SSX 3 - Review

SSX 3

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Review
NGC
3
Die Snowboardschlacht zwischen der SSX-,
Amped- und 1080-Reihe ist von EA eröffnet worden! Während EA mit SSX3 den dritten Ableger liefert, sind Amped und 1080 dabei, Fortsetzungen ihrer Erstlinge zu liefern.
In diesem Review beleuchte ich die US Version der Gamecube Fassung näher, während ihr in der PS2-Sektion schon den PAL-Test von tkx finden könnt.
Viel Spaß!
 
Overview
Das besondere an SSX3 ist ja bekanntlich, dass man nicht mehr einzelne, verschiedene Strecken auf einem Auswahlbildschirm hat (siehe Tricky), sondern dass es nun gilt, einen riesigen Berg der in 3 “Peaks“ unterteilt ist, zu erobern.
Startet man das Spiel, hat man die Auswahl zwischen “Single Event“ (freigespielte Events wie Rennen einzeln abfahren), “Conquer the Mountain“ (neue Teile des Berges durch Siege in Rennen, Freestyles oder Freerides freischalten) und “Multi Play“ (zu zweit Antreten).
Startet man dann “Conquer the Mountain“ kommt die nächste Besonderheit.
Man fährt sofort mit dem Fahrer, den man ausgewählt hat, durch eine “Menüstrecke“, die aus Abzweigungen zu den verschiedenen Events des Peaks besteht. Wenn man z.B. zum Big Air Event will, muss man links abbiegen, während es zu einem normalen Rennen nach rechts geht. Eine gut Umgesetzte Abwechslung zu den normalen Menüs
 
Grafik
Als ich SSX3 zum ersten Mal gespielt habe und auf Peak 1 rumgedüst bin, hat mich die Grafikpracht noch nicht so umgehauen, wie ich es eigentlich erwartet hatte. Doch je mehr Strecken ich zu Gesicht bekam, desto besser wurde es.
Ab Peak 2 gibt es dann auch richtige Schneefälle und verändertes Wetterverhalten während des Rennens und Peak 3 ist natürlich der Höhepunkt des Berges. Während des Fahrens öffnen sich Gletscherspalten links und rechts von einem, Eispickel fallen von oben herab, Bäume fallen quer auf die Strecke, eine Lawine baut sich hinter oder vor einem auf und ganze Ränder der Strecke sacken ins nichts ab – man hat einiges zu gucken beim Fahren! Die Charaktere sind sehr gut modelliert und haben jetzt deutlich mehr Fallmodelle als noch in Tricky. Fällt man mal unglücklich, rutscht oder fliegt das Board auch einfach mal weiter oder der Fahrer bleibt ausgestreckt im Schnee liegen – sehr gut gemacht. Der Schnee ist ebenso super, wie die restlichen grafischen Aspekte des Spieles. Schert man mal nach links oder rechts aus, wirbelt sofort massig Schnee an die Seite, fällt man von hoher Position wieder auf die Strecke denkt man fast, der Schnee komme einem durch den Bildschirm ins Zimmer entgegen. Natürlich gibt es verschiedene Arten von Schnee – Pulverschnee, der den Fahrern bis an die Knie reicht, Schnee mit einer glänzenden, vereisten Schicht und platten Schnee auf Halfpipes oder Sprungschanzen. Grafisch hat das Spiel wirklich einiges zu bieten und zwar nicht nur von der grafischen Qualität her, sondern auch von dem Verhalten vieler Objekte! Allerdings fallen die Wolkenkratzer in Metro City wirklich negativ ins Gewicht, da es nicht sein kann, dass man immer noch viereckige Gebilde in den Level stellt und diese mit einer Textur überzieht. Ruckler habe ich bei SSX3 nur einmal gemerkt und das war in einem der Levels auf Peak 1, leider weiß ich nicht mehr genau, welches es war. Zu allem Überfluss ist SSX3 auch noch Progressive Scan kompatibel
 
Sound
Der nächste Punkt, wo man bei EA alles richtig gemacht hat, nämlich Musik lizensieren. Es gibt jetzt ein “Radio BIG“ durch das man mit einem DJ das Spiel über unterhalten wird. Dieser plaudert übers Wetter, neue Highscores, Fahrer und sonstige Geschehnisse rund um den Berg –ganz nebenbei legt er nach seiner Labereinheit auch richtig gute Musik auf! Es gibt nichts Schöneres als bei ’Rockstar’ von N.E.R.D die Strecken runterzurasen – und das sage ich als Anhänger des HipHop Aber N.E.R.D sind natürlich nicht die Einzigen, die im Spiel sind. Tracks von Fatboy Slim, den X-ecutioners, Yellowcard und den Red Hot Chilli Peppers erwarten euch – und viele mehr! Die Soundeffekte sind ebenfalls genial gemacht – man ist sofort mit höchster Konzentration bei der Sache, wenn man hört, wie die Eisschichten unter einem laut knacken und beginnen, sich zu verschieben. Der Sound in diesem Spiel ist wirklich Spitze und für den Gamecube ist die Dolby ProLogic 2 Unterstützung dabei.
 
