Mario Party 7 - Review

Mario Party 7

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Review
NGC
36
Mario Party 7
 
Partytime! Mario und seine Freunde kommen gar nicht mehr aus dem Feiern raus, denn mittlerweile schickt Nintendo den Klempner samt seinen Freunden schon in die insgesamt siebte Partyrunde. Seit dem ersten Teil auf dem Nintendo 64 ist diese Reihe ein Garant für den ultimativen Multiplayer-Spaß. Sowohl Profis, als auch Einsteiger kommen auf ihre Kosten. Doch die große Frage lautet: „Was gibt es Neues?“. Kann das Spiel immer noch vor dem Fernseher für heitere Stimmung sorgen und womit werden wir diesmal überrascht?
 
Let's Get This Party Started
 
Eigentlich braucht es für Mario und seine Freunde kaum einen richtigen Grund um eine Party zu starten. Daher ist die Geschichte hinter Mario Party 7 auch schnell erzählt: Der gute Toadsworth schickt die gesamte Rasselbande auf eine verdiente Kreuzfahrt, um sich von den zahlreichen Abenteuern zu erholen. Eigentlich hätte es eine entspannte Fahrt mit der MSS Sea Star werden können, hätte man nur an den Oberbösewicht Bowser gedacht. Dieser ist völlig außer sich, weil er nicht zu dieser Kreuzfahrt eingeladen wurde. Als einzige mögliche Konsequenz für ihn bleibt es, sich an allen zu rächen, in dem er die ganze schöne Veranstaltung den Urlaubern so unangenehm wie möglich gestaltet.
 
Die Fahrt beginnt mit dem Anlegen eines Speicherplatzes. Drei Speicherplätze können auf den MemoryCard-freundlichen 6 Blocks gespeichert werden. Es gibt zahlreiche Goodies, die man auf den verschiedenen Spielbrettern ergattern kann und diese müssen eben auch gespeichert werden. Danach befindet man sich auf dem Deck des Kreuzfahrtschiffes, welches auch alle Modi im Spiel übersichtlich auflistet. Man wird stets von Toadsworth begleitet, der euch zu allen Dingen im Spiel mit den nötigen Informationen versorgt.
 
Es stehen viele verschiedene Spielmodi zur Verfügung. Der klassische Party-Modus ist das Kernstück des Spiels. Nach der Wahl einer Spielfigur (zur Auswahl stehen diesmal: Mario, Luigi, Daisy, Peach, Yoshi, Birdo, Knochentrocken, Boo, Waluigi, Wario, Toadette und Taod) entscheidet man sich für eines der sechs Bretter und schon beginnt der Party-Spaß. Die zahlreichen Minispielchen können aber auch zur Übung direkt angewählt werden (zuvor müssen sie aber auf den Bretter erspielt werden). Im Shop findet man einige Extras, die man sich mit den Münzen, die man im Spiel gewonnen hat, erstehen kann. Ein besonders Highlight und die wohl größte Veränderung gegenüber den Vorgängern ist der 8-Spieler Modus. In speziellen Battles, aber auch auf den klassischen Brettern können nun 8-Spieler gegeneinander antreten. Dabei teilen sich zwei Spieler einen Controller. Es wurden spezielle Minispielchen dafür konzipiert, die nur einen Aktion-Button und einen Analog-Stick benötigen. Dabei macht der eine Spieler nutzen vom normalen Analog-Stick und der L-Schultertaste, während der andere den C-Stick und die R-Schultertaste nutzt. Was hier vielleicht ein wenig kompliziert und umständlich klingt, entfacht zu Hause mit einer ganzen Runde an Freunden enormen Party-Spaß. Das ganze funktioniert herrlich und die Minispielchen machen richtig Spaß.
Wie bereits in Mario Party 6, biete der siebte Teil wieder ein Mikro. Diese einfache Ausführung ist standardmäßig jedem Spiel beigelegt. Zwischendurch werden so die Minispielchen etwas aufgelockert. Man benötigt nur ein Mikro für das Spiel. Um keinen wichtigen Controllerport zu belegen, wird das Mikro in einen Memory Card Schlitz gesteckt.
Die Mikrospielchen bilden wieder eine nette Abwechslung, doch besonders viel tragen sie nicht zum Partyfeeling bei. Die Spiele mit der Spracheingabe sind sicher eine nette Spielerei, doch haben sie keine große Gewichtung, da sie während des Spiels auch nur selten zum Einsatz kommen.
 
