die Grundeigenschaften des Genre sind nämlich auch auf dem DS zu finden: Timing, Geschicklichkeit und ein bisschen Rhythmus im Blut.
 
 
Auf einer schicken Hauptkarte wählt ihr ein Level aus und könnt schon zuvor sehen, zu welchem Lied ihr spielen sollt und euch zur Not umentscheiden. Jedes Szenario hat eine andere kleine Haupthandlung, die stets witzig mit allerlei Comicsequenzen eröffnet, und im Spiel von gelungenen Animationen begleitet wird. So kommt eine äußerst amüsante und dichte Atmosphäre zusammen, was für einen "Reaktionstest" nicht an der Tagesordnung ist. Habt ihr ein Kapitel beendet, gibt es eine strenge Benotung, eine Statistik mit eurer Motivation und sogar die Möglichkeit Replays zu speichern. Wie beim Sound bereits erwähnt, passiert das alles zu bekannten Tracks, die aber nicht in ihrer original Version enthalten sind.
Der Schwierigkeitsgrad ist, zumindest wenn man Bestnoten erreichen will, nicht von schlechten Eltern, lässt sich aber zudem noch manuell einstellen, so dass Anfänger nicht überfordert und Profis nicht unterfordert werden. Erledigt also einen Auftrag nach dem anderen, schaltet so neue Szenarien frei und helft möglichst vielen Leuten, die dringend eure Hilfe brauchen. Wer ein Spiel sucht, dass man immer mal wieder für 15 bis 20 Minuten einlegt und mit dem man jede Menge Spaß hat, ist hier richtig.
 
[u]Mehrspieler_[/u]
 
Gar nicht mal so schlecht, der Mehrspieler von Elite Beat Agents. Mit bis zu 3 Freunden kann man sich messen, dabei stehen euch schon mit nur einem Modul ganze 5 Songs zur Verfügung. Jetzt kommt es auf euer Geschick an, denn wer oft genug einen Elite Beat trifft/erzeugt, verpasst dem Gegenüber mitunter einen schweren Schlag. So kann es vorkommen, dass der Bildschirm "vibriert" und euch so die Sicht vernebeln will, oder aber die Trefferzonen werden für eine kurze Zeit lang kleiner. Zu zweit ganz witzig, macht es mit 4 Leuten schon ne Menge Spaß.
 
[u]Unterwegs_[/u]
 
So toll wir das Spiel auch finden, unterwegs kann man damit nicht viel anfangen. Wer keine Kopfhörer hat, kann es direkt zuhause lassen, alle anderen brauchen eine sehr ruhige Hand, denn wer auf Reisen auch nur ein bisschen durchgeschüttelt wird, kommt eventuell nicht mehr mit.
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Ich hätte mir das Spiel damals fast aus Japan importiert, was nun Gott sei Dank nicht mehr nötig ist. Das Spiel macht sofort Laune, aber leider merkt man schnell: Hier ist zu wenig Umfang. Mein Tipp ist also, nicht alles direkt an einem Tag zu spielen. Bis auf jenes Manko ist der Titel übrigens durchdacht, spaßig, stimming und irgendwie cool

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