Ridge Racer - Review

Ridge Racer

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Review
PSP
8
[u]„Arcade für die Hosentasche“[/u]
 
Der Racer setzt auf die alten Stärken die der Serie zum Ruhm verholfen haben und folglich begeistert das Spiel auch auf der PSP auf ganzer Linie. Wer sich für arcadelastige Rennspiele begeistern kann und nicht den nötigen Schuss Realismus braucht macht mit dem Titel nichts falsch. Geniale Grafik, fetter Sound und dank ausladender Drifts und toller Strecken jede Menge Spielspaß. Wer also eine lange fesselnde Hosentaschenraserei sucht sollte den Titel anspielen… wahrscheinlich werdet ihr euch verlieben!
 
 
 
 
[u]Optik:[/u]
 
„Ach du heiliger Sack Stroh…“ dürfte den meisten Leuten über die Lippen rutschen wenn sie das erste mal sehen was man da in der Hand hält. Auf dem breiten, grell leuchtenden Display der PSP entfaltet sich nämlich eine haarsträubend geniale Grafik die man so unterwegs noch niemals auch nur ansatzweise begutachten durfte. Das Spiel lässt Playstation 1 Titel hinter sich, reicht aber nicht an PS2 Verhältnisse ran. Leider hat es das Kantenflimmern trotzdem übernommen. Ansonsten gibt’s keine grafischen Kinderkrankheiten, dafür aber jede Menge Grund zur Freude. Das abwechslungsreiche Streckendesign trumpft mit schönen Hintergründen auf, so erwarten euch malerische Hügel- und Talfahrten, kalte Tunnelabschnitte, Sonnenuntergänge mit Palmen und sogar ein Feuerwerk. Das ganze macht dank verschiedener Bodenbeläge einen guten Eindruck und dank zahlreichen Objekten kommt das Geschwindigkeitsgefühl ideal rüber. So rast man mit unglaublichem Speed über den Asphalt und hinterlässt in engen Kurven auch schon mal Spuren. Mit gezündetem Boost verschwimmt sogar die Umgebung und man muss sich wirklich auf die Strecke konzentrieren. Insgesamt macht Ridge Racer also einen hervorragenden optischen Eindruck, es ist schnell, teilweise mit sehr schönen Effekten gespickt und die wenigen Mängel (Fahrzeuge hätten besser sein können) sind schnell vergessen.
 
[u]Akustik:[/u]
 
Namco hat jeder Strecke individuelle Klänge beschert die sich auch stets hören lassen können. Es gibt ein paar bereits bekannte Tracks, einige Neue und dank qualitativer Umsetzung gehen euch viele Songs einfach nicht mehr aus den Ohren. Beim mitsummen ertappt man sich also nicht nur einmal und wer Kopfhörer sein eigen nennt wird hineingezogen in das Spiel das durch die Akustik nur noch atmosphärischer wird.
Effekttechnisch kann Ridge Racer ebenfalls punkten, die verschiedenen Motoren heulen auf und je länger die Reifen in den Kurven kreischen, desto breiter wird das Grinsen auf eurem Gesicht. Einzig die Unfälle hätten etwas mehr Druck vertragen können, ansonsten begeistert das Spiel mit seiner kompletten Klangkulisse, auch in der Umgebung stimmt alles. Selbst Sprachausgabe hat es (Deutsch wohlgemerkt!!!), die zwar ein wenig direkter hätte sein können, aber trotzdem Spaß macht. Insgesamt ist das Spiel also durchaus ein Hörgenuss.
 
 
 
 
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Läd die Strecke hat man genug Zeit sich genüßlich an mindestens 3 Stellen zu kratzen. Aber es stört nicht besonders, im Gegenteil, seltsamerweise helfen die Ladezeiten dabei sich auf das Rennen einzustellen und schüren sogar die Spannung. Mit eingestelltem Auto Save geht das speichern sehr schnell von der Hand, die Ladezeiten hingegen nerven nicht, fallen aber trotzdem negativ ins Gewicht.
 
[u]Extras:[/u]
 
