FIFA 2006 - Review

 

Alle Jahre wieder…nicht ganz. Diesmal feiert die FIFA Serie Premiere. Neben einer Gamecube-, Xbox-, PS2-, PSP- und GBA-Version, wurde jetzt auch der Nintendo DS in die Rotation aufgenommen und wird mit einer der beliebtesten Fußball-Serien beglückt. Dabei gehört sie zu einer der beständigsten in der Videospiellandschaft. Bereits seit 1992 (ich kann mich noch daran erinnern, dass Lothar Mathäus das Cover zierte) gibt es jedes Jahr einen neuen Ableger. Also kurz aufgewärmt und ab auf den Rasen…

 

 

 

Also in einer Hinsicht ist FIFA unschlagbar. EA Sports hat der 2006er Version wieder eine sehr umfangreiche Lizenz verpasst. Dabei hat man Zugriff auf insgesamt 25 Ligen auf der ganzen Welt. In diesem Zusammenhang lässt sich erwähnen, dass man so über 10.000 reale Spieler verfügt. Unter anderem kann man so in der 1. und 2. Bundesliga, der Premiere League, Seria A oder Primeria Division kicken. Bei einer so großen Auswahl wird jeder seinen Lieblingsverein finden. Wenn dem nicht so ist gibt es noch eine andere Möglichkeit, aber dazu in einem anderen Teil des Tests. Die Daten sind auf dem aktuellsten Stand und bieten den von der FIFA-Reihe gewohnten Umfang.

Und wie man sich mittlerweile daran gewöhnt hat, wird der Serie immer wieder nachgesagt, dass sie alljährlich nur ein Update mit neuen Daten erhält. Bei der GBA-Version kann man davon sprechen, da allerdings FIFA auf dem Nintendo DS in diesem Jahr Premiere feiert, gibt es auch eine komplett neue und eigenständige Version.

 

 

 

Sobald euer Handheld angeschaltet wird, fragt das Spiel nach eurem Lieblingsverein. Das ist mittlerweile bei den EA Sports Games Sitte und dürfte schon den einen oder anderen Spieler bekannt vorkommen. Dieses gewählte Team wird immer ‚bevorzugt’ behandelt. Startet man beispielsweise ein ‚schnelles Spiel’, dann schlüpft man gleich in die Rolle seines Lieblingsvereins.

Der Kern im Solo-Mode ist allerdings der Karriere-Modus. Hier bieten sich umfangreiche Möglichkeiten seinen Lieblingsverein an die Spitze des Weltfußballs zu führen. Dabei übernimmt ihr alle Spiele, alle Einstellungen in Sachen Taktik/ Aufstellung und könnt sogar auf dem Transfermarkt tätig werden. Die Karriere geht über 5 Jahre und in dieser Zeit gilt so es genannte ‚Prestige-Punkte’ zu ernten. Es gibt verschiedene Ziele für die man mit diesen Punkten entlohnt wird. Am wichtigsten ist es natürlich die Spiele zu gewinnen und Titel einzufahren. Weitere Punkte gibt es für das erreichen seiner Saisonziele (diese werden am Start einer neuen Saison aufgeführt). Das brisante an der ganzen Sache ist, dass ihr sogar Prestige-Punkte verlieren könnt. Rutscht ihr erst einmal zu tief ins Minus, könnt ihr sogar gefeuert werden.

 

Bei den weiteren Modi können besonders die ‚Herausforderungen’ begeistern. Hier gibt es zwei Kategorien. Einmal das ‚Comeback’ und der ‚Triumph’. Beim ersteren gelangt man in eine aussichtslose Spielsituation. Beispielsweise liegt man im Spiel zurück und es bleibt einem nicht mehr viel Zeit. Nun liegt es an euch, das Spiel wieder zu kippen (erinnert an beste International Super Star Soccer Zeiten auf dem Super Nintendo).

Weitere Modi sind dann noch der Multiplayer, Saison und Tuniermode. Die Rahmenbedingungen stimmen also bei FIFA 2006.

 

 

FIFA 2006 auf dem GameBoy Advance kann durch die selben Modi wie seine großen Brüder überzeugen. Beim Thema Grafik und Technik muss der Kleine aber etwas zurückstecken. Bereits seit FIFA 2004 erfährt die GameBoy Advance Version keine wirklichen Neuerungen mehr. Hier wird das Vorurteil zum jährlichen Update bestätigt.

Für die GBA-Version hat man sich wieder für eine Art 3D Grafik entschieden, die euch im Replay eine Rundumahnsicht bietet. Zuschauer und Spieler wirken wie Pixelbrei, ist man allerdings im Spiel vertieft sieht man schnell darüber hinweg, denn das Gameplay selber läuft reibungslos ab.

Beim Sound wird nicht gerade viel geboten. Auf einen Kommentar hat man verzichtet, dafür können die Fans im Stadion für ordentliche Stimmung sorgen.

Beim Multiplayer werden zwei Module benötigt. Hier können Matches mit einem Freund oder Freundin abgehalten werden, wobei man dann den Zugriff auf alle Vereine hat.

 

 

+ einfaches Gameplay

+ viele Modi

 

 

- Kein GC-Link Feature

- ein Update der Vorgänger