Halo 2 - Review

Halo 2

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Review
XBOX
19
[u]Gesamteindruck "Wie Teil 1, nur ganz anders":[/u]
 
Halo hat sich verändert, das kann ich als Fazit schon sagen. Leider gibt es neben vielen sehr guten Verbesserungen auch einige Dinge die sich wirklich verschlechtert haben, was mich besonders deshalb aufregt da Halo 1 in diesen belangen einfach besser war. Worum es sich hierbei im Detail handelt könnt ihr unten nachlesen.
 
Auch möchte ich mich zur Halo 2 Diskussion äußern da das Spiel wieder mal für argen Gesprächsstoff sorgt. Da rutschen einem die Worte "bester Ego Shooter der jemals gemacht wurde" und "überhyped" doch recht schnell über die Lippen. Und man sollte hier nicht vorschnell handeln. Halo 2 ist nämlich wirklich nicht so genial wie erwartet, dennoch der vielleicht beste Ego Shooter der aktuellen Generation. Vergleiche mit alten Spielen wie Perfect Dark etc. sind eigentlich unangebracht, selbst Doom 3 Vergleiche hinken. Man sollte sich einfach frei von all dem Vorgeplänkel machen, vergessen was man in Foren gelesen und im Fernsehen gesehen hat. Setzt euch einfach hin, schaltet das Spiel ein und genießt das Spektakel was euch Bungie auf den TV Bildschirm zaubert. Genau das habe ich getan und was ich beim spielen empfunden habe und wie sich das auf die Wertung auswirkt lest hier jetzt - viel Spaß!
 
[u]Story:[/u]
 
Halo... Ein ringförmiger Planet, eine Waffe und gleichzeitig Namensgeber für eines der meistverkauftesten Videospiele aller Zeiten.. Zusammen mit einem geplanter Kinofilm und 3 oder mehr Büchern wird hier ein Endzeitszenario beschrieben bei dem die Menschheit gegen eine Allianz aus Aliens und einer alles verschlingenden Rasse, "die Flood" kämpft. Die Allianz, das ist ein Verbund mehrerer ausserirdischer Rassen die durch ihre verquere Religion die Ausrottung der Menschheit fordern. Deren letzte Hoffnung ist der Master Chief, ein schwer gepanzerter Soldat, in allen Belangen schärfer und besser geschult als die restliche Menschheit.
 
Teil 2 knüpft direkt an Teil 1 an indem der Master Chief Halo zerstört hat und der Allianz somit einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Ihr erlebt hautnah die Siegerehrung auf der Seite der Menschen mit, während ein Covenant Mitglied vor dem Alienrat als "Ketzer" zum Tode verurteilt wird. Mit einem Angriff der Allianz auf die Schutzplattformen der Menschen setzt das Spiel ein und versetzt euch wieder in die Rolle des Master Chief.
Bungie hat Storytechnisch eine ordentliche Schippe draufgelegt, die Charaktere sind jetzt detaillierter und facettenreicher, es gibt deutlich mehr Gespräche und wesentlich längere Zwischensequenzen in denen genau verdeutlicht wird in welch epischer Schlacht man sich befindet. Interessant ist hierbei wie geschickt man doch auch sehr viel über die Vergangenheit und Ansichten der Allianz lernt. Das einseitige kämpfen ist vorbei, man schreibt selber eine Science Fiction Geschichte die so spannend präsentiert wird das ihr das Pad kaum aus der Hand legen wollt. Die mitreissende Story bietet viele neue Details und macht einfach richtig viel Spaß. Zum Ende hin wird dann alles dramatisch und leider auch ein wenig verwirrend, anstatt alle Fragen zu beseitigen keimen sogar viele neue auf. Dennoch hat mich die Hintergrundgeschichte insgesamt wahrlich begeistert und in ihren Bann gezogen, alles ist sehr spannend und das Halo Universum gewinnt unglaublich an Tiefe. Und da ich nicht gespoilert habe könnt ihr euch auf einiges freuen...
 
