Deathrow - Review

Deathrow

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Review
XBOX
3
Ihr findet Sport langweilig? Fußball, Basketball und Handball sind euch zu lasch? American Football versteht und mögt ihr nicht? Dann wird es aber mal Zeit, euch den Sport aus Deathrow näher zu bringen, denn Sport kann auch Spaß machen! Auch wenn er etwas rauher als heutige Sportarten ist....
 
Der Sport wird bei Deathrow erst richtig interessant, wenn die erste Faust einer deiner Leute in die Fresse eines Gegenspielers landet und somit seine Kauleiste richtig poliert. Regeln gibt es nur zwei: 1. Schnapp dir den Ring und punkte! und 2. Kenn keine Gnade!
Deathrow ist nicht nur eines der wenigen Futuresport-Spiele, nein sogar das einzigste, die auf heutigen Konsolen existieren. Der Sport in Deathrow geht ähnlich ab wie der uns allen bekannte Sport Handball, mit dem unterschied, das es keine Schiedrichter gibt, der Ball eine schwebende Disc ist, die Tore klein und rund sind und es durchaus erlaubt ist, seine Gegner entweder zu schlagen, zu treten
oder einen gekonnten Wurf an ihnen auszuüben, wobei auch mal der eine oder andere Bluttropfen den Boden zu zieren vermag. Denn Spiele können nicht nur durchs Punkten gewonnen werden, sondern auch durch das KO des gegnerischen Teams, wobei jedes Mittel recht ist. Man darf sogar auf Gegenspieler eintreteten, wenn sie sich gerade vor Schmerzen am Boden krümmen. Es gibt dann sogenannte "Verletzungspunkte", wovon die ersten Spieler maximal 3 haben. Jeder Punkt stellt eine kleine Energieleiste dar, die unter den 3 Punkten angezeigt wird. Geht einmal die Leiste ganz futsch, kommt eine "Verletzt!"-Meldung, ein Punkt geht flöten und man muss ich durch schnelles abwechselndes drücken des A- und B-Knopfes wieder auf die Beine raffen. Damit ein Spiel aber nicht ganz so schnell zuende geht durch KO, ist es möglich, sich auf dem Spielfeld befindende Gegenstände wie "Fitness" und "Mega Fitness" zu schnappen, wobei es je nach Stärke des Items die Energieleiste und sogar ganze Punkte wieder auffüllen kann. Gelingt einem das nicht und alle Punkte gehen verloren, hat man noch eine letzte kleine Chance, sich eines dieser Gegenstände durch langsames humpeln zu schnappen, wird man aber dann wieder komplett umgehauen, ist der Spieler KO und liegt den Rest der ganzen Halbzeit, wovon es übrigens 4 gibt, reglos auf dem Boden und es wird zu einem anderen Spieler auf dem Feld gewechselt.
Das Punkten geht ganz einfach. Ihr schnappt euch die Disc, wenn nötig mit Gewalt, und rennt damit auf das Gegerische Tor zu. Ihr könnt von beiden Seiten des Tors punkten, aber vorsicht, das Tor ist sehr klein. Und wenn euch der Torwart nervt, könnt ihr ihn entweder durch einen anderen Spieler ausnocken lassen oder die Disc während des Ansturms aufladen, um sie dann auf das Tor abzufeuern. Und wenn der Torwart dann versucht, die geladene Disc zu erwischen, wird er glatte 3 Meter weggeblastert. Aber aufpassen, wer den Button zum Aufladen, welcher auch gleichzeitig zum normalen Werfen dient, zu lange gedrückt hält, den bestraft die Disc selber, denn dann entlädt sie sich und verpasst dem Spieler selbst einen gewaltigen Schlag.
Es gibt ca. 17 komplett unterschiedliche Teams mit jeweils 9 Spielern, wobei jedes Team mit 4 Spielern anfängt (Auf dem Spielfeld stehen auch immer nur 4 Spieler pro Mannschaft). Die weiteren 6 können dann im Meisterschafts-Modus freigekauft werden. Nach jedem Spiel regnet es Geld und Freischaltpunkte, denn auch in Deathrow ist es möglich, in einem Untermenü haufenweise Extras wie Arenen, Teams, Spieler und Extraoptionen wie etwa "Multi-Disc" freizuschalten, was dann noch einmal zusätzlich motiviert.
Das Spiel präsentiert sich in einer sehr schönen Optik, wo es an Effekten wie Bump-Mapping und Motion Blurr keinesfalls fehlt, der Polygon-Count ist ebenfalls sehr beachtlich. Immer wieder schön anzusehen sind die netten Matrix-Effekte (Zeitlupe + Kamerafahrt um Spieler), wenn ein Wurf bei einem Gegner angesetzt wird. Leider fehlt diese optische Spielerei im Multiplayer, wo wir auch zum nächsten Punkt kommen: Dem Multiplayer. Bei Deathrow habt ihr die Möglichkeit, mit bis zu drei weiteren Freunden an einer Konsole zu spielen, sei es zusammen in einem Team oder gegeneinander, oder aber bis insgesamt 8 Konsolen zu verbinden, damit ihr dann das Spiel auch im LAN spielen könnt. Ihr könnt dann pro Konsole entweder nur einen Spieler oder aber 4 Spieler dazuschalten, bedenkt aber, das pro Match nur maximal 8 Spieler zulässig sind, da auch nur insgesamt 8 Spieler auf dem Feld stehen. Für Multiplayerspaß ist also gesorgt.
Insgesamt ist Deathrow ein gutes Futuresport-Spiel, was nicht nur Sportliebhaber hinter dem Sofa hervorlocken könnte. Die Grafik ist mehr als OK, der Sound ebenfalls und das Gameplay trumpft auf durch eigens einstallbare Regeln (wenn man überhaupt Regeln haben möchte), frei einstellbare Kontrollen sowie viele freischaltbare Extras. Für Fans ordentlicher Prügelleien auf dem Spielfeld bestimmt mehr als einen Blick wert.
 
