Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 - Review

Ghost Recon: Advanced Warfighter 2

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Ghost Recon: Advanced Warfighter 2
 
 
Mit einem ohrenbetäubenden Knall verabschiedet sich der Panzerwagen in eine Wolke aus feurigem Orange, grauem Rauch und dunklen Erdbrocken. Lediglich ein ausgebranntes Metall-Skelett bleibt an der Stelle zurück, an der soeben noch eine gefährliche Kampfmaschine gestanden hat. Was ist passiert? Im Schutz einer in der Nähe befindlichen Mauer erhebt sich eine in Tarn-Uniform gekleidete Person, den Fernzünder noch in der rechten Hand. Einen Augenblick später ist sie wieder verschwunden - wie ein Geist! Es ist offensichtlich: Die Ghosts sind zurück, um wieder in geheimer Mission hinter feindlichen Linien zu operieren. Und der Spieler ist mittendrin. Willkommen in der Welt von Ghost Recon!
 
 
Missionsende mit Hindernissen
 
So kann es gehen: Eben noch erfolgreich eine der gefährlichsten Missionen aller Zeiten hinter sich gebracht und den amerikanischen Präsidenten gerettet, lässt der nun wohlverdiente Urlaub noch auf sich warten. Stattdessen wird Captain Mitchell, Held des Vorgängers und Anführer der berühmten Ghosts, zu einem neuen Einsatz nach Mexiko gerufen. GRAW 2 spielt 24 Stunden nach den Geschehnissen aus dem mehr als erfolgreichen Vorgänger. Die Gefahr durch den Terror ist noch nicht gebannt. Eine unbekannte Gruppe hat eine nicht näher bestimmte Anzahl nuklearer Sprengköpfe in ihren Besitz gebracht, und dies ausgerechnet an der Grenze zu den USA. Eine unhaltbare Situation für das Militär, welche sofort Gegenmaßnahmen erfordert! Innerhalb von 72 Stunden muss das Team der Ghost die Sprengköpfe gefunden und gesichert haben, andernfalls würde die Mission in einer Katastrophe ungekannten Ausmaßes enden. Dreh- und Angelpunkt stellt dabei die mexikanische Wüstenstadt Juarez dar, in deren karge Wüstenlandschaft sowie Vor- und Innenstadt die meisten Missionen spielen. Doch auch amerikanischer Boden wird im Laufe des Abenteuers noch betreten.
 
Wer den Vorgänger kennt, wird sich in GRAW 2 sofort heimisch fühlen. Zu Beginn einer Mission werden Primär- und Sekundär-Waffe ausgewählt, sowie die Anzahl an Spreng- und Rauchgranaten festgelegt. Eine kurze Info-Karte gibt Aufschluss über die zu erwartenden Gegner und das Gelände. Im Team-Auswahl-Modus entscheidet ihr euch aus eine Gruppe von Soldaten für ein 3 Mann umfassendes Team. Dabei fällt die Auswahl nicht immer leicht und sollte auf die kommende Mission abgestimmt sein. Ein Schütze ist ein guter Allround-Kämpfer, während Scharfschützen für längere Distanzen unerlässlich sind. Erwarten euch Panzer und anderes, schweres Gerät sollte ein Grenadier bzw. Panzerabwehrschütze, ausgerüstet mit einem Granatwerfer oder einer Panzerfaust, unbedingt ins Team integriert werden. Als neue Klasse haben die Entwickler einen Sanitäter spendiert, welcher weniger nützlich für den bewaffneten Kampf ist, dafür aber mit einer begrenzten Anzahl an Medi-Kits für das leibliche Wohl eurer Truppe sorgt. Eine gute Mischung kann entscheidend für den erfolgreichen Ausgang einer Mission sein.
 