[u]Grafik:[/u]
 
Halo 1 kam damals als Launchtitel zur Xbox auf den Markt und verblüffte die Zocker weltweit mit einer extrem guten Grafik, vielen Details und vor allem hochauflösenden Texturen die das Spiel selbst heute noch, fast 3 Jahre später, nicht zum alten Eisen zählen lassen. Bungie hat die Messlatte also selber hochgelegt und versucht diese mit Halo 2 konsolenübergreifend noch höher zu hiefen:
 
Und einfach nur aus Spaß fange ich zu erst mit den weniger tollen Nachrichten an, Halo 2 ist bei weitem nicht perfekt. Aufälligstes Manko sind sicherlich die ins Bild poppenden Objekte. Und damit meine ich nichtmal Gebäude am Horizont, Nein, es ist das Bump Mapping, bzw. das Mip Mapping was vielen Zockern ein wenig Kummer bereitet. Im eigentlichen Spiel bekommt man von dem was ich jetzt meine gar nicht mal soviel mit, aber sobald das Spiel in eine Zwischensequenz übergeht stellt man mit erschrecken fest das das Bump Mapping, sprich die guten detaillierten Texturen, erst sehr zeitverzögert ins Bild poppen. So seht ihr einen äußerst undetaillierten Master Chief und erst ca. eine Sekunde später erstrahlt seine Rüstung in voller Pracht. Das passiert leider fast immer und schreckt auch vor großen Hintergrundbildern oder Gebäuden nicht zurück. Auch wenn man ab und an schnell um eine Ecke rennt oder auf einem großen Platz umherlauft bemerkt man diesen Effekt. Das stört und nervt zwar, denonch kann man darüber wegsehen, und immerhin ist es schon das größte Manko was die technische Seite angeht.
Bungie hat nämlich ansonsten ein oppulentes Szenario erschaffen bei dem ich ab und an schon mit offenem Mund vorm Fernseher saß. Kommen wir vielleicht zuerst zum Bump Mapping das ich oben noch bemängelt habe. Das wird bei Halo 2 in Mengen verwendet und setzt viele Abschnitte pompös in Szene. Die Oberflächentexturen von Gegnern, Freunden und Objekten sehen so einfach genial aus, wirken plastisch, echt und stellenweise bin ich stehengeblieben um es mir genauer anzusehen. Dank der detaillierten Texturen wirken viele Dinge sehr realistisch, ja, man kann sagen das Halo 2 in diesem Belang einfach nur bombastisch daher kommt. Hinzu kommt das die Entwickler das ganze einfach toll präsentieren, das merkt man vor allem bei den Abschnitten mit denen man diese Texturen mit seiner Taschenlampe beleuchtet oder das gleißende Licht der Plasmagranaten alles in ein mysteriöses blau hüllt. Was mir auf der anderen Seite leider aufgefallen ist, ist das Bungie die Texturen nicht mehr ganz so hochauflösend eingebracht hat. Ich weiß noch genau das ich bei Halo ab und an schon was länger mal direkt mit der Nase vor einer Wand stand und gestaunt habe wie genial Bäume oder Felsen ausgesehen haben. Jetzt, bei Teil 2, gibt es diesen Effekte weitaus seltener, die Bäume und Wände sehen hier zwar immer noch sehr sehr gut aus, bringen aber nicht die gleiche Detailstufe wie in Teil 1. Ich denke man hat einfach die Prioritäten verändert, immerhin sieht alles, sofern man nicht direkt davor steht, wieder mal exzellent aus.
 
Die Texturen machen also insgesamt eigentlich alles richtig, das Bump Mapping überzeugt, wie aber schon angedeutet sind es vor allem die Effekte, insbesondere die Lichteffekte, die die Level dann richtig in Szene setzen. Und in diesem Punkt hat Bungie ordentlich zugelegt. Egal welche Waffe ihr in den Händen haltet, sobald ihr damit feuert löst sich ein Regen aus gleißenden Farben der auf eure Gegner niederhagelt. Bunte Plasmageschosse, der markant lilane Needlerschuss und die blauen Plasmagranaten erzeugen ein Effektfeuerwerk. Dem ganzen setzten die hübschen Mündungsfeuer der menschlichen Waffen die Krone auf und das Schlachtfeld bebt. Neu in Teil 2 sind die vielen explodierenden Objekte, denn die einst unzerstörbaren menschlichen Fahrzeuge gehen nun in Flammen auf. Ebenso viele rumstehende Objekte, wie Autowracks oder Nachschub Container. Das klingt im ersten Moment nicht nach einer großartigen Verbesserung, aber die Kampfschauplätze wirken so realistischer und vor allem authentisch und atmosphärischer.
Sehr gut gefallen hat mir auch die hohe Fernsicht. Viele Levelpassagen sind richtig groß und doch kann man alles klar bis zum Horizont erkennen. Seinen Höhepunkt findet das ganze in den monströsen Hintergrundbildern. Die sieht man ab und an wenn man an Felsabhängen steht und sich vor einem, unerreichbar im Hintergrund, gigantische (!!!) Bauwerke erheben. Das gibt der Atmosphäre einen enormen Schub aber ich finde das diese sowieso unübertroffen dicht und gelungen daherkommt. Es gibt zwar einige Schwächen im Leveldesign die das ganze ab und an sehr langweilig machen (dazu mehr beim Spielgefühl), die meiste Zeit über herrscht aber dank optischer Finessen ein sehr gelungenes Bild.
Neue Gegnertypen und wieder mal eine ausgezeichnete Objektphysik saugen euch noch tiefer in das Spiel hinein das trotz leichter Makel (langweile) wie aus einem Guss aussieht. Technisch haben die Mannen von Bungie also eigentlich nicht viel falsch gemacht, schade das es nicht perfekt ist, die reinploppenden Texturen hätten echt nicht sein müssen. Dafür ruckelt es im Singleplayer bedeutend seltener - und da ich auf 50 Hertz zocke meine ich mit "selten" eigentlich nie. Zumindest ist es mir zu keiner Zeit störend aufgefallen. Im Gegenteil, durch die höhrer Spielgeschwindigkeit hat man fast das Gefühl alles läuft noch ein bisschen flüssiger
 
