Super Bust a Move 2 - Review

Super Bust a Move 2

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Review
PS2
10
[u]Gesamteindruck „das Blasenspiel schlägt wieder zu“:[/u]
 
“Bust a Move? Kenn ich nicht…” Zeigt man den Leuten dann das Spiel rund um die kleinen Blasen und meschuggenen Charaktere geht nur ein „aaach das!“ durch die Runde. Und erst 3 Stunden später werden die Pads wieder aus der Hand gelegt. Das Spielprinzip ist simpel, Grafik und Sound nur absolutes Minimalmaß, dennoch ist der Spielspaß im Multiplayer unglaublich ausgeprägt und fesselt sogar Mädchen jeden Alters vor die Konsole. Wer Spaß am Puzzeln hat sollte mindestens eine Episode dieses Games in seiner Videospielsammlung haben!
 
[u]Story:[/u]
 
In der Anleitung finden sich keine Details zur Hintergrundgeschichte, ein leicht abgedrehtes Intro gibts aber dennoch… Da man daraus nicht schlau wird gibts im Singleplayer für jeden Charakter sowas wie eine „Motivation“ um zu puzzeln. Ist genauso schwachsinnig wie es sich anhört, aber immerhin besser als gar nichts. Es gibt allerdings weder Spannung, noch Sinn und hat absolut keine Atmosphäre. Eben einfach eine ungefähr 6 Satz lange Geschichte je Charakter die dazu dient nicht zu langweilen, schafft das aber nicht wirklich. Katze will z.b. Herrscher des Universums sein während Pukadon einfach nur auf Nahrungssuche ist. Ausserdem ist das Ende jeder Story gleich.
 
[u]Grafik:[/u]
 
Wie schon kurz angesprochen ist die grafische Präsentation auf das reduziert was es braucht um noch „Grafik“ genannt zu werden. Und das meine ich nicht mal böse, Bust a Move tut nur nicht viel mehr als es wirklich zu tun braucht. Auf dem Bildschirm gibt es kugelförmige Blasen und komische Charaktere die an Zeigern drehen. Das ganze wird nur noch von Hintergrundbildern gekrönt die technisch unauffälliger kaum hätten sein können...! Da gibts mal drehende Gitterstrukturen, mal einfach bunte Bildchen. Auch die Figuren sind nur mit geringem Aufwand animiert worden, punkten aber durch verrückten Charme, denn jede Kreatur wirkt für sich total überdreht und seltsam. An Effekten gibts eigentlich rein gar nichts zu sehen, keine Licht- und Spiegeleffekte, keine Texturen, keine Weitsicht... dafür ruckelts auch nicht Im Endeffekt sollte man die Grafik hier aussen vor lassen, schaut euch einfach die Screenshots an, genau so siehts aus. Dazu gesellen sich allerdings noch sehr sehr lahm geschnittene kurze Zwischensequenzen.
 
[u]Sound:[/u]
 
Ähnlich wie bei der Grafik gehts auch beim Sound zu. Denkt ja nicht erst daran den Surround einzuschalten, selbst der Fernseher dürfte mit dem was Taito uns hier liefert unterfordert sein. Es gibt eben keine wirklichen Effekte und leider auch keine schönen Hintergrundmelodien. Die schaffen es dafür aber auch nach 3 Stunden noch Spaß zu machen weil sie so dezent sind. Hört man genauer hin nervts aber schon, von daher hab ich meist nur sehr leise gespielt. Im Multiplayer überdeckt das Gerede eigentliche die Spielmusik, im Singleplayer findet man sich mit den simplen Klängen einfach ab.
Erwähnt sei noch die Sprachausgabe deren Inhalt niedergeschrieben wohl auf 3 Din A4 Seiten passt da jede Figur nur 2 bis 3 Aussprüche hat die noch durch ein paar Sätze im Storymodus ergänzt werden – und das von langweiligen und ohne jegliche Begeisterung sprechenden Synchronsprechern. Macht aber alles nix, man holt sich Bust a Move nicht ins Haus um fetten Sound zu erleben, sondern um seine Mitspieler jammern und jubeln zu hören. Also nicht ganz so eng sehen bitte...!
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Das das vor jedem Level doch noch „so lange“ dauert wundert mich ein wenig, immerhin gibts da kaum was zu rechnen für die Konsole. Dennoch wartet man knappe 3 Sekunden. Da man meist eh mit Freunden im Multiplayer spielt störts nicht, fällt aber vor allem im Singleplayer auf.
 