 
Missionsablauf und taktisches Vorgehen
 
Missionen laufen meist nach dem gleichen Schema ab. An einem Punkt einer Karte ausgesetzt, gilt es sich zu einem durch ein gelbes Quadrat markierten Zielpunkt zu bewegen. Der Weg dorthin ist natürlich von Gegnern gespickt, sodass taktisches und vorsichtiges Vorgehen ein Muss ist. Jede nur möglich Deckung will genutzt werden, und ihr solltet ausreichend Gebrauch von eurer Aufklärungs-Drohne machen. GRAW 2 rühmt sich damit, Zukunfts-Technik des amerikanischen Militärs zu verwenden. Dank eines vor dem Auge des Soldaten platzierten Displays werden entdeckte Gegner durch eine rote Umrandung markiert, eigene Truppen erscheinen grün und Weg- und Zielpunkte werden in gelb dargestellt. Eine taktische Karte gibt Überblick über das zu erkundende Gebiet. Damit ist es sogar möglich, die eigenen Einheiten an Zielpunkte zu schicken, welche außerhalb der Reichweite des eigenen Sichtfeldes liegen. Was im Vergleich zum Vorgänger negativ auffällt: Die Kampagne ist leider viel zu kurz geraten. Gerade einmal zwischen 7 und 8 Stunden sind geübte Spieler beschäftigt, was als einer der größten Schwachpunkte von GRAW 2 zu werten ist.
 
Gesteuert wird das Team wie gewohnt mit Hilfe des Cross-Com. Dieses im linken oberen Bildschirmrand befindliche Informationsfenster bietet alle notwendigen Informationen, um im Schlachtfeld schnell und effektiv voran zu kommen. Mit Hilfe des Steuerkreuzes habt ihr die volle Kontrolle: mit den Richtungstasten oben und unten wird der Befehl "gehe zu" bzw. "Stellung halten" und "neu formieren" gegeben. Mit den Richtungstasten links und rechts wird zwischen den zur Verfügung stehenden Einheiten hin und her gewechselt. Neben eurem Team muss so auch die Kontrolle über die bereits aus dem Vorgänger bekannte Drohne übernommen werden, mit deren Hilfe das Schlachtfeld ohne größere Gefahr nach Feinden durchsucht werden kann. Auch Black-Hawk Hubschrauber und Panzerfahrzeug werden so kontrolliert. Neu hinzugekommen ist das sogenannte Mule. Ein rollende Waffenkammer, an welcher neue Munition aufgenommen und Lebensenergie aufgefrischt werden kann. Auch als Deckung vor Feindbeschuß hat sich das kleine Gefährt als durchaus nützlich erwiesen. Wem die Unterstützung eines Waffen-strotzenden Black-Hawk nicht ausreicht, kann ab und zu auf einen spektakulär in Szene gesetzten, per Jet durchgeführten Luftschlag zurück greifen. Panzer haben auf diese Weise keine Chance mehr. Durch gedrückt halten der RB-Taste ist es nun sogar möglich, in die Ego-Perspektive der gesteuerten Einheit zu schlüpfen. Die Kontrolle über Mule oder Aufklärungsdrohne kann somit direkt von euch übernommen werden. Auf diese Weise kann man sich auch einen hervorragenden Überblick über die Situation des eigenen Teams verschaffen: direkt gesteuert werden können sie so zwar nicht, dafür können auch von dieser Position aus Befehle zum Fortbewegen oder Beschuss eines speziellen Feindes gegeben werden.
 
 
Egal ob spezielle Ziele ausschalten, eine Stellung verteidigen oder am Geschütz eines Black-Hawk Platz nehmen: die Entwickler haben alle Anstrengungen unternommen, um soviel Abwechslung wie möglich in den Spielverlauf zu bringen; was auch mehr als gelungen ist. Einige Szenen kommen Kennern des Vorgängers zwar unter Umständen bekannt vor, dies tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Geschickt wechseln Team-basierte Missionen mit Einzelkämpfer-Einsätzen, in denen ihr euch lediglich auf euch selbst verlassen könnt. Auch die beliebten, actionreichen Einsätze hinter dem MG eines Black-Hawk sind wieder mit vertreten. Der Schwierigkeitsgrad wurde merklich nach unten geschraubt, dennoch sind bereits 1 oder 2 gegnerische Treffer ausreichend, um euch ins virtuelle Nirvana zu befördern. Missionen werden wieder geschickt durch Hubschrauber-Flüge von Einsatzort zu Einsatzort verbunden, Einblendungen von Nachrichten-Sendungen oder dem Befehlshabenden im HUD sorgen für die nötige Atmosphäre. Geskriptete Events geben der Story spannungsreiche Wendungen und lassen euch mehr als einmal den Atem stocken. Die Entwickler haben sich merklich vom Kinofilm „Black Hawk Down“ inspirieren lassen. Wenn ein Black-Hawk direkt vor eurer Nase abgeschossen wird, euer Team sich gegen eine näher rückende Übermacht von Feinden zur Wehr setzen muss und der klagende Singsang einer melancholischen Frauenstimme diese Szenerie unterstreicht, läuft einem unwillkürlich ein kalter Schauer über den Rücken. Atmosphärisch wurde im Vergleich zum Vorgänger nochmal eine ganze Schippe drauf gelegt.
 