Schon bevor das eigentliche Spiel startet wird man von Namco mit einem kleinen Zeitvertreib für Zwischendurch empfangen. Das Minispiel macht für ein paar Runden auch immer mal wieder Spaß. Ansonsten gibt’s nicht viel, man hat aber die Möglichkeit sich die Musik anzuhören und dabei zuzuschauen wie die Autos durch die Gegend rasen. Zum freispielen gibt es übrigens auch einiges, vor allem die Spezialfahrzeuge dürften für ein kurzes Lächeln sorgen – gut gemacht Namco!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Vorweg sollte man eines sagen: Die Endwertung könnte durchaus für Unstimmigkeiten sorgen. Das ist allerdings logisch, denn es gibt diejenigen Rennspielfans die auf simple Aracade Raser stehen und solche die absoluten Realismus bevorzugen. Letztere Gruppe sollte den Test mit Vorsicht genießen, denn wenn Ridge Racer eines nicht ist, dann realistisch. Die Fahrzeuge liegen perfekt auf der Strecke, in Kurven bricht man nicht ständig aus und eine 360° Drehung muss man schon extrem provozieren. Selbst wenn man mal aneckt ist nicht aller Tage Abend. Und genau das macht Arcade Fans froh.
In den übersichtlichen Menüs entscheidet man sich für eine Rennklasse (je Höher desto schneller) und fährt dann in verschiedenen Rennen um die Krone. Mal fährt man 3 Kurse ab, mal 5. Seltsam hierbei ist das man nicht Rennen um Rennen Punkte sammelt und am Ende in einer Rangliste steht, Nein, man qualifiziert sich von Kurs zu Kurs. So spielt man nach und nach neue Autos, Strecken und Rennklassen frei, im Endeffekt also nichts untypisches für einen Racer.
Mit 2 Kameraperspektiven geht es dann ins Rennen wobei die „1st Person Kamera“ weniger Übersicht aber mehr Geschwindigkeit bietet, was die Kamera „hinter“ dem Wagen genau ins Gegenteil verkehrt. Die Steuerung geht gut von der Hand, man kann sich aussuchen ob man mit Steuerkreuz oder Analogstick lenken möchte. Der R Knopf zündet den Boost und mit dem X Knopf gibt man Gas. Alles funktioniert direkt und ohne Probleme, zu erwähnen ist natürlich auch noch der O Knopf, der ist für die Handbremse zuständig.
Ridge Racer lässt sich sehr schnell erlernen, die gutmutigen Fahrzeuge machen die ersten Level auch für nicht Profis recht einfach, doch auch im späteren Spielverlauf muss man nicht viele Turniere mehrfach spielen. Die Gegner KI ist durchweg fair, meist bleibt die Gruppe eng zusammen. Dennoch muss man das Feld stets von hinten aufräumen, Namco hat sich nämlich dafür entschieden euch jedes mal von Startplatz 12 fahren zu lassen – der letzten Position. So müsst ihr euch also in jedem Rennen an der Konkurrenz vorbeischlängeln, mal reicht es wenn ihr auf Rang 3 einfahrt, ab und an müsst ihr aber zwingend Erster werden um weiterzukommen.
 
 
 
Das das ganze etwas zu leicht geraten ist könnte beinharten Rennspielfans nach gewisser Zeit sauer aufstossen, richtig fordernd sind nur die direkten Duelle: 2 Fahrzeuge, jede Menge Boost und am Ende gibt es hoffentlich ein Spezialfahrzeug als Belohnung. Um alles freizuspielen braucht ihr ca. 10 Stunden, für ein Rennspiel ist das also voll in Ordnung, zumal man Unterwegs ja nie soviel am Stück zockt wie daheim.
Arcade Fans werden den herrlich wilden und unkomplizierten Spielspaß zu schätzen wissen, man donnert durch ausladende Kurven und stellt das Auto ab und an schon mal quer auf die Strecke, ohne jedoch wirklich auszubrechen. Es gibt viele Sprünge die bewältigt werden wollen, und dank niemals langweiliger Strecken kommt Spielfreude auf; egal ob man Bergauf oder Bergab brettert, Hauptsache die Reifem quietschen in den Kurven. Ridge Racer bietet also reinen Arcade Spielspaß für die Hosentasche ohne dabei zu komplex zu werden. Denn insgesamt ist das Spiel recht übersichtlich. Die 6 Strecken (24 Kurse) werden gerne gespielgelt oder abgeändert, und im Endeffekt haltet ihr den Daumen ohne Unterbrechung auf der X Taste und versucht euer Auto nach haarsträubenden Kurven wieder auf geraden Kurz zu bringen.
 
[u]Mehrspieler:[/u]
 
Finden sich ein paar Zeitgenossen die das Spiel ebenfalls ihr eigen nennen geht es unproblematisch direkt ins Rennen, wobei die Person die mehr Fahrzeuge freigespielt hat klar im Vorteil ist da sie sich mehr Autos aussuchen kann. Ansonsten wählt der ausrichtende Spieler die Strecke und die Rennklasse und los geht’s! Grafische einbußen sind mir nicht aufgefallen, allerdings hab ich das ganze nur zu Zweit gespielt, wie es mit der Technik bei ganzen 8 (!) Spielern aussieht kann ich nicht beantworten. Der Multiplayer Modus macht ab 3 Leuten in jedem Fall eine Menge Spaß, solange man in etwa gleichgut ist.
 
[u]Unterwegs:[/u]
 
Für unterwegs eignet sich der Arcade Racer dank bequemer Auto Save Funktion hervorragend, auch mitten in Turnieren kann man das Gerät abschalten oder ins PSP Hauptmenü zurückkehren. Ausserdem dauern die Rennen meist nicht sonderlich lang, länger als 6 Minuten braucht man für keine Strecke. Von wilden Busfahrten ist allerdings abzuraten, ihr könntet ausversehen eine wichtige Kurve übersehen…
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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