[u]Extras:[/u]
 
keine Extras dabei
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Also wer sich dieses Spiel kauft tut das sicherlich um den Multiplayer Modus mit Freunden zu geniessen. Folglich findet der Singleplayer bei den meisten nur wenig Beachtung, ich habs im Prinzip auch nur gespielt um euch das ganze näher zu bringen.
Im Hauptmenü habt ihr die Auswahl zwischen dem Story Modus, dem Einzelspiel und dem Bearbeiten Modus. Widmen wir uns zuerst dem Storymodus den man mit jeder Figur durchspielen kann. Das ganze ist wie oben schon erwähnt in eine zutiefst blöde Story eingebettet und fährt eigentlich nur einen Level nach dem anderen auf. Okay, es gibt ab und an mal eine rotierende Wand, aber das Spielprinzip ist genau das gleiche wie in den anderen Modi... Achso, wie wärs wenn ich euch das Spielprinzip überhaupt mal erkläre?
Bust a Move ist ein Puzzle Spiel, und zwar eines jener Puzzle Spiele die man auch auf dem Handy spielen könnte (und kann). In einem Rechteck das etwa 2/3 des Fernsehbildschirms einnimmt warten am oberen Ende dieses Kästchens bunte Bläschen darauf von euch abgeschossen zu werden. Dazu habt ihr einen „Launcher“ den ihr ganz nach belieben nach links und rechts drehen könnt, je nachdem wohin ihr schiessen wollt. Der Sinn ist es nun ganz einfach immer 3 gleichfarbige Kugeln nebeneinander zu bringen, so dass sich diese dann in Luft auflösen. Das ganze erinnert leicht an Tetris, mehr aber schon an Puyo Pop und Dr. Mario. Dank verschiedener Spezialsteine wird das an sich sehr simple Unterfangen ab und an wirklich ganz knifflig, ausserdem braucht man Fingerspitzengefühl um Bandenschüsse richtig einzuschätzen und so mehr Punkte zu kassieren. Das ganze hat eigentlich jeder nach 2 Minuten begriffen und es ist herrlich da man das Gehirn trotz kniffliger Level fast komplett ausschalten kann, bzw. einen starren Blick bekommen kann Meistens jedenfalls. Sinn ist es also im Singleplayer das Rechteck durch geschicktes platzieren der Kugeln frei zu schiessen.
Die eben erwähnten Spezialkugeln gestalten das ganze ein wenige interessanter, es gibt Kugeln die alle anderen umfärben, Bowlingkugeln die alles aus dem Weg räumen und jede Menge Steine die euch im Weg sein können. Und um die Storymodus Analyse abzuschliessen: Das ist alles was ihr tun müsst! Im Einzelspielermodus tut ihr exakt (!) das gleiche, mal gegen Computergegner, ab und an alleine, je nachdem wie ihr das machen wollt. Schlussendlich gibt es noch den interessanten Bearbeiten Modus der es euch erlaubt eigene Level zu kreieren und selbige dann zu spielen. Hat mir zwar keine große Freude bereitet, ich halte das ganze aber für durchaus interessant.
Bust a Move kann man wie schon mehrfach erwähnt fast nur auf den Multiplayer Modus reduzieren, die Möglichkeiten die man als Einzelperson hat sind wegen dem immer gleichen Spielprinzip nicht wirklich interessant und unterhalten vielleicht knappe 3 Stunden oder so ähnlich. Für Solisten ist das ganze also wohl eher ungeeignet und wird schnell dröge. Und im Prinzip ist mein Spielgefühltest damit auch schon beendet. Es gibt keine Atmosphäre, die Steuerung ist auf die X Taste beschränkt und es gibt keine KI oder sonstige Besonderheiten die hier Erwähnung finden sollten.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Da der Singleplayer grad mal 2 Stunden Spaß macht rettet der Multiplayer die Gesamtwertung. Denn Bust a Move ist ein Spiel das extra für mehrere Leute gemacht wurde – und das ziemlich überzeugend. Wenn in meinem Zimmer die „Blasenspiel“ Sessions starten, strömen die Leute plötzlich alle aus ihren Löchern. Mädchen und Jungs jeden Alters lieben dieses Spiel einfach. Bringt also ein bisschen Zeit mit denn das Spiel wird euch lange ans Pad binden.
Neben dem „Normalen“ Modus gibts auch noch den „Experten-„ und „Kettenreaktionsmodus“. Im Endeffekt geht es immer darum seine Seite des nun zweigespaltenen Screens zu dominieren. Das erreicht man durch Kombination der richtigen Farben genauso wie im Singleplayer. Jetzt kommt allerdings noch hinzu das man dem Gegner auch Kugeln rüberschicken kann und ihm so das Leben schwer macht. Viele Charaktere haben unterschiedliche Angriffsstrategien, Miss T schickt z.b. Steine rüber die wesentlich fieser sind als normal farbene Blasen. So baut man Äste und wartet auf die richtigen Kugeln um seinem Sitznachbarn das Spiel schnellstens zu versauen. Die Matches sind meist sehr ausgeglichen, wirkliche Profis kristallisieren sich hier nicht raus und Bust a Move macht einfach immer mal wieder Spaß. Kann ich nur allen empfehlen die sich über ein Spiel hinaus vielleicht auch mal unterhalten wollen. Denn Bust a Move ist wie eine gute dezente CD. Es macht zwar süchtig und eventuell spielt man es mehrere Stunden lang, es drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Oder ganz einfach – es macht wirklich viel Spaß, trotz ewig gleichem Spielprinzip
 
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Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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