Killzone: Liberation - Review

Killzone: Liberation

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Review
PSP
16
Killzone Liberation Review
 
Ein Paradebeispiel für ein richtiges Hypegame ist Killzone für die PlayStation 2 (und mit dem gezeigten Material zu Killzone für die PlayStation hat man sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert…). Seinerzeit ist es bereits vor der Veröffentlichung in den Olymp der Videospiele gelobt wurden. Die im Vorfeld veröffentlichten Bilder ließen ja auch auf einen großen Hit hoffen, doch das fertige Produkt war sicher kein Halo-Killer, für den es viele gehalten haben.
Immerhin war Killzone insgesamt sicher aber ein brauchbares Spiel, das eine völlig eigene Stimmung vermittelt. Und genau da will Guerilla mit Killzone Liberation anknüpfen. Allerdings mit dem Unterschied, dass man sich für die PlayStation Portable eines völlig anderen Spielkonzeptes bedient.
 
Der Krieg ist noch nicht zu Ende
 
Killzone Liberation spielt nach den Ereignissen von Killzone. Der Krieg ist nämlich noch lange nicht vorbei und die Schlachten zwischen den ISA und Helgast gehen gnadenlos weiter. Auf der PSP wird man mit einem Introvideo begrüßt, dass bereits gut auf das gesamte Spiel und dessen Weltuntergangsszenario einstimmt. Die Helgast erobern neue Gebiete und schwingen ihre Fahne. Ganz im Stile vom ersten Teil beherrschen Lärm, Schüsse, Explosionen und Staub das Geschehen. Die gewohnt hohe Qualität der Rendervideos bei PlayStation Portable Spielen wird auch hier beibehalten.
Nach dem Video gelangt man auch gleich in das Hauptmenü. Dieses bietet neben ‚Spielen’ noch einige weitere Auswahlmöglichkeiten. Viele Punkte dürften kaum überraschen. Neben den Einstellungen zum Schwierigkeitsgrad und des Sounds reiht sich aber noch die Möglichkeit der Sprachwahl. Das besondere daran ist die Auswahlmöglichkeit zwischen insgesamt sieben Audio-Sprachen (das gilt nicht nur für die Texte, sondern auch für die Synchro). Zusätzlich kann man sich noch an dieser Stelle verschiedene Klamotten überziehen, die man aber erstmal im Einzelspieler-Modus erarbeiten muss.
Unter den ‚Statistiken’ kann man jederzeit seine Gesamtspielzeit und seinen Spielfortschritt in Prozent einsehen. Die Getötet/Verstorben – Statistik ist vielleicht unnütz, doch sicher für den ein oder anderen informativ genug, um mal einen Blick rein zu werfen.
Wer genug von Killzone Liberation hat, der kann sich durch Downloads und Game-Sharing weitere Anreize für das Spiel besorgen.
 
Die gefährliche Zone
 
Die ganze Kosmetik zählt eigentlich kaum, daher bewegen wir uns lieber auf den Kern des Spiels zu. Als Einzelspieler gibt es eigentlich nur zwei wichtige Aspekte zum Spielen. Zum einen wäre da die Kampagne. Diese ist in vier Kapiteln aufgeteilt. In der Rolle von Templar (bekannt aus Killzone 1) arbeitet man sich mit den ISA-Truppen über eine Insel, an die Küste und schließlich ins Landesinnere. Nach der Wahl der richtigen Waffen geht es bereits ins Getümmel. In-Game Videos erklären die Geschichte und verknüpfen die einzelnen Kapitel miteinander. Die gebotene Grafik ist wirklich ordentlich, doch die Animationen der Figuren wirken sehr hölzern. Vielleicht auch ein Grund für die gewählte Vogelperspektive im Spiel, die das Spiel so von seinem Vorgänger deutlich unterscheidet. Die Figuren wirken zwar sehr mickrig, dafür bietet Liberation im Vergleich eine völlig andere Erfahrung ins Sachen Gameplay. Ein weiterer Vorteil ist es außerdem, dass man so steht’s die Übersicht wahrt.
 