Freund, Feind und Fahrzeuge sind auch abseits der Physikengine die alles effektvoll beeindruckend durch die Luft und an Wände segeln lässt sehr schön animiert worden. Wenn ihr mit dem Sniper Gewehr eure Gegner beobachtet seht ihr sie an ihren Waffen rumspielen, durch die Gegend gucken und realistisch auf ihren Positionen auf und ab laufen. Kommt es dann zum Kampf rollen sich die meisten erschreckt hinter irgendwelche Felsen und eröffnen ihrerseits das Feuer. Ohne mich dabei jetzt zwar so richtig vom Hocker zu hauen macht alles einen sehr qualitativen Eindruck, sieht also echt gut aus. Wie ich jetzt am besten zu den Zwischensequenzen überleite weiß ich nicht, Bungie hat das im Spiel wesentlich besser, nämlich nahtlos und sehr atmosphärisch gelöst, qualitativ sind die übrigens beeindruckend. Eigentlich in Ingame Grafik gehalten machen Unschärfe Filter, Kamerfahrten und besonders geschickt gewählte Perspektiven alles richtig und erzeugen ein tolles Filmfeeling. Viel Atmosphärischer gehts eigentlich nicht mehr.
So ist mein Fazit insgesamt das Halo 2 zwar nicht perfekt geworden ist und einige Makel die nicht hätten sein müssen das Bild trüben, dennoch bietet Bungies Ego Epos eine hervorragend und sehr packend genial inszenierte Grafik mit vielen Spielereien, Effekten und stellenweise wirklich kongenialen Spielabschnitten. Die großen Schlachtfelder leben, und die packenden Kämpfe innerhalb von Gebäuden sind richtig spannend. Mit dabei sind zwar auch wieder recht unspektakuläre Innenlevel die leicht kantig und karg wirken, das trübt die insgesamt exzellente Grafik in meinen Augen aber nicht...!
 
[u]Sound:[/u]
 
Damals als noch Teil 1 in meiner Konsole rotierte hatte ich nur ein halbes Surround System, nicht in der Lage das Spiel akustisch so zu untermalen wie es das verdient. Mit Halo 2 hat sich das jetzt geändert, neue Boxen schmücken das Zimmer und Halo 2 donnert so extrem genial das die Nachbarn sich erst beschweren wenn ich das Spiel wieder ausmache... Ernsthaft, Halo 2 stellt in Sachen Sound so ziemlich das Non Plus Ultra meiner Videospielsammlung da, versteht es doch in jedem Belang fantastisch zu klingen.
 
