Mario Kart Double Dash - Review

Mario Kart Double Dash

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Review
NGC
21
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Ich muss gestehen das das was ihr jetzt lesen werdet, sich wahrscheinlich ziemlich vernichtend anhört. Aber hey, ich habe gar nichts gegen den Titel. Zumindest nicht wirklich. Ich bin einfach nur enttäuscht über die technische Präsentation und einige ziemlich einfallslose Features. An den SNES Vorgänger kommt Double Dash!! deshalb natürlich nicht ran. Aber da die einzige Konkurrenz aus dem (laut Tests) wesentlich schlechteren Nitro Kart besteht, können Fun Racer Fans natürlich OHNE mit der Wimper zu zucken, zugreifen. Zumal der Titel wirklich Spaß macht und im Multiplayer natürlich das Haus rockt!
 
[u]Story:[/u]
 
Hey, im Gegensatz zu den unsinnigen Storys aus diversen Mario Party Teilen und sogar Mario Tennis, bleibt uns das ganze Heckmeck um irgendein buntes Affentheater diesmal erspart. Keine Einleitung, kein Intro, ja nicht mal den Hauch einer Geschichte... Und das find ich endlich mal gut. Ich meine ich hab nichts gegen Nintendos niedlich verpackte Spiele, aber es tut gut zu sehen das es auch mal ohne geht... Halt, ich schau noch mal in die Beschreibung: Nein, Entwarnung, auch hier keine Story.

 
[u]Grafik:[/u]
 
