SingStar Rocks! - Review

SingStar Rocks!

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Review
PS2
36
Singstar Rocks! Review
 
So, jetzt ist es Zeit seine besten Freunde zusammen zu trommeln, die Getränke kalt zu stellen und zur fünften Runde Singstar zu laden. Heute wird gerockt! Der neuste Teil der Singstar-Serie spezialisiert zum ersten Mal eine bestimmte Musikrichtung, anstatt aus der breiten Maße an Pop-Hits zu wählen.
Mit wenigen Handgriffen wird aus der guten PlayStation 2 eine Karaoke-Maschine. Mittels mitgelieferten Micros, die via USB an die PS2 angeschlossen werden, kann die Party beginnen.
 
Du bist so zuckersüß in deinem ROCK!
 
Neuerungen gibt es eigentlich keine im neusten Singstar zu finden. Das Konzept bedarf im Prinzip ja eigentlich auch keiner großen Innovationen. Nach einem kleinen einstimmenden Intro (begleitet durch Blur mit Song2) kann es auch gleich ans Eingemachte gehen. Man hat zu Beginn die Möglichkeit das Spiel auf einen (laaaangweilig) oder auf mehrere Spieler (yeeeaaah!) auszulegen. Im nächsten Schritt wählt man dann aus einem der 30 Songs aus. Diese werden samt Cover, Interpret und Titel auf dem Fernseher dargestellt. Gleichzeitig läuft auch der Song an, um im selben Augenblick zu überblicken mit was man es zu tun hat. Die meisten Lieder/Gassenhauer sind allerdings ohnehin schon bekannt oder befinden sich zumindest irgendwo in den hintersten Regionen der musikalischen Erinnerungen.
Jetzt gibt es kein Entkommen mehr. Schnell noch ein Schluck Mut angetrunken und ab auf die Bühne: Auf dem oberen Rand des Bildschirmes werden die Punkte angegeben. Links die des blauen (Sänger 1) und rechts die des roten Micros (Sänger 2). Außerdem wird ein Balken mit der Länge des Songs dargestellt. Eine gute Möglichkeit im Auge zu behalten, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist nochmals alles aus seinen Stimmbändern zu kitzeln.
In der Mitte läuft das passende Musikvideo zum gewählten Lied. Aber die Augen fokusieren am Anfang noch auf den unteren Teil, denn dort wird der Text eingeblendet. Im klassischen Karaoke-Stil wird der schwarze Text mit der Schnelligkeit des Liedes grün gefärbt. Das gibt dem Möchtegern-Rocker das richtige Tempo zum siegen wieder. Die Lyrics werden Zeile für Zeile eingeblendet. Nach jedem gesungenen Part gibt es eine kleine Bewertung. Diese reichen von ‚grausam’ bis ‚cool’. Auf dem mittleren Teil des Bildschirms, also dort wo das Musikvideo läuft, werden Balken dargestellt. Diese zeigen an, wie hoch bzw. tief sich der Spieler mit seiner Stimme bewegt. Wichtig ist es einfach einen Ton zu treffen und diesen der entsprechenden Lage auch halten zu können. Dabei muss man nicht mal den Text richtig beherrschen, die Melodie des Liedes muss zum Sänger übergehen. Halt diese Art von Magie, die auch in großen Konzerthallen zwischen Musiker und den Fans herrscht. *g*
Was sich zu Beginn als etwas mühsam empfunden werden kann, entwickelt sich aber nach kurzer Spielzeit und mit dem Lernen (bzw. Wiedererlernen) der Hits, als überaus witzig.
 
Let’s rock and roll
 
Genauso abgedroschen diese Einleitung zu diesem Part des Artikels auch klingt, genauso ‚sportlich’ muss man an Singstar rangehen. Hier geht es nicht eine 100%ig gute Stimme. Jeder kann mitmachen.
Zwar ist das Spiel diesmal komplett auf Rock ausgelegt, doch Freunde der bereits erhältlichen Singstar-Games können auch hier ihre Freude finden. Schließlich sind zahlreiche große Namen vertreten, die im Prinzip jede Schicht an Musikgeschmäcker ansprechen dürfte. Sony hat mal wieder verstanden ein Spagat für alle Hobby-Sänger in Sachen Songauswahl zu machen. Sicher werden nicht alle Songs, jedem gefallen. Aber mit großer Sicherheit dürften mindestens zwei oder drei Lieder zwei oder drei Lieder den persönlichen Vorlieben entsprechen.
Es wurde auch eine ganze Reihe an Songs speziell für den deutschen Markt integriert. Die englische Version beispielsweise bietet Bloc Party und The Cardigans. Diese mussten so Größen wie Mathias Reim oder Christina Stürmer weichen. Aber gerade diese Titel haben im Praxistest eine große Wirkung erzielt. Also wie gesagt: Es ist als Partygame konzipiert, da darf man nicht alles so eng sehen.
 