Fangen wir bei der Hintergrund Musik an die wie schon bei Halo nur ab und an einsetzt. Das passiert an markanten Stellen des Spiels an denen sich die Handlung oder auch die Action besonders extrem zuspitzt. Rückblickend kann ich sagen das Bungie dieses Vorhaben perfekt gelungen ist, man merkt genau wie der Rhythmus einsetzt und plötzlich schlägt der Puls ein wenig schneller. Die Geräuschkulisse wird dann von treibenden Hymnen untersetzt die das Geschen einfach nur genial einfangen. Die bombastischen Melodien sind diesmal etwas facettenreicher, es gibt rockige Gitarreneinlagen, spannend wummernde Bässe und ab und an auch etwas schnellere, treibende Klänge. Das ganze ist intensiv in das Spiel eingearbeitet und ist an Qualität kaum zu übertreffen. Kräftige Beats, orchestrale Chöre und sehr druckvolle Bässe. Der Soundtrack ist also insgesamt ein Hochgenuss bei dem jeder Faktor qualitativ eingefangen wurde und das Zimmer in ein episches Schlachtfeld verwandelt.
Das profitiert natürlich aber mehr von den Effekten die es im Zockerzimmer so richtig krachen lassen. Viele Deja Vus intensivieren einem das Spielvergnügen, so gibt es das markante "Schild aufladen" ebenso wie all die alten Alienwummen und deren Plasmasperrfeuer. Doch Bungie hat mit Halo 2 einiges mehr an Effekten ins Spiel gezaubert, viele Dinge klingen einfach noch ein Stück besser als im Vorgänger, hinzu kommen selbstverstänlich auch neue Geräusche wie beispielweise das tiefe brüllen der Brutes oder das Dauerfeuer des neuen MG’s. Fakt ist das es jede Menge Effekte gibt die das Spiel sehr realistisch klingen lassen. Ob der Kugelhagel nun auf Stein schlägt, der Master Chief durchs Wasser rennt oder der Warthog über sandige Untergründe brettert, alles wurde exzellent vertont. Sehr wichtig für die gesamte Effektkulisse ist natürlich auch das Ingame Dolby Digital. Und mit passendem Verstärker und Boxenset macht das so richtig Spaß. Der Subwoofer dröhnt beim Granateneinschlag und die Surroundlautsprecher beschallen euch mit jeder Menge direktionalen Effekten. Im Zusammenspiel wird so aus eurem Wohnzimmer ein glühendes Schlachtfeld bei dem hinter euch ein Banshee zu Grunde geht während ihr vorne schon mit eurem Ghost ein paar Allianz Streitkräfte überrollt. Es scheppert, wummst und versetzt euch so mitten ins Kampfgeschehen. Mir persönlich hat vor allem das nachexplodieren der Ghosts sehr gut gefallen, es zischt und rummst dann ordentlich. Insgesamt also äußert qualitativ und unterhaltsam, hier blieb eigentlich kein Wunsch offen...
Thema Sprachausgabe: Wie ihr oben lesen könnt hab ich die englische Version getestet. Das heißt ihr werdet hier keine Kritik an deutschen Synchronsprechern oder sowas herauslesen, denn wie die klingen weiß ich ganz einfach nicht. Die amerikanischen Kollegen hingegen beeindruckten mich stellenweise doch sehr. Im Making Off entdeckt man den ein oder anderen Star der bei der Vertonung mitgeholfen hat, im Spiel dürfte uns Deutschen das allerdings nicht auffallen. Was aber jedem gleich auffällt ist die erstklassige Arbeit die die Sprecher geleistet haben. Jede Figur hat eine sehr markante und fast schon beneidenswerte Stimme die von Bungie ideal auf die jeweilige Figur zugeschneidert wurde. Nicht nur der Master Chief und Cortana, auch sämtliche Covenants, Brutes und vor allem die Propheten sprechen in sehr klarem und sehr intensiven Englisch. Es wirkt also nichts aufgesetzt, alles tönt sehr stimmig und realistisch.
 
Womit wir auch schon beim Fazit zum Sound angekommen sind der wie oben schon gesagt zu dem besten gehört was ich je gespielt hab. Halo 2 erzeugt durch perfekte Musik und Effektkulisse eine extrem dichte Atmosphäre die das Spiel insgesamt ein gutes Stück aufwertet, erwartet also nicht zu wenig, die Schlacht um den Planeten Erde mag eure Ohren in jedem Fall zu bezaubern!
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Großes Lob an die Entwickler, obwohl die Zwischensequenzen ausschweifend sind und die Level gigantisch groß, hat es Halo 2 nicht nötig euch mit irgendwelchen Ladezeiten zu vertrösten. Einzig vor dem Spiel muss man sich ein klein wenig länger gedulden, für ununterbrochenen Spielspaß nimmt man das aber sogar gerne in Kauf. Wirklich vorbildlich!
 