Saftige grüne Wiesen zieren den grauen Asphalt. Hier und da schwirren ein paar bunte Bienchen und hier hinten, ja genau da, blühen ein paar Blümchen. Im Hintergrund ragt ein großes Schloss in den Himmel und hier und da säumen grüne Röhren den Strassenrand.
Mario Kart ist die perfekte Idylle. Das fängt schon bei den Charakteren an. Neben Mario und seinem Bruder gibt es Bowser, Toad, diverse Baby Inkarnationen, Yoshi und Donkey Kong. Diese quitschbunten Figuren sitzen in ebenso bunten Karts, die diesmal nicht einheitlich anmuten, sondern je nach Fahrer komplett andere Formen haben. Die Babys sausen in einem Kinderwagen durch die Gegend, während Peach und Daisy eine wilde Eigenkreation steuern. Ich muss ehrlich gestehen das mir die richtigen Karts besser gefallen hätten, denn nur wenige Modelle machen Laune. Der Kinderwagen z.b. ist für mich ein Fall von Fehldesign und irgendwie fehlen an den Fahrzeugen auch jegliche Details. Die Lenkräder bei Toads Flitzer sind beispielsweise 8 eckig. Und das, Nintendo, ist nicht mehr tragbar. Und auch die oben bereits vorgestellten Figuren überzeugen nicht gerade durch Detailreichtum. Beim jubeln in ständig gleicher Pose die Bewegung nochmal und nochmal das gleiche zu machen gehört eigentlich nicht mehr auf eine Next Gen Konsole. Erwartet von Fahrzeug und Insasse also nicht zuviel, es wirkt mir ein wenig zu knuddelig, ist naturgemäß knallbunt und es mangelt mir leider an Qualität. Vom atmosphärischen Gehalt gibt es jedoch nichts zu meckern, denn wer hat schon was anderes erwartet?
Die Level, auf denen das Hauptaugenmerk liegt, schwanken stark in ihrer Qualität. Rase ich eben noch begeistert durch die nächste Kurve, läßt mich das nächste Level kalt. Nichts desto trotz haben die Level viele Ähnlichkeiten, die sich hauptsächlich in der grafischen Präsentation finden lassen. Sehr farbenfrohe Welten laden zum rasen ein und schaffen eine Idylle aus Blumen, wackelnden Bäumen und niedlichen Charakteren. Und auch die Level auf Bergen, in der Wüste oder in matschigem Schlamm machen einen niedlichen Eindruck. Insgesamt und objektiv betrachtet finde ich die Grafik aber nicht mehr wirklich zeitgemäß. Die Texturen sind unauffällig und kommen teilweise sogar matschig und viel zu grob daher. Zwar sorgen die verschiedenen Levelhintergründe für genügend Abwechslung, aber zum stauenen wird euch Mario Kart nicht mal ansatzweise bringen. Das Geschwindigkeitsgefühl ist ebenfalls nicht so der Hammer. Nur die Beschleunigungspfeile lassen euch so richtig abgehen und einige Strecken, wie z.b. Warios Kollosseum, bringen euch mit vielen Kurven und transparentem Boden einen ordentlichen Temposchub. Andere Level, wie z.b. die Pilzbrücke kommen langatmig und auch langsam rüber. Schade Schade. Was genau Schuld an der Misere ist weiß ich nicht, fest steht das die Hintergründe viel abwechslung bieten und euch von Bowers Schloss über Donkey Kongs Dschungel und Daisys Dampfer in verschiedene Welten führen. Es bleibt aber leider alles unauffällig, man bekommt weder schöne Lichteffekte, noch gibt es gute Explosionen, Spiegelungen oder sonstige Effektspielereien. Ich glaube einige Flächen sind einfach zu einfarbig und undetailliert gestaltet. Dennoch bleibt Mario Kart von sämtlichen Kinderkrankheiten verschont. Es läuft absolut und zu jederzeit vollkommen flüssig, hat keine Clipping Fehler und flimmert auch nicht.
Ausserdem sieht das Spiel trotz meiner scheinbar vernichtenden Zusammenfassung irgendwie gut aus. Also nicht wirklich, aber es hat gewisse Eigenschaften die richtig gut aussehen. Zum einen wären da die Tiefenunschärfen, die mich wirklich begeistert haben. Alles im Hintergrund wirkt weit weg, kommt aber auch näher Mir fiel ausserdem auf, auch wenn ich es nicht erklären kann, dass alles sehr plastisch wirkt. Egal ob jetzt 3 rote Panzer um die Figuren wirbeln oder Bowser Spezialattacke auf dem Spielfeld hin und her braust. Es wirkt alles irgendwie sehr schön programmiert. Ausserdem gibt es Szenen in dem Spiel die einfach genial aussehen. Ein Beispiel dafür ist der Start im Donky Kong Level, bei dem man die Gegner in einer Staubwolke davonbrausen sieht.
Mein Fazit bleibt ernüchternd, die Atmosphäre ist allerdings auf einem guten Level. Es macht ja Spaß durch die knallbunten Welten zu sausen, was mich allerdings stört ist eben der Mangel an tollen Effekten oder qualitativen Texturen etc. Seid also nicht enttäuscht wenn ihr Mario Kart spielt, denn ausser der guten Atmosphäre hat es nicht viel zu bieten! Nur den Fakt das man wahrscheinlich eh nichts anderes erwartet hat!

 
[u]Sound:[/u]
 