The Lodge
Die Lodge ist der Anlaufpunkt im Spiel, wo man alles umstellen kann, praktisch die Optionen. In die Lodge kommt man durch das fahrbare Menü, wo neben den Rennen und anderen Events auch die Lodge ausgeschildert ist, dann nur noch richtig abbiegen und man ist da! Man kann den DJ im Radio BIG ausstellen oder eine eigene Playlist schaffen – allerdings muss man die Songs erst mit Geld, das man in den Events gewonnen hat, kaufen. Man kann den Charakteren Klamotten kaufen – vom Board bis zum Hut ist alles dabei! Jetzt ein wichtiger Punkt: Man kann den Charakter, den man ausgewählt hat gegen Kohle aufleveln, um in den späteren Events weiter mithalten zu können – je höher man auflevelt (Tricks, Speed, Beschleunigung usw.), desto teurer wird der Spass, jedoch lohnt es sich.
Unter “Rider Details“ gibt es auch noch einiges zu sehen. Man kann sich freigespielte Poster und Trophäen angucken, sich die bisherigen Highlights der Karriere des Boarders angucken und diesen mit neuen Über Tricks im “Ubertrick Setup“ ausrüsten – allerdings auch nur gegen höhere Beträge.
Weiterhin kann man sogar Cheat Charaktere wie komische Roboter freischalten und mit diesen Spielen.
 
Steuerung
Die Sterung ist für alles SSX Kenner unverändert geblieben.
Mit dem Analogstick wird gesteuert, mit A gesprungen.
Ist man dann in der Luft, kann man mit dem Steuerkreuz Drehungen in alle erdenklichen Richtungen ausführen und diese dann mit L und R durch Boardgrabs kombinieren. Hat man die Trickleiste etwas aufgeladen, kann man mit gedrücktem B Knopf boosten. Mit Y wird man wieder auf der Strecke abgesetzt, falls man mal Orientierungslos sein sollte oder festhängt.
Hat man dann die Trickleiste soweit, dass man Übertricks performen kann, werden diese wie bei Tricky durch verschiedne Tastenkombinationen zwischen L, R, Z und B ausgelöst. Die Übertricks aus Tricky sind im Spiel enthalten, allerdings kann man, wie schon erwähnt, in der Lodge jeden Fahrer mit neuen Übertricks ausrüsten.
 
Umfang
Der Umfang des Spieles ist gewaltig.
Insgesamt gibt’s 11 Rennen zu meistern (jedes 3 Mal um es zu gewinnen), 15 Freestyles (Punkterennen – ebenfalls 3 Mal) und 19 Freerides (Aufgaben auf einer Strecke annehmen und lösen), was einige Zeit beschäftigt. Vor allem die Freestyles ab Peak 3 werden knackig und ich fragte mich anfangs, wie man auf der Strecke oder bei dem zirka zweiminütigen BIG Air Event über 250.000 Punke holen kann, aber mit der Zeit hat man es raus. In den Freerides gibt’s viel zu entdecken und man muss die Aufgaben, die sich in Form von großen Lichtstrahlen an verschiedenen Stellen der Strecke befinden erstmal entdecken.
Das tollste am Spiel überhaupt sind die bis zum 35 Minuten langen Peak-Abfahrten. Befindet man sich z.B. auf Peak 1, fährt man im Rennen gegen einen anderen Fahrer oder im Freestyle den ganzen Peak ab. Jedoch fährt man dabei nicht jede Strecke, die es auf dem Peak gibt nacheinander ab, sondern einen direkten Weg von der Spitze nach unten, der durch verschiedene Strecken zusammengesetzt ist. Ist man dann auf Peak 2 und macht die Peak Abfahrt, fährt man nicht nur den zweiten Peak komplett ab, sondern schließt sich Peak 1 automatisch daran an, was dann schon 20 Minuten dauert.
Peak 3 dauert dann natürlich noch länger, weil sich Peak 2 und 1 anschließen…umso ärgerlicher, wenn man dann um 30 Sekunden am Zeitlimit scheitert..besser einen Kautschukring zum reinbeißen bereithalten, bevor die Konsole leiden muss
Um nur die Hälfte des Spiels zu schaffen, wird man locker über 10 Stunden brauchen – jedenfalls war es so bei mir.
 
Motivation
Was nach einiger Zeit etwas nachlässt, ist die Motivation.
Und das liegt nicht nur am Schwierigkeitsgrad mancher Events und Aufgaben, von denen man förmlich erschlagen wird, sondern auch an den gescripteten Events. Nach einiger Zeit sitzt man vorm Fernseher und verfährt so:
“Zwei Bäume quer über die Strecke von rechts….brechen von Eis in 5 Sekunden…Eispickel aus der Decke…jetzt!!“
Auch wenn es für jede Strecke viele Wege zum Ziel gibt, kennt man nach nicht allzu langer Zeit die Geschehnisse in- und auswendig, da sie sich nicht ändern.
Es ist klar, dass man nicht verlangen kann, dass per Zufallsprinzip Lawinen und Bäume auf die Strecke kommen…aber im Endeffekt ist es doch etwas nüchtern, wenn man die Geschehnisse überall voraussagen kann.
 
Fazit
SSX3 strotz nur so vor Prachtoptik, Sound und Umfang und es ist klar das Snowboardspiel des Jahres….bis jetzt!
Denn dieses Jahr soll ja, wenn die Releasedaten eingehalten werden, noch einiges auf uns zu kommen!
Doch das ändert erstmal nichts daran, dass SSX3 die Fortsetzung ist, wie man sie sich besser (fast nicht) wünschen kann.
Ride or die!
 
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