[u]Extras:[/u]
 
Das ist jetzt ein wenig schwer zu sagen, meine Special Edition ist nämlich vollgestopft mit Extras die sich alle auf der Bonus DVD befinden. In wieweit das "normale" Spiel mit Extras ausgestattet ist kann ich folglich nicht sagen, hier aber das was ich vorgefunden habe:
 
Ein fast einstündige Making Off zeigt euch den Entwickler Alltag, bringt euch den Problemen näher und gewährt sogar einen klitzekleinen Einblick in die Gefühlswelten und vor allem in die Vorgehensweisen der Programmierer. Wer mal ne Spielpause zum Essen braucht schaut sich das an, ist echt nett gemacht, wenn mir persönlich auch insgesamt etwas zu langweilig... wobei, eigentlich wars recht cool! Das ist aber bei weitem noch nicht alles was ihr im Hauptmenü anwählen könnt, mit Hilfe der DVD Fernbedienung klickt ihr euch durch Bildergalerien, hört euch einen echt fett genialen Soundtest an und ergötzt euch an weiteren Videos. Darin gibts z.b. gelöschte Szenen und Fahrzeuge und wieder jede Menge Hintergrundmaterial. Da ich kaum mehr für die Special Edition gezahlt habe als das normale Spiel gekostet hätte ist das Bonusmaterial absolut grandios und hat mich auf ganzer Linie begeistert - doppelter Daumen nach oben!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Ist Halo wirklich noch Halo? Nach den ersten 20 Minuten war ich mir sicher: Nein. Und auch nachdem ich das Spiel nun schon beendet habe tendiere ich eher dazu zu sagen das sich Halo 2 schon ein gutes Stück von seinem Vorgänger gelöst hat. Im Endeffekt muss das zwar jeder für sich selber entscheiden, die vielen Neuerungen und teilweise auch Verschlimmbesserungen machen das Spiel aber für mich zu etwas anderem, auch wenn die Grundessenz des Ego Shooters ganz natürlich die gleiche bleibt.
 
Alles fängt schon mit der ersten Bewegung an, nachdem man sich ein Profil erstellt hat, und das Intro angesehen hat stellt man nämlich fest das der neue Master Chief sich wesentlich schneller bewegt als er das noch vor 3 Jahren getan hat. Ich habe die Blickgeschwindigkeit direkt runtergeschraubt und musste mich erstmal damit abfinden das der MC plötzlich höher und schneller springt und alles ein wenig rasanter abläuft. Ich würde sagen das man das nach gut 25 Minuten warm mit der neuen Geschwindigkeit geworden ist, das ist aber auch nur einer der Gründe warum Halo 2 für mich was anderes ist Sehr stimmig wird man dann in die Hintergrundgeschichte eingeführt die zwar nahtlos an die Geschehnisse in Teil 1 anknüpft, man aber kein Vorwissen benötigt. Die Steuerung ist wie eh und je, auf B zimmert man den Gegner die Waffe ins Genick, auf R feuert man seine Hauptwaffe ab und auf L wirft man Granaten - oder feuert mit der Sekundärwaffe. Ja, ganz genau, eine weitere Neuerung ist nämlich die Tatsache das man 2 Waffen gleichzeitig tragen kann und die Gegner so wirklich aus allen Rohren unter Feuer nehmen kann. Das Feature finde ich richtig gut gelungen, man kann zwar nicht alle Waffen mischen, aber es ist zumindest egal ob man jetzt menschliche und Alienwaffen gleichzeitig trägt. Nachteil ist natürlich das man dann keine Granaten mehr schleudern kann. Eine knifflige Entscheidung die stellenweise wirkliche Taktik benötigt, insgesamt also eine gute Sache. Um die Steuerung noch schnell zu Ende zu bringen, auf A springt man, die Taschenlampe ist auf "weiß" geblieben und mit Y wechselt man zwischen den beiden Waffen hin und her. Genau, der Master Chief kann immer noch nur 2 Waffen tragen. Im Spiel funktioniert das ganze absolut tadellos, dank einstellbarer Sticksensibiltät fühlen sich Veteranen schnell heimisch und auch Neueinsteiger beherrschen das zielen bald wie im Schlaf. Erwähnt sei noch das Halo immer noch die wohl beste Ego Shooter Steuerung auf Konsolen bietet, es ist einfach klasse, exakt und wahrlich ein Grund zur Freude!
Weiter gehts im Spiel dann mit den ersten Kämpfen und schon stellen sich einem altbekannte Gesichter in die Schussbahn. Mit schweren Schilden gepanzerte Elites und die kleinen wild schreienden Grunts. Je nachdem für welchen Schwierigkeitsgrad ihr euch entschieden habt agieren die Feinde mal sehr klever, mal überrennt ihr sie einfach. Leicht, Normal, Heldenhaft und Legendär sind die Bezeichnungen dafür und schnell findet man heraus welche Schwierigkeitsstufe einem gerecht wird. So hab ich es auf Heldenhaft durchgespielt, das fand ich zwar knallhart (hab Halo nie auf Heldenhaft gezockt!), aber durchaus machbar. Fakt ist das sich das Spiel dadurch drastisch verändert, auf Normal überenne ich in den ersten Leveln die meisten Gegner und habe kein Problem den Elites auch mal den Schädel zu zertrümmern. Auf Heldenhaft hingegen sah ich mich weitestgehend hinter Objekten Schutz suchen, kurze Angriffswellen auffahren und dann wieder in Deckung huschen. Man bekommt durch diese doch recht große Differenz ein recht facettenreiches Spiel, denn es macht einerseits Spaß mal den Rambo raushängen zu lassen, andererseits fühlt sich Heldenhaft einfach besser an und war für mich genau richtig. Der Schwierigkeitsgrad wirkt sich hierbei auf viele Dinge aus, vor allem aber auf die KI. Die Gegner sind tatsächlich um einiges klüger als noch bei Teil 1, sie feuern, gehen in Deckung und organisieren sich um euch aus eurem Versteck zu treiben. Seinen Höhepunkt findet das natürlich im Legendären Modus, hier mutiert auch schon der kleinste Tunnel zum wahren Schlachtfeld! Doch egal in welchem Modus man spielt, die Gegner verhalten sich zumeist realistisch und doch recht klever, bedienen stationäre Geschütze, suchen Deckung, fliehen und treten meist nur in Gruppen auf. Ganz extrem selten gabs auch mal ein paar dumme Elites oder Flood Kämpfer, das ist aber wirklich nur die Ausnahme, die KI ist insgesamt wirklich exzellent gelungen, auch wenn die Feinde ab und an doch etwas zu gut treffen... Auf ganzer Linie begeistert hat mich hingegen die KI eurer Verbündeten. Die Soldaten verhalten sich taktischer als im Vorgänger und sterben nicht direkt auf dem ersten Schlachtfeld sondern begleiten euch unter Umständen schon einen ganzen Teil des Levels. Sie zielen besser und selbst wenn sie einen Warthog fahren verhalten sie sich den Umständen entsprechend. So macht es richtig Laune auch mal das MG des Fahrzeugs zu bedienen!
 