 
Singstar ist definitiv darauf ausgelegt es im Kollektiv zu spielen. Der Einzelspieler hat kaum Möglichkeiten sich an dem Spiel auszutoben. Es bleibt einem maximal die Möglichkeit sich alleine die Songs zu verinnerlichen und dann bei der nächsten Party zum Besten zu geben. Auf Dauer ist dies sicherlich nicht motivierend.
Wenn aber erst einmal ein paar Freunde im Haus sind, kann dieses Spiel wie ein wahrer Katalysator wirken. Es stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Im ‚Duett’ übernimmt jedes Mikro einen Gesangspart. Bei ‚Gib das Mikro weiter’ werden alle erzielten Punkte zusammengefasst und die gesamte Gruppe gemeinsam bewertet. Im ‚Duell’ hingegen singt jeder für sich.
 
Wer irgendwann dann so richtig Blut geleckt hat und sich für unschlagbar hält, der sollte sich dann den Schwierigkeitsgrad etwas ankurbeln. Man hat die Wahl zwischen ‚einfach’, ‚mittel’ und ’schwer’. Während man noch unter ‚einfach’ so jeden Ton irgendwie trifft, entwickelt sich das ganze unter ‚schwer’ als sehr knifflig. Hier sind echte Profis gefragt. Professionelle Cheater (auch Langweiler genannt) hingegen summen einfach die Melodie mit. Leider erkennt das Spiel nämlich nicht, ob jemand nun den genauen Text mitsingt, oder einfach nur vor sich hin keucht.
Man kann sein eigenes Profil anlegen, um seine erzielten Punkte im Highscore für die Ewigkeit festzuhalten.
 
Hier noch alle Songs aus SingStar Rocks!:
 
The Undertones: Teenage Kicks
The Hole: Celebrity Skin
Thin Lizzy: The Boys Are Back In Town
Deep Purple: Smoke On The Water
Franz Ferdinand: Do You Want To
Razorlight: Somewhere Else
Jet: Are You Gonna Be My Girl
Rolling Stones: Paint It Black
Nirvana: Come As You Are
Kasabian: Club Foot
Bowling For Soup: 1985
Blur: Song 2
Keane: Everybody's Changing
The Killers: Somebody Told Me
Queen: Don't Stop Me Now
The Offspring: Self Esteem
KT Tunstall: Black Horse & the Cherry Tree
Coldplay: Speed Of Sound
Gwen Stefani: What You Waiting For
Juli: Die Perfekte Welle
Scorpions: Wind Of Change
Matthias Reim: Verdammt, Ich Lieb Dich
Rosenstolz: Es Könnte Ein Anfang sein
Extreme: More Than Words
Christina Stürmer: Ich Lebe
Echt: Du Trägst Keine Liebe In Dir
Selig: Ist Es Wichtig
Revolverheld: Die Welt steht still
Wir Sind Helden: Denkmal
Tocotronic: This Boy Is Tocotronic
 
 
Positiv:
 
+ echter Partyhit
+ super verarbeitete Mikros
+ Eye-Toy kompatibel
 
Negativ:
 
- keine Solo Motivationen
- keine Neuerungen
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
SingStar Rocks ist genau das geworden, was man erwartet hat. Eine weitere SingStar-Episode mit rockigen Stücken eben. Es hat wie immer den Charakter eines einfachen Updates. Aber für sich alleine betrachtet ist es mal wieder ein echter Party-Kracher. Das Gute an dem Spiel ist, dass im Prinzip jeder mitmachen kann. Selbst Leute, die wenig mit Konsolen und Videospiel am Hut haben, sind begeistert dabei.
Wer also auf der Suche nach einem Spiel für sich und seine Freunde ist, der wird hier bestens bedient. Reine Solospieler sollten lieber bei Rollenspielen und Co bleiben.
 
Gruß an FabolousFabe, RomanticRoman, Richi, SexyMarco, BesselExplosion, TingelTangelTimbo und Co.
 
Und natürlich The one and only VoiceKamil.

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