Sonic Heroes - Review

Sonic Heroes

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Review
NGC
3
Soso, mal wieder ein Sonic-Titel auf dem Gamecube.
Diesmal handelt es sich jedoch nicht um leicht aufgeputschte Umsetzungen vergangener Konsolengenerationen, sondern um den brandneuen Titel Sonic Heroes, der ebenso für PS2 und XBox erscheint.
Ich nehme nun die Gamecube Version, die in den USA etwas früher erschienen ist als die beiden Anderen unter die (Schnellreview-)Lupe und sage euch, ob SEGAs neues “Teamsystem“ aufgeht.
 
Grafik
 
Die Grafik wurde im Vergleich zu den beiden anderen 3D-Sonics auf dem Gamecube nicht wirklich revolutioniert.
Größer und ruckelfreier ist das Game im Bezug auf die Levels auf jeden Fall geworden – mehr Liebe zum Detail ist aber nicht zu entdecken.
Die Charaktermodelle wurden wieder leicht verbessert, aber eben auch nicht komplett erneuert – ebenso fallen einige Texturen negativ auf, wenn man mal nicht gerade mit Sonic durchs Level heizt.
Schade, denn von den Videos her sah das Ganze eigentlich recht viel versprechend aus, letztendlich stellt sich aber kein Whoa! -Gefühl ein.
Sonic Heroes unterstützt den Progressive Scan Modus.
 
Sound
 
Der Sound ist wie gewohnt gelungen, wobei mir persönlich auch hier die Musik aus SA2:Battle wesentlich besser gefiel.
Von fetzigen Rocksounds bis auf coole Dschungelbeats – die Musik passt zur Situation und wertet den Spielspaß, sofern er da ist, gehörig auf!
Auch die Soundeffekte sind gelungen, wobei die Anzahl an diesen recht übersichtlich ist. Von Angriffen, zerstörten Feinden und blinkenden Flipperautomaten hat man schon bald genug gehört.
 
Gameplay
 
Neu in Sonic Heroes ist das System, bei dem man ein Team bestehend aus 3 Charakteren gleichzeitig steuert. Die Level sind nun nicht mehr wie in SA2:Battle auf jeden Charakter einzeln zugeschnitten (Sonics Rennlevel, Knuckles Suchlevel und Tails Actionlevel) sondern man muss immer zwischen den Charakteren wechseln um eine bestimmte Hürde zu überwinden, z. B. mit Hilfe von Tails Flugfähigkeiten einen Hang hinauffliegen oder mithilfe von Knuckles im Weg stehende, unpassierbare Felsblöcke zerstören.
Was in den ersten 3-4 Leveln noch spaß macht, wird leider schnell langweilig und eintönig. Die Hürden sind immer die gleichen, tauchen nur in andere Form wieder auf. Man fliegt mit Tails immer nur über Abhänge oder solche hinauf, Knuckles muss Glasscheiben oder wegversperrende Gebilde zerstören und Sonic muss schnell rennen und springen können. Es ist SEGA leider nicht gelungen, Abwechslung in dieses Verfahren zu bringen und so habe ich das Game auch nur halbmotiviert mit Team Sonic durchgespielt, bei den anderen Teams (Team Shadow, Team Rose, Team Chaotix) sieht es nicht anders aus. Ein Charakter kann fliegen, einer schnell rennen und einer zerstören – leider sehr enttäuschend.
 
Steuerung
Die Steuerung hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht sehr verändert.
Gesteuert wird mit dem Analogstick, gesprungen mit dem A-Knopf.
Drückt man im Sprung nochmals den A-Knopf, greift man beispielsweise mit Sonic den Gegner an, während man hiermit bei Knuckles erreicht, dass sich dieser mit den Anderen an den Händen zu einem Kreis zusammenfasst und eine Flugformation bildet, durch die man als Team Ventilatoren hinaufschweben kann. Jeder Charakter hat hier seine eigene spezielle Funktion.
Will man den Charakter wechseln, der gespielt werden soll kann man dies mit X oder Y tun.
Mit dem L- oder R-Knopf kann man die Kamera jeweils in die entsprechende Richtung drehen lassen.
Mit dem Z-Knopf kann man einen “Team Blast“ aktivieren, was alle Gegner in der näheren Umgebung vernichtet. Für den “Team Blast“ muss man allerdings erst eine Leiste aufgeladen haben, was man durch das eliminieren von Gegnern schafft.
Mit dem C-Stick schaltet man schließlich in die Ego-Perspektive des jeweiligen Charakters und kann sich umgucken. Sobald man sich bewegt, wird die Ego-Perspektive jedoch wieder automatisch verlassen.
 
Umfang
Der Umfang des Einzelspielermodus selbst begrenzt sich leider auf wenige Stunden. Auch beim ersten Mal durchspielen wird man (inkl. Special Stages) kaum mehr als 10 Stunden brauchen, um den Abspann zu sehen – leider.
Da ist der Zweispielermodus zwar erheiternder, reißt das Ruder aber nicht wieder rum.
Man kann zu Zweit beispielsweise Wettrennen durch die jeweiligen Level veranstalten – wer zuerst ankommt, hat gewonnen. Weitere Modi werden dann für jeweils 20 gesammelte Embleme (eines bekommt man nach jedem beendeten Level) freigeschaltet.
 
Fazit
Dieses Spiel hat ein so kurzes Review verpasst bekommen, weil es mehr auch gar nicht verdient hat. Jeder der darüber nachdenkt es zu kaufen, sollte es sich erstmal über ein Wochenende ausleihen, da er den Einzelspielermodus dann schon hinter sich hat und besser beurteilen kann.
Das Team-System bremst sich leider selbst aus.
Kaum rennt man mit Sonic etwas durchs Level und erfreut sich an der Geschwindigkeit, da muss man anhalten, um mit Knuckles ein Hindernis aus dem Weg zu räumen oder mit Tails zu fliegen – und so zieht es sich wie ein roter Faden durchs gesamte Game.
Schade, ich hatte mir sehr viel mehr vom Spiel erwartet, aber im Endeffekt hat mir SA2:Battle deutlich besser gefallen!
 
 
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