 
Details
 
Grafik:
Viele Polygone, sehr abwechslungsreiche Areale, die darüber hinaus auch noch richtig toll aussehen, geniale Bump-Mapping Texturen, viele Echtzeitspiegelungen und viel Motion Blur machen Deathrow zu einem optischen Genuss. Zudem kommt noch der recht schön anzuschauende Matrix-Effekt, der die Grafikgesamtnote nochmals steigert.
 
Sound:
Ordentliche Soundeffekte, die richtig in die Boxen knallen, sehr viel Sprachausgabe und Geräuscheverzerrung bei KO's. Einzig und allein die Musik ist nicht sehr abwechslungsreich gelungen, aber dafür lassen sich eigene Musikstücke, die ihr auf der Festplatte gespeichert habt, dazuschalten.
 
Multiplayer:
Ob allein oder mit bis zu 8 Spielern im LAN (Oder 4 Spielern an einer X-Box) könnt ihr euch gegenseitig die Disc um die Ohren schmettern. Es macht einfach tierische Laune, zusammen anderen menschlichen Gegnern die virtuelle Fresse zu polieren und mit Toren in die Führung zu gehen. Leider leidet der Multiplayer durch die fehlenden Zeitlupeneffekte, die den Einzelspieler etwas dynamischer macht.
 
Steuerung:
Frei belegbare Knöpfe und schöne Kameraperspektive, die nie wirklich stört. Zudem noch ein Targeting-Button, um ständig den Ball anpeilen zu können, was sehr hilfreich in oder nach einem wilden Handgemenge ist, wenn die Orientierung gerade nicht stimmt.
 
Spieltiefe:
Sportspiele und Spieltiefe passen eigendlich nicht wirklich gut zusammen, dennoch kommt ordentlich Spaß auf und ab und an sogar richtige, sportliche Einsatzbereitschaft. Besonder dann, wenn gerade ein Gegner humpeld vor deinem Spieler entlangläuft und du ihn gerade mit einer freundlichen Faustgeste sagen willst, das ihm das First Aid Kit auf dem Spielfeld nicht gehört...
 
Gesamtwertung:
Deathrow ist ein sehr gutes Spiel und durch die fehlende Konkurrenz auch mehr oder weniger das einzig richtig gute Spiel auf den Next Generation Konsolen dieses Genres (Futuresport, nicht wirklich zu vergleichen mit herkömmlichen Sport-Games). Die Grafik ist ordentlich, der Sound in Ordnung, das Handling vorbildlich und die vielen freischaltbaren Extras motivieren, womit das Spiel einen recht hohen Wiederspielwert hat. Ausserdem macht es richtig Spaß, zusammen mit Freunden den Gegenspielern so richtig ordentlich eine reinzuhauen.
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