 
[b]Bekannte Steuerung und künstliche Intelligenz
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Die Steuerung wurde eins zu eins vom Vorgänger übernommen. Die Bedienung des Cross-Com funktioniert wie eh und je, nähert sich Captain Mitchell einer Deckung wie einer Mauer oder einem Auto, drückt er sich automatisch dagegen. Mit einem Druck auf den LT-Button wird gezielt, während RT zum Feuern dient. Die restlichen Buttons dienen der Aktivierung des Nachtsichgerätes, dem Nachladen oder dem Wechseln der Waffen. Durch gedrückt halten einer der Tasten wird ein Ring-Menü eingeblendet, mit dem schnell und unkompliziert zwischen verschiedenen Granaten oder Feuermodi der mitgeführten Waffen gewechselt werden kann. Wo wir gerade bei den Waffen sind: auch hier hat sich UbiSoft nicht lumpen lassen und einige neue Schießprügel integriert. Neben normalen Pistolen können als Sekundär-Waffen nun auch leichte Maschinengewehre wie die MP5 oder die P90 mitgeführt werden. Ein neuer Raketenwerfer wartet mit lenkbaren Raketen auf. Dazu muss nach Abschuss lediglich das Ziel im Fadenkreuz gehalten werden, während sich das Projektil seinen Weg sucht. Es sollte hier dennoch erwähnt werden, dass die Steuerung etwas träge ausgefallen ist und sich nicht so reibungslos und direkt wie bei einem „Rainbow Six Vegas“ anfühlt. Dies ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt, der die Qualität der Steuerung nicht mindern soll.
 
Die Intelligenz eurer Teamkameraden kann sich durchaus sehen lassen. Sie gehen selbständig in Deckung, reagieren auf Beschuss und melden euch im Aufklärungsmodus entdeckte Feinde und deren Anzahl. Durch Druck auf die LB-Taste wird das Team in den Angriffsmodus versetzt, in welchem sie selbständig das Feuer auf in der Nähe befindliche Gegner eröffnen. Leider kommt es ab und zu vor, dass ein Teamkamerad an einem Hindernis hängen bleibt und erst nach einer gewissen Zeit zum weitergehen animiert werden kann.
 
Die Gegner-Intelligenz ist befriedigend, hätte aber durchaus besser ausfallen können. Sie reagieren zwar auf euren Beschuss, suchen umgehend Deckung und rufen Verstärkung - wirklich in Bedrängnis bringen sie euch nur selten. Sie versuchen nicht eure Stellung zu umgehen oder euch durch andere taktische Aktionen zu fordern. Meist verschanzen sie sich an einer Stelle und warten dort quasi nur darauf von euch ausgeschaltet zu werden. Dennoch gestalten sich die Kämpfe sehr taktisch, denn das Sperrfeuer eurer Gegner ist nicht zu unterschätzen. Wer erfolgreich sein will muss Ladepausen der Gegner ausnutzen und sein Team clever in Stellung bringen, um siegreich daraus hervor zu gehen.
 