Der Aufbau der Kampagne sieht wie folgt aus: Über den kleinen Analog-Knüppel seiner PSP steuert man Templar. Mit der Quadrat-Taste feuert man seine Standardwaffe und mit der Kreistaste kommen die Sekundärwaffen (Granaten, Nebelgranaten etc.) zum Einsatz. Auf den Schlachtfeldern sind überall Kisten verteilt, die man mit einem Schlag (X-Taste) zerstört. In ihnen sind Energiepakete, Munition oder auch Vekta-$ zu finden. Das braucht man, um seine Waffen innerhalb der Menüs aufzuwerten.
Killzone spielt sich sehr (und nicht nur wegen der Perspektive) wie ein Strategiespiel mit viel Action. Seine Missionsziele kann man jederzeit in den Menüs aufrufen. Und an dieser Stelle findet man auch die Übersichtskarte der momentanen Kampagne. Diese hilft einem enorm und zeigt die nächsten Angriffsziele an. Der Aspekt der Strategie kommt auch beim Kampf gegen die feindlichen Helgast zum Tragen. Die richtige Position und die richtigen Waffen sind schon die halbe Miete. Feinde auf einer fernen Distanz greift man am besten mit einer Fernschußwaffe an und Gegnern hinter einer Wand kommt man am besten mit einer Granate bei. Sich selber sollte man ständig auf der sicheren Seite halten. Man kann mittels Schultertaste in die Hocke gehen und sich so hinter allen erdenklichen Gegenständen der Landschaft Schutz suchen. In einigen Abschnitten ist man außerdem nicht ganz alleine gelassen. Weitere Figuren von der ISA müssen von euch gesteuert werden. So kann man dem Computer sagen, dass er euch nur folgen soll oder ihm aber auch ein bestimmtes Ziel vorgeben.
 
Der direkte Schusswechsel ist in Liberation sehr einfach gehalten. Jede Waffe verfügt über ein Infarotstrahl, der das Zielen bequemer gestaltet. Um feindlichen Schüssen auch ausweichen zu können, muss man die L-Taste gedrückt halten. Damit lassen sich Gegner anvisieren und man selber bleibt in Bewegung. Leider funktioniert das Ganze nicht sehr konsequent, denn oftmals verliert man schnell sein Ziel, wenn man sich in einer hektischen Situation befindet. Das Gute allerdings ist, dass die Rücksetzung ins Spiel stehts fair gestaltet wird. Innerhalb der Missionen gibt es immer wieder Zwischenspeicherungen, so das man nicht die gesamte Mission wiederholen muss.
 
Eine Erwähnung sind noch die Vehikels wert. Im Spiel nimmt man hin und wieder in Geschützstationen oder Panzern platz. Das macht Spaß und bringt Abwechslung ins Gameplay.
 
Kommen wir jetzt zum anderen Punkt, den Herausforderungen. Zu jedem Kapitel der Hauptkampagne gibt es sechs Herausforderungen. Zieltraining, Renn- und Zieltraining, C-4 Attacke, Spinnenfänger, Sammelmissionen und Schütz die Basis. Die Ergebnisse werden dann mit Gold, Silber und Bronze belohnt. Gute Ergebnisse bringen viele Punkte und viele Punkte bedeuten bessere Waffen und Fähigkeiten für die Kampagne. Eine sehr motivierende Art noch zusätzlichen Reiz in das Spiel zu bringen.
 
Killzone bewegt sich technisch sicherlich im Handheldsektor auf hohem Niveau. Sowohl die gebotene Grafik, aber auch der Sound können im Detail überzeugen. So erahnt man die gute Grafik des Spiels am besten in den InGame Sequenzen zwischen den Missionen. Die Landschaften wirken alle sehr düster, aber dafür sind sie wirklich hübsch anzuschauen. Die grafische Darstellung ermöglicht außerdem eine gute Übersicht. Hin und wieder erblickt man gelungene Wasser- und Explosionseffekte.
Der Sound passt und gibt die ‚Bombenstimmung’ im Spiel gut wieder. Lediglich nervt die Musik in den Menüs nach einer Weile, doch da muss man sich ja nicht allzu lange aufhalten.
 
Positiv:
 
+ gute und abwechslungsreiche Missionen
+ technisch gelungen
+ gutes Spielkonzept
 
Negativ:
 
- kleine Probleme beim Zielen
- linearer Spielablauf
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Ich bin wirklich angetan von Killzone Liberation. Das Spiel macht Spaß und Guerilla beweist, dass sie in der Lage sind fertige und durchdachte Spiele zu liefern. Sicherlich ist man beim ersten Anblick von Killzone für die PlayStation Portable im ersten Augenblick erstaunt, doch das neue Spielkonzept funktioniert. Wer auf der Suche nach einem actionreichen Spiel im Stile von Cannon Fodder ist, der wird hier glücklich.Gurellia hat es geschafft verschiedene Aspekte aus Actionspielen (wie Cannon Fodder oder Metal Gear Solid) zu kombinieren und ein eigenes Game zu kreieren.
Im Multiplayer kann man mit- oder gegeneinander spielen. Der wirkliche Reiz des Spiels bleibt aber der Single-Player Modus.

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