Partygameplay
 
Wie bei jeder guten Party müssen zu Beginn einige Dinge organisiert werden. Die Vorbereitungen für eine Mario-Party sind recht simpel. Zunächst wählt man die Anzahl der Spieler (4-Spieler ist Standard und wie erwähnt kann man nun auch mit 8-Spielern antreten). Sollte man mit weniger als vier menschlichen Protagonisten feiern wollen, so werden die restlichen von dem Computer gesteuert. Und wie bei Mario Party üblich muss man sich die gesamten Züge der Computerspieler angucken. Das ist bei einem Spiel mit ein oder zwei computergesteuerten Gegnern (deren Fähigkeiten ebenfalls einstellen kann) sehr nervig. Ist man sogar ganz alleine, dann entpuppt sich das Ganze zu einer wahren Qual.
Hat man aber genügend Mitspieler kann man sogar in Teams antreten. Nun folgt der wohl auf die Party einflussreichste Aspekt: Die Spielbretter. Jedes dieser Bretter wartet mit einer eigenen Welt und eigenen Gesetzten auf. Die insgesamt sechs Spielflächen bieten reichlich Abwechslung.
Ziel ist es mal wieder (zumindest auf den meisten Brettern) seine aus Minispielen gewonnenen Münzen in Sterne umzutauschen. Der Spieler mit den meisten Sternen am Ende der Party wird zum Superstar erklärt. Doch bis dahin ist es ein kurzer oder auch langer Weg, denn die Rundenzahl kann vom Spieler zu Beginn eingestellt werden. Man hat die Wahl von 10 bis 50 Runden (für die ganz harten). Jeder Partyteilnehmer darf nach einander einmal würfeln und über das Spielbrett laufen. Dabei landet man auf normale Felder oder Aktions-Felder. Ladezeiten oder andere Verzögerungen sind dabei nicht zu verzeichnen. Haben erst einmal alle gewürfelt wird es richtig interessant. Alle Figuren müssen nun an einem Minispiel teilnehmen. Dabei handelt es sich immer um einfache Minispielchen, die vorab nochmals von Toadsworth erklärt werden können. Sie sind stets simpel und auch für jeden nicht geübten Spieler machbar. Der eigentliche Reiz besteht einfach darin, seinen menschlichen Mitspielern einen doofen Ausdruck ins Gesicht zu zaubern. Abhängig davon auf was für ein Feld man als letztes stand, verändert sich die Statusfarbe der Spielfigur. Befand man sich auf einen blauen Feld (wofür es übrigens 3 Münzen plus gibt) so gehört man im Minispiel zu blauen Kategorie. War man auf einem roten Feld (dies bedeutet 3 Münzen minus) so gehört man zur roten Kategorie. Diese haben direkten Einfluss auf die anstehenden Minispiele. Haben alle Spieler dieselbe Statusfarbe, so tritt jeder gegen jeden an. Hat einer rot und die anderen blau, so wir es ein 1. vs. 3 –Spiel geben. Entsprechend sehen dann die Spielchen bei einer anderen Farbverteilung aus. Es gibt noch andere Möglichkeiten die Statusfarbe zu ändern, doch dies sei an dieser Stelle mal außer acht gelassen.
Doch nicht alles läuft nur auf die Minispielchen hinaus. Auch auf dem eigentlichen Spielbrett kann man sich austoben. So muss man seine erspielten Münzen nicht nur für Sterne ausgeben, sondern kann in kleinen Itemshops nützliche Dinge kaufen, um seine Gegner zu ärgern. So hat man mit den nützlichen 29 Kapseln (die teilweise auch so auf dem Spielbrett verteilt sind) die Möglichkeit Münzen und sogar Sterne seinen Mitspielern abzunehmen.
 
Es müssen einige Party gefeiert werden, ehe man alle 86 Minispiele zu Gesicht bekommt. An dieser Stelle haben die Entwickler wieder richtigen Humor bewiesen, denn nahezu jedes Spielchen ist eine wahre Freude, auch wenn sie stets nur die einfachsten Zocker-Skills erfordern.
 
Zu einer guten Party gehört gute Musik
 
Technisch bewegt sich Mario Party im Prinzip auf dem Niveau aller Mario-Multiplayer Hits auf dem GameCube. Alles sauber und ordentlich, doch keine wahre Höchstleistung der Hardware. Das gilt sowohl für die Spielbretter als auch die Minispielchen. Gibt es im Spiel Lava oder Wasser zu sehen, dann ist diese hübsch an zu sehen. Weitere Highlights sucht man vergebens. Man könnte also fast sagen, dass sich kaum etwas in dieser Hinsicht getan hat. Die Figuren sind alle nett animiert und warten mit kleinen Details und lustigen Sprachsamples auf.
Die Musik passt zur kunterbunten Mario-Welt. Nette Melodien verleihen jedem Spielbrett eine persönliche Note. Alles kann löblicherweise über Surround-Boxen wiedergegeben werden. Auch hier wurden die Erwartungen einfach erfüllt. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Fazit
 
Die Mario Party-Serie entwickelt sich weiter. Aber eben nur mit ganz kleinen Schritten. Der neue Acht-Spieler Modus ist sicherlich lustig, aber keine große Innovation. Alle anderen Elemente (wie zum Beispiel das Mikro) sind im Großen und Ganzen so beibehalten wurden. Besitzer der Vorgänger können kaum mit viel Neuem rechnen. Allerdings ist Mario Party 7 sicherlich die beste Episode, die es auf dem GameCube gibt.
Für Solisten ist das Spiel eigentlich nicht konzipiert. Zwar gibt es Solo-Modi, doch die wahre Güte des Spiels kommt erst beim Spiel mit Freunden zum Tragen.
 
Positiv:
 
+ typischer Mario Party Spaß im Multiplayer
+ 86 Minispiele
+ netter Acht-Player-Modus
+ gute Spielbretter
 
Negativ:
 
- kaum Mikro-Einsatz
- für reine Solo-Spieler ungeeignet
 
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Becks
Seit dem ersten Teil auf dem Nintendo 64 bin ich persönlich großer Mario Party Fan. Kaum ein Spiel verwandelt mich und meine Freunde so schnell wieder zu kleinen Kindern. Der grandiose Multiplayer kann von jedem gespielt werden, der eigentlich nicht viel mit Videospielen am Hut hat. In der Hinsicht ist Mario Party wirklich klasse.
Irgendwie gibt es aber einen faden Beigeschmack, denn große Innovationen gibt es mal wieder nicht. Im Prinzip bleibt sich die Serie immer selber treu. Dies bedeutet aber auch, dass man das Gefühl hat, dass es egal sei welchen Teil man spielt. Zusammenfassend bleibt aber zu sagen, dass Mario Party seinen Titel zu Recht trägt. Es ist ein wahres Party-Game.
 

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