Vor Spielbeginn erscheint ein dickes Dolby Surround Logo. Das machte mich erstmal froh, doch schon der Titelbildschirm brachte mir Ernüchterung. Was ist das denn für ne lahme, etwas stumpf klingende Musik? Naja, ich klickte mich also erstmal durch die Menüs und startete mein erstes Rennen. Doch auch hier werden meine Ohren nicht wirklich umschmeichelt.
Sämtliche Musikstücke bei Mario Kart sind auf ähnlich niedlichem Knuddelniveau wie die Grafik. Die sanften Melodien runden die Atmosphäre gelungen ab und fangen den Charme von Mario und seinen Freunden gelungen ein. Aber das passt mir gar nicht! Anstatt mal nette Action zu servieren, dudelt es ein wenig dumpf klingend im Hintergrund. Keine orchestrale Fanfaren, keine Hymnen die man mitsummt und vor allem keine Musik die man mitsingt oder gerne auf CD hätte. Ja, ihr lest richtig, ich bin tatsächlich unzufrieden mit dem Sound. Das ganze schickt sich mehr für Mario Party als für den spaßigen Kartracer. Ich meine, okay, ich hab auch keine packende Surroundkulisse erwartet, aber ich bin aufgrund der miesen Soundqualität UND den teilweise schlechten Kompositionen sauer. Ein solcher Nintendo Top Titel muss für eine geniale Wertung schon mehr bieten. Ich meine, okay, vielleicht hört man im Multiplayer Modus sowieso nicht hin und gröhlt lieber durch die Bude, aber hey, um alle Strecken und Karts freizuspielen, muss ich den Single Player nutzen.
*ruhig blut* Keine Angst, es ist nicht wirklicher Mist der da aus den Boxen kommt, aber irgendwie finde ich das Gedudel (und mehr ist es wirklich nicht) fad und uninspiriert.
Die Effektkulisse hingegen ist gelungen. Es gibt Klänge wie den Zieleinlauf, den Itemrotator oder die schneller werdende Musik in der letzten Runde die einen in der guten alten Zeit schwelgen lassen und Erinnerungen an die SNES Version aufleben lassen. Surround gibts leider nicht wirklich, das macht aber nicht ganz so viel aus und zieht im Gegensatz zur Sprachausgabe nicht meinen Zorn auf sich. Denn die hat es wieder mal geschafft eigentlich gar nicht mit integriert geworden zu sein. Die Charaktere sprechen allerhöchstens mal ein 2 Worte pro Rennen und es ist traurig zu sehen das es immer noch keine Stimmen für Toad, Peach etc. gibt. Mario muss ja nicht unbedingt sprechen.
Insgesamt bin ich also bitterlich enttäuscht vom Sound. Die Musik ist dumpf und eher langweilig, bringt aber gute Atmosphäre und hat mich mit einigen Liedern schon begeistert – aber dennoch ist der Eindruck nicht sehr positiv. Die Effekte hingegen unterhalten nett, bieten aber weder anständigen Surround noch eine Sprachausgabe. Auch hier vermisse ich die Qualität von einem eigentlich 90er Titel.
Noch nen kleinen Nachtrag: Nach langem Spielen das ich jetzt hinter mir habe, bin ich zwar nicht begeistert, es gibt aber durchaus einige Lieder die richtig Laune machen! Also keine Panik, eure Ohren werden nicht gefoltert

 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Perfekt. Wirklich nicht eine Sekunde Ladezeit. Noch nicht mal ein schwarzer Screen oder so. Mario Kart ist vollkommen Ladezeiten frei und bietet deshalb schnellen Spielspaß

 
[u]Idee:[/u]
 
Ganz ehrlich, die einzige Neuerung im Vergleich zu den Kart Vorgängern ist das Feature, 2 Leute in ein Kart zu stecken. Da das aber nicht für Innovation steht und mir auch ansonsten nichts aufgefallen ist, kann ich hier leider nicht von einer guten Idee, bzw. Weiterentwicklung sprechen.

 
[u]Extras:[/u]
 
Es gibt einiges Freizuspielen, wobei das beste sicherlich der Spezial Cup mit seinen 4 sehr guten Strecken ist. Gegen Ende des Spiels wird die Streckenzahl quasi verdoppelt indem sich Nintendo des alten „wir spiegeln die Strecken“ Tricks behilft. Ist allerdings nur nett. Ebenfalls nur „nett“ sind die Bonusfahrzeuge die man frei fahren kann. Denn oft ist das Design schlicht oder man bekommt nur einen bereits vorhandenen Wagen in einer anderen Farbe. So auch bei Toad, der einer von 2 freispielbaren Charakterpaaren bildet. Insgesamt ist Mario Kart also voller Extras die die Motivation sehr hoch halten, was wirklich besonderes entdeckte ich aber nicht.