 
Feuerwerk für Augen und Ohren
 
GRAW 1 überzeugte 2006 durch eine bombastische und ungemein realistische Präsentation. Diese Superlative können auch ohne Probleme auf den Nachfolger übertragen werden. Das selbst gesteckte Ziel der Entwickler, mehr Realismus in die Grafik zu bringen, ist mehr als gelungen. Besonders die verbesserten Wettereffekte tragen dazu bei. In der Wüste wehen euch realistische Staubwolken um die Ohren, und auch der Regen wurde merklich verbessert. Seid ihr im Black Hawk unterwegs, bilden sich Wasser-Verwehungen an MG und den Rändern des Hubschraubers, was einfach nur unglaublich aussieht. Aufgeschreckte Vögel erheben sich stellenweise vor euch in die Lüfte und ein realistischer Tag- und Nachtwechsel lässt die Grafik-Muskeln der Xbox360 zur Geltungen kommen. Die Details eurer Soldaten und der Umgebung wurden nochmals erhöht, und das alles bei Reduzierung von Tearings und Rucklern. Explosionen sehen durch umherfliegende Trümmerteile, Verzerr-Effekte und realistische Rauchentwicklung nochmals eine ganze Ecke bombastischer und realistischer aus. Während die Animationen eurer Mitstreiter überzeugen, hätten Detailgrad und Animation der Gegner einen Tick besser ausfallen dürfen. Auch die Texturen sind nicht immer einwandfrei gelungen. Besonders in den Außenarealen wie der Wüste trefft ihr häufig auf grobe und abwechslungsarme Texturen.
 
Wer hätte das gedacht: Die bombastische Grafik wird durch einen ebenfalls bombastischen Soundtrack untermalt. Realistische Waffengeräusche, hervorragender Surround-Sound und den Subwoofer ansprechende Explosionen lassen euer Wohnzimmer zum Kriegsschauplatz werden. In der Wüste vernehmt ihr Wolfs-Geheuel und stellenweise das bedrohliche Rasseln einer Klapperschlange. Die Synchronisation der Hauptcharaktere ist bis auf wenige Ausnahmen hervorrgand gelungen. Diese Qualität kann bei den Gegnern leider nicht gehalten werden, die bei weitem nicht so abwechslungsreich daher kommen. Seltsamerweise haben auch viele Mexikaner einen US-Akzent, was den Realismus-Gehalt noch ein kleines bisschen drückt. Eine von fesselnd dramatisch bis melancholisch ergreifende musikalische Untermalung runden den sehr guten Gesamteindruck ab.
 
 
Fazit:
 
Beeindruckend, was die Jungs von UbiSoft in nur 12 Monaten aus dem Boden gestampft haben. Aus dem befürchteten Mission-Pack ist ein eigenständiges Spiel mit sinnvollen Neuerungen geworden. Egal ob Sanitäter, Mule oder die neue Ego-Perspektive: Die Neuerungen reihen sich nahtlos in den Spielverlauf ein. Die Story ist wesentlich packender als noch im ersten Teil, und die Schauplätze sind abwechslungsreich gelungen, auch wenn sie dem Vorgänger sehr ähnlich sind. Dramatische Zwischensequenzen und gescriptete Events verleihen dem Spielverlauf Würze. Grafisch konnte nochmals eine Schippe draufgelegt werden, auch wenn grobe Texturen und stellenweise Tearings nicht komplett entfernt werden konnten. Die Steuerung wurde glücklicherweise eins zu eins übernommen. Hardcore-Zocker werden sich am niedrigeren Schwierigkeitsgrad stören, welcher selbst auf der schwierigsten Stufe GRAW-Profis vor keine übermäßigen Herausforderungen stellen dürfte. Die insgesamt 13 Missionen sind stellenweise ebenfalls wesentlich kürzer als im Vorgänger ausgefallen. 7 bis 8 Stunden zum beenden der Kampagne sind sehr kurz. Außerdem könnten sich Kenner des ersten Teils am Recycling einiger Spielsituationen stören; dem puren Spielspaß tut dies allerdings kaum einen Abbruch. Neulinge sollten wissen, dass das Gameplay trotz aller vereinfachter Steuerung stark taktisch angehaucht ist. Stellenweise hat man bis zu 3 Einheiten gleichzeitig zu kontrollieren, was in stressigen Situationen schnell zu Unübersichtlichkeit führen kann. Das störrische Verhalten mancher Teamkollegen hilft hier nicht unbeding weiter.
Im Großen und Ganzen ist UbiSoft ein hervorragender und in vielen Belangen verbesserter Nachfolger gelungen, den sich kein Action-Fan entgehen lassen sollte. GRAW 2 gehört ohne Zweifel zu einem der besten 360 Titel überhaupt.
 