Viele Leute haben Halo damals als 08/15 Shooter mit toller Präsentation bezeichnet. Ich habe dagegen gehalten und eines meiner Argumente waren die extrem weitläufigen Level bei denen es zu Massenschlachten auf unheimlich großem Terrain kam. Genau dieses wichtige Argument fehlt mir bei Teil 2 jetzt. Bitte nicht falsch verstehen, die Level sind im Vergleich zu Genrekollegen richtig gigantisch und es gibt natürlich auch Abschnitte in denen man auf sehr weitläufigem Terrain unterwegs ist. Dennoch fühlt sich das ganze anders an was wohl vor allem daran liegt das Halo 2 sehr viel wert auf die Fahrzeuge legt. Und das ist jetzt ein Zweischneidiges Schwert denn die Fahrzeuge ruinieren einem quasi die großen Abschnitte. Erreicht man einen von jenen gewaltigen Aussenleven stehen einem meist mehrere Fahrzeuge zur Verfügung die das ganze extrem verkürzen. Blöd zu erklären, aber man läuft eben seltener zu Fuß und genau das war bei Teil 1 etwas das den Reiz ausgemacht hat. Da stürmte man allein auf eine riesige Allianz Armee zu die komplett über das große Level verteilt war. Jetzt schnappt man sich binnen Sekunden einen Ghost und heizt ebenso schnell durch die Landschaft. Dadurch fehlt das oben beschriebene Argument. Zweischneidig wird das ganze dadurch das es eben auch sehr viel Spaß macht Platz hinter dem Steuer all der Fahrzeuge zu nehmen. Der Master Chief kann sämtliche Fahrzeuge übernehmen, egal ob Panzer, Banshee, Wraith oder Spectre und cruist so genüsslich durch die Gegend. Genial ist die Option den Gegnern die Fahrzeuge zu entreissen, so kommt es oft vor das ein Ghost mit voller Geschwindigkeit auf einen zu rast und man dank der X Taste einfach auf das Fahrzeug springt, den Feind rauszuerrt und selber das Steuer übernimmt. Genial gemacht, aber da das ganze so leicht funktioniert ist man praktisch nie zu Fuß unterwegs wenn man das nicht will. Im Endeffekt muss jeder selber entscheiden was er besser findet, mir haben die langen Fußmärsche aus Teil 1 besser gefallen, da war das ganze Fahrzeug getue einfach besser gelöst...
Bleiben wir gleich bei den negativ Punkten wobei mich eine Sache wirklich aufgeregt hat - das Gegner Respawning. Immer wieder gab es Stellen im Spiel bei denen man ein Areal gesäubert hat und einfach immer und immer wieder einfach neue Ghosts angeflogen kamen oder ganz plötzlich einige Flood Kämpfer auftauchten. Da ackert man sich einen Abschnitt frei und will grad weiter, plötzlich stürmt die nächste Welle an. Das machte überhaupt keinen Spaß und wirkte teilweise extrem aufgesetzt (New Mombasa), denn nachdem man die ersten beiden Ghosts geplättet hatte kamen die nächsten beiden und danach wieder Zwei usw. Das wirkte einfach sehr stumpf, nicht nur das man sich deshalb unheimlich lange im gleichen Gebiet aufhält, es kam auch unnötig stumpf daher. Gesagt sei aber auch noch das nicht das ganze Spiel so funktioniert, man bei einigen Abschnitten aber komplett die Lust am Spielen verloren hat (letztes MC Level). Einen der letzen Kritikpunkte bieten die gleich wirkenden Abschnitte. In Teil 1 als das Vergehen Nummer 1 beschimpft hat Bungie diesen Aspekt zwar fast weitestgehend beseitigt, irgendwie wirken einige Passagen und vor allem Innenabschnitte aber wieder leicht langweilig und gleichartig. Das sind auch genau wieder die Stellen bei denen man u.a. gegen die Wächter kämpft. Wenn man das ganze so betrachtet hätte es wahrscheinlich mehr Spaß ohne die Flood gemacht. Und ohne das das in die Wertung mit einfliesst möchte ich noch anmerken das mir die Flood eh auf den Geist gehen
 