 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Ich hatte alle Vorgänger des Fun Racers, vom GBA übers N64 und war natürlich höchst gespannt auf den Titel. Die ganze Welt lechtzte dem Release entgegen und nun kläre ich euch auf warum ich finde das das Spiel seinen Erwartungen nicht gerecht wird.
Wir starten mit dem simplen Hauptmenü und den recht spärlich gesäaten Spielmodi. Denn bis auf den Grand Prix und das Zeitfahren bietet der Racer eigentlich nichts. Aber das könnte ja reichen. Ich befinde mich nun in der Charakterauswahl und muss sagen das ein stolzes Sortiment an Figuren seinen Weg hierhin gefunden hat. Zwar mag ich die ganzen Babys nicht und auch Waluigi zieht meinen Hass auf sich, aber dank Toad, den Koopas und König Buhuu, lass ich das mal durchgehen. Eigentlich mag ich die Nintendo Charaktere ja auch, aber die eben angesprochenen Missgestalten sind einfallslos. Jedenfalls bekommt man hier bei der Charakterauswahl auch direkt die Hauptveränderung zu den anderen Mario Kart Teilen zu spüren. Denn statt einer Figur, teilen sich nun 2 Protagonisten das Kart. Selbiges wird als nächstes ausgewählt und hier gleicht sich nicht wie früher eines dem anderen, Nein, fast jede Figur bringt ein typisches Renngerät mit. Während Baby Mario also in einem absolut beschissenen Kinderwagen durch die Gegend flitzt, nimmt Wario mit seinem dicken Hintern in einer glänzenden Luxuskarosse platz. Die Gefährte haben dazu auch noch verschiedenen Endgeschwindigkeiten eine andere Beschleunigung und sind mal schwer, mal leicht. Wären einige Fahrzeuge nicht so simpel und extrem billig designt, wären die neuen Karts eine wirkliche Bereicherung, so finde ich es „nur“ gut. Die Charaktere lassen sich übrigens beliebig kombinieren, aber nicht jedes von euch ausgewähltes Fahrerteam passt in jedes Fahrzeug. Donkey Kong wird also nie im Kinderwagen sitzen
Zu Beginn stehen euch 3 Cups zu Verfügung die jeweils mit 4 Strecken locken und später noch durch einen weiteren Cup ergänzt werden. Macht insgesamt also nette 16 Kurse die man auch in spiegelverkehrter Reihenfolge fahren kann. Der Umfang geht also voll in Ordnung, ich hätte mir aber ehrlich gesagt 5 Strecken je Cup gewünscht. Das hätte nämlich auch die Ranglisten ein wenig spannender gestaltet. Bei F- Zero hatte man so einfach mehr Spannung und konnte auch mal als 8er durchs Ziel zu gehen ohne den Gesamtsieg zu verpassen. Mario Kart kommt dagegen mit einer miserablen Computer KI daher, denn die Typen haben nichts anderes zu tun als immer zu gewinnen. Also euer Konkurrent wird immer erster es sei denn ihr macht die Pole Position. Ziemlich langweilig, denn so muss man entweder immer gewinnen oder hat nach einem 6en Platz im Endeffekt schon verloren. Die direkten Konkurrenz Gegner machen also keine Fehler und das ganze verliert dadurch deutlich an Reiz.
Schwer wird es dadurch jedoch nicht. Im Gegenteil. Der 50cc Modus ist so gähnend langweilig, dass eine halbe Minute Vorsprung kein Wunder ist. In der 100cc Klasse gehts zwar ein bisschen ruppiger zu und man wird als Führender oft mal von blauen Panzern beschossen, kennt man die Strecken aber, ist auch dieser Modus in keinster Weise ein Problem. Und, leider leider, ist auch der 150cc Modus nicht wirklich schwer. Zwar startet die Konkurrenz immer mit dem Blitzstart und nimmt euch mit diversen Items aufs Korn, aber eine Eigenschaft von Mario Kart ist es, dem Team auf den hinteren Plätzen immer die besseren Items zu gewähren. So kommt man auf dem ersten Platz kaum in den Genuss von roten Panzern oder Sternen, während man auf der vierten Position durch geschicktes Itemsammeln schnell wieder auf Rang 1 kommt. So hatte ich das komplette Spiel recht schnell durch.