 
Multiplayer:
 
gespielt und geschrieben von shadowman
 
Während der Singleplayer ein wenig an Faszination eingebüßt hat, brilliert der Mehrspieler Part in fast allen Belangen. Im Hauptmenü strikt von der Kampagne getrennt, entfaltet sich schnell eine komplexe und umfangreiche Welt, in der ihr sowohl mit, als auch gegen eure Freunde antreten könnt.
Beginnen wir erstmal mit der Coop Kampagne. Ubi Soft hat nämlich 6 Missionen kreiert, die voll auf das Zusammenspiel im Team setzen. Diese Missionen sind auch nicht einfach aus dem Singleplayer kopiert, sondern komplett eigenständig. Und jetzt kommts: Mit bis zu 16 Leuten gleichzeitig könnt ihr versuchen die Missionsziele zu erfüllen. Auf den sehr weitläufigen Karten tummeln sich zahlreiche Guerilla Kämpfer, die treffsicher und intelligent agieren um euch aufzuhalten. Die Anzahl der Gegner passt sich übrigens der Spielerzahl an, so dass man weder über- noch unterfordert wird. Diese Missionen machen unglaublich viel Spaß. Das Ganze ist deutlich schwerer als die Einzelspieler Kampagne und nicht weniger spannend oder intensiv. Wenn man mit 6 Freunden auf dem Boden langsam Richtung Feind robbt oder zeitgleich zwei Funktürme lahm legt, ist das einfach grandios!
Performance Schwierigkeiten hat das Spiel dabei übrigens nur selten. Der Host sollte aber definitiv eine anständige Leitung mitbringen, im Coop Modus wird es ab 8 Leuten ein wenig ruckelig. Die Grafik ist generell einen Hauch schlechter als im Singleplayer, was sich vor allem bei der Anzahl der Effekte bemerkbar macht. Auch kann man sich im Mehrspieler nicht an Wände lehnen und um Ecken spähen, das zielen ist ebenfalls direkter und die Luft braucht man auch nicht anzuhalten. Das klingt jetzt zwar wie GRAW auf Sparflamme, das täuscht aber. Denn auch die vielen anderen Modi wissen euch ans Pad zu fesseln: Helikopterjagd, Verteidigung, Zonen erobern oder kooperativ einfach nur den Feind vernichten, die vielen verschiedenen Missionsziele halten euch bei der Stange und viele davon werden euch begeistern. Ihr könnt, wie bereits erwähnt, fast alles gemeinsam mit Freunden spielen, aber auch ganz einfach jeder gegen jeden zocken.
 
Was es nun also an dem Multiplayer auszusetzen gibt? Er ist nicht gerade einsteigerfreundlich. Wer nur mal kurz ne Runde ballern will, bekommt meist eins auf den Deckel. Mindestens eine Stunde Einarbeitungszeit sollte man einplanen, außerdem sollte man die Level und die Ausrüstung kennen. Wenn im Coop Spiel plötzlich alle mit Sniper Gewehren rumlaufen, wirds ungemütlich. Nein, für nen Quickie zwischendurch eignet sich Ghost Recon kaum, dafür werden willige Spieler mit einem tiefgehenden und spannenden Mehrspieler belohnt, bei dem es jede Menge zu entdecken gibt. Ein paar Bugs hat das Spiel auch noch, so werden aus unerfindlichen Gründen gerne mal Spieler aus der Lounge gekickt, was hoffentlich bald per Patch korrigiert wird.
 
Offline gestaltet sich das Spiel übrigens noch ein wenig ruckeliger, Leute die den Mehrspieler ohne Xbox Live zocken fühlen sich also an Teil 1 erinnert.
 
 
 
Positiv:
 
- sinnvolle Verbesserungen
- verbesserte Grafik
- packende Story
- bombastische Präsentation
- ausgewogenes Gameplay
- Multiplayer
 
 
Negativ:
 
- Recycling vieler Situationen aus dem Vorgänger
- ähnliches Setting wie im Vorgänger
- für Profis zu einfach
- kürzere Kampagne als beim Vorgänger
 
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Sharky81
Was die Demo auf dem Marketplace vermuten lies (einen simplen Aufguß) hat sich glücklicherweise nicht bestätigt. Mir hat GRAW 2 beim spielen wieder eine Menge Spaß gemacht und mich dank der besseren Story noch mehr ans Pad gefesselt als der erste Teil. Der leichtere Schwierigkeitsgrad und die etwas kürzer ausgefallene Kampagne haben mich dabei nicht sehr gestört, obwohl es vielen sauer aufstoßen könnte.

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