Das waren jetzt ein paar Kritikpunkte, kommen wir nun wieder zu etwas was mir sehr gut gefallen hat. Halo 2 bringt einfach neue Dimensionen in die Ego Shooter Welt. Die Level sind so lang, und einige Passagen so derart gigantisch das man staunend am Gamepad klebt und hofft das sich andere Ego Shooter eine Scheibe davon abschneiden. Auch die Levelarchitektur ist meist bombastisch groß. So kämpft man auf fahrenden Plattformen die genug Platz für richtige Feuergefechte bieten, fährt mit oppulenten Aufzügen über gähnende Abgründe und hat einfach stellenweise extrem große bewegliche Objekte vor die Nase die das Spiel doch ordentlich aufwerten und in meinen Augen von der breiten Masse abheben. Umfangstechnisch muss ich hingegen sagen das Halo 2 nicht so viel zugelegt hat wie ich dachte. Warum nicht kann ich kaum sagen, immerhin ist das Spiel laut Bungie 5x größer. Vielleicht sind es wieder die Fahrzeuge die das ganze dann im Endeffekt doch wieder kleiner machen wenn ihr versteht was ich meine. Jedenfalls braucht man nur knapp 12 Stunden bis man den Abspann sieht. Das ist wahrlich nicht viel, hängt aber auch von eurem Schwierigkeitsgrad ab. Ausserdem ist Halo 2 eines jener Spiele die man auch im Singleplayer immer mal wieder einlegt, langweilig wirds dabei sicher erst nach guten 20 Stunden, es soll aber auch Leute geben die 30 Stunden investieren. Man kann eben immer anders vorgehen und neue Strategien ausprobieren.
Halo 2 bietet, und das kann ich ehrlich sagen, eine nahezu perfekte Spielbarkeit. Das Granatenwerfen funktioniert perfekt, das springen ist für einen Ego Shooter sehr gut gelungen, die Steuerung ist quasi perfekt und dank dem neuen 2 Waffen System kommt auch noch ein Schuss mehr Taktik dazu. Man schnappt sich Fahrzeuge und hat innerhalb der Levels komplette Handlungsfreiheit. Ob man jetzt versucht zu fliehen, den Frontalangriff probt, mit dem Raketenwerfer umherläuft oder aus dem Hinterhalt snipert - keine Spielsituation ist gleich und wenn man es nicht drauf anlegt alles gleich zu machen kann jeder Abschnitte eine neue Herausforderung sein. Der Spielspaß ist bis auf dezente Macken also absolut am Limit und das Spiel fesselt euch dank dieser tadellosen Spielbarkeit wirklich ans Pad. Hinzu kommt die dichte und gelungene Atmosphäre die dem Spiel einen leicht düsteren und stets sehr spannenden Touch verleihen. Vor allem die dunklen Innenabschnitte mit einer Gegnerübermacht bringen euer Herz zum pochen und dank der tollen Technik ist Halo 2 wahrscheinlich DER atmosphärischste Ego Shooter dieser Generation! Die Neuerungen sind zwar gewöhnungssache und nicht alles erweist sich als Spielspaßförderlich (es gibt keine Gesundheit mehr), dennoch hat Bungie einen exzellenten Nachfolger geschaffen der ein durch und durch geniales Spiel darstellt. Zu guter letzt noch ein kleines Wort zur "Idee", bzw. ob Halo 2 tatsächlich ein 08/15 Shooter ohne Innovation ist. Das ist wieder schwer zu sagen. Man kann Halo sicherlich zu einem normalen Shooter degradieren weil alle Ego Shooter als Grundessenz das schiessen beinhalten und meist nur zum Ziel haben einen neuen Raum von Feinden zu säubern. Halo 2 bietet aber schon etwas mehr. Es begleiten euch Soldaten, es gibt viele Fahrzeuge, große Level und völlig unterschiedliche Waffen. Dazu gesellt sich das offene und gigantisch große Leveldesign und die Schwierigkeitsgrade die ich deshalb erwähne weil man ab "Heldenhaft" schon eine gute Prise Taktik benötigt. Wirklich viele neue Ideen bringt Bungie aber nicht in das Genre, auch wirken einige Abschnitte wirklich sehr uninspiriert. Dennoch ist 08/15 völlig unangebracht, ich habe genau das bekommen was ich erwartet habe und das dürfte eigentlich den meisten so gehen! Danke...
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Vorweg die vielleicht wichtigste Info: Online Spieler addieren bitte 2% auf die obige Wertung! Den Modus konnte ich bis dato leider nicht testen, aber dank Consolewars, vielen Freunden und der allgemeinen Resonanz ist es nur fair euch zu bestätigen das Halo 2 in Sachen Online scheinbar alles richtig macht was man richtig machen kann. Neue Maps, fesselende und facettenreiche Schlachten und viele Fahrzeuge. Wochenlangem Spielspaß steht nichts im Wege sobald ihr "Live" seid...
 