Doch das ist natürlich nicht nur ein Nachteil, denn es ist ja überaus löblich das man den Dreh so schnell raushat. Die Steuerung ist beispielsweise hervorragend gelungen, bleibt dabei aber herrlich simpel. Im Endeffekt benötigt man nur den A Knopf und die beiden Schulterbuttons. Den Analog Stick natürlich auch und der verrichtet eine exzellente Arbeit, ist aber keineswegs so sensibel wie bei F- Zero oder so. Mit den Schulterknöpfen muss man driften. Die ausladenden Kurven laden förmlich dazu ein und nach kurzer Eingewöhnungsphase hat man die Physik der Fahrzeuge erkannt. Denn leicht ist es nicht die Kurven eng zu nehmen und danach weiter geradeaus zu fahren. Jedenfalls ist die Steuerung und vor allem das driften sehr gelungen und sehr Spielspaßfördernd.
Doch kommen wir jetzt zu den Strecken selbst, also dem fast wichtigsten Faktor für ein Rennspiel. Den bunten Stil habe ich oben ja schon beschrieben, jetzt widmen wir uns also dem Streckendesign. Und das schwankt zwischen „Heidenspaߓ und „Einfallslos“. Bis ich den Spezialcup in die Finger bekam war ich von den meisten Leveln eher gelangweilt. Daisys Dampfer ist öde, die Mario und Yoshi Pisten sind ebenso langweilig wie Luigis Rennstrecke. Höhepunkt der Einfallslosigkeit ist der Baby Park der dem Spieler einen runden Parcours präsentiert. Es gibt zu wenige richtig geheime Abkürzungen (aber das es fast überall welche gibt find ich GENIAL!), den Grafikstil habe ich ja oben schon bemängelt und meist ist es einfach langweilig. Nichts besonderes passiert, die Gegner sind oftmals weit abgeschlagen und von neuen Ideen ist leider gar nichts zu spüren. Spielegott sei Dank gibt es auch Strecken die vor Genialität und Spielspaß nur so sprudeln. Egal ob die neue Rainbow Road, Bowsers Schloß, Warios Kollosseum, Donkey Kongs Dschungel oder Waluigis „Offroad“ Spektakel. Diese Level gefallen mit genialen Design und Spielspaßförderlichen Eigenschaften wie haarsträubenden Kurfen, Feuerbällen oder zig Sprungschanzen. Insgesamt gibt es also mehr gute als schlechte Strecken und irgendwie kann man allen einen gewissen Charme nicht absprechen, ich war aber, vor allem anfangs, sehr enttäuscht. Nix also mit brandneuen innovativen Ideen, sondern eher altbewährtes. Und ich kann euch sagen, je öfter man spielt, desto besser wird es – vor allem wenn die Gegner sich trauen einem mal davonbrausen!
Das Fazit nach all den Fakten ist ein leichtes. Trotz der vielen Mankos, die sich in einer nicht so tollen KI, teilweise lahmen Streckendesign und einem etwas unvorteilhaftem Geschwindigkeitsgefühl äußern macht Mario Kart wirklich Spaß. Sicherlich kann man es nicht mit dem hammermäßigen SNES Kart vergleichen, aber erstens wäre das auch Mist und zweitens war die Idee damals noch frisch. Es gibt eben immer noch Panzer, Bananen und Blitze und diverse andere Items. Gelungen sind dabei vor allem die neuen Spezialattacken wobei jede Figur ein anderes Ass aus dem Ärmel zaubert Egal ob Riesenpanzer oder Feuerblumenschuss, die Konkurrenz hat bei diesen Manövern kaum Chancen. Man fährt durch die Level, lernt die Finessen kennen und zelebriert die Abschüsse mit den roten zielsuchenden Panzern kurz vor dem Zieleinlauf. Mario Kart Double Dash!! ist eben einer der weniger Fun Racer auf dem Markt und hat als Ziel auch nur dieses: Spaß. Wer also genau den haben will macht mit dem Titel absolut nichts falsch. Vor allem nicht wenn es um den Multiplayer (weiter unten) geht. Auch Profis werden ihren Spaß haben, den Gegner per Turbopilz überfahren, dessen Gegenstände klauen oder mit gekonnten Drifts sogar einen Boost herausschinden. Ich will euch aber ganz klar sagen das der Titel für mich, spielerisch wie grafisch, nicht das hält was er mir versprach. Denn weder der Coop Modus, noch die Tatsache das man nun zu Zweit im Kart sitzt steigern den Spielspaß und das Spielgefühl.

 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Freunde? Gamepads? Cube? Also, ab in die Videothek und Mario Kart ausgeliehen, oder besser, gleich KAUFEN! Denn wenn Nintendo auf etwas wert gelegt hat, dann darauf das dieser Titel euch das Sofa unterm Arsch wegrockt wenn es darum geht „zusammen“ Spaß zu haben.
Doch trotz meinem euphorischen Beginn ist auch hier ganz und gar nicht nur Grund zur Freude angesagt. Fangen wir mal mit dem Grand Prix an. Selbiger ist zu Zweit voll spielbar und macht einen Riesenspaß. Man prügelt sich nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit nem Kumpel und dank aller Details und einer absolut flüssigen Darstellung macht diese Option fast am meisten Spaß. Zu viert wäre es fast ebenso genial, wäre da nicht die Tatsache das sämtliche CPU Gegner fehlen würden. Sicher, mit 3 anderen Profis ein geniales Spielvergnügen, aber Anfänger haben dann kaum eine Chance! Ausserdem fehlen mir irgendwie die Optionen, denn einige Strecken würde ich gerne mehr als 3 Runden fahren. Was meint ihr wie genial der Baby Park mit 30 Runden wäre?
Die anderen Multiplayer Modi unterteilen sich in das altbekannte Balloonbattle und den (soweit ich mich erinnere) neuen Bomben und Insignien Modus. Letzterer ist eine Art Capture the Flag und würde Spaß machen, wenn die Level auch dafür konzipiert wären. So leidet auch der an sich gelungene Bomben Modus an den Arenen. Die 4 putzig KLITZEKLEINEN Level, lassen einem nämlich so gut wie keinen taktischen Freiraum, bieten seltenst mehrere Ebenen und unterhalten einfach aufgrund ihrer geringen Größe und dem lahmen Design (das Cube Level hat nicht mal ne Wand) nur sehr kurz. Da retten auch 4 Spieler das Vernügen nur schwer und wären da nicht die beiden Level die man noch freispielen kann, hätte auch der Balloon Modus seinen Reiz verloren. Hat er aber genau deshalb nicht (ich will nicht zuviel verraten) und so finde ich zwar den Grand Prix Modus am besten, aber auch den Rest werd ich mir noch öfter anschauen. Es bleibt jedenfalls stets übersichtlich und flüssig!
Für Leute die schon PSO haben brechen rosige Zeiten an. Denn endlich ist der Breitbandadapter mal zu was nutze Findet man 7 Leute (fragt einfach auf der Strasse, hehe) kann man das Spiel zu 8 zocken. Hatte leider noch keine Gelegenheit dazu, hört sich aber MEGAgenial an. Zudem arbeiten findige Programmierer an einer Lösung, damit man dem Kart Vergnügen auch online fröhnen kann!
 
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