Ich hingegen musste mich mit Splitscreen und Coop Modus zufriedengeben die natürlich voll in die Gesamtwertung mit einfliessen. Und an dem hohen Endresultat sind sie alles andere als unbeteiligt, denn auch offline beschert euch Halo 2 wochenlange Mehrspielerfreuden. Widmen wir uns zuerst dem Coop Multiplayer der schon bei Teil 1 für Begeisterungsstürme sorgte. Habt ihr einen Freund zur Hand erlebt ihr den kompletten Singleplayer gemeinsam und kämpft euch durchs Feindgebiet. Wagt ihr euch in die härteren Schwierigkeitsgrade ist Teamwork gefragt, die Gegner nehmen euch sonst recht schnell auseinander. Während einer sich also beispielsweise als Scharfschütze verdingt, lockt der andere die Gegner ins Visier. Vor allem wenn man Fahrzeuge entdeckt gehts richtig zur Sache, wenn ihr mit dem Warthog durch die Gegend cruist und euer Kumpel am MG alles niedermäht ist das ein herrliches Gefühl. Das gleiche gilt für den Scorpion Panzer und natürlich den Spectre. Da der Master Chief jetzt alle Fahrzeuge steuern kann sitzt ihr ab und an auch schonmal simultan hinterm Steuer oder einer kümmert sich um die Front während der andere nach hinten absichert. Per Splitscreen kämpft ihr jedenfalls Seite an Seite bis in den Tod. Sollte einer sterben kommt er nach recht kurzer Zeit wieder (etwas zu schnell, das war bei Teil 1 besser gelöst!), je nachdem wie umstritten das Kampfgebiet ist. An den halben Bildschirm hat man sich schnell gewohnt, die Spielgeschwindigkeit bleibt angenehm, ist aber doch deutlich ruckelanfälliger. Bungie hat sich beim Coop Modus nichts zu Schulden kommen lassen, er spielt sich angenehm und macht bombastisch viel Spaß, exzellente Arbeit. Hätte jeder Ego Shooter einen so gelungenen Mehrspieler Part wäre die Welt ein kleines Stücken besser
 
Auch der Deathmatch Modus kann sich sehen lassen. Schon der Multiplayer aus Teil 1 hat süchtig gemacht, und auch diesmal gibt es fast kein entkommen - fast. Denn hier ist nicht alles Gold was glänzt. Sicher, nach jedem Kampf gibt es sehr schöne Statistiken und jeder Spieler kann seinen Master Chief mit Enblemen versehen und seine Rüstung umfärben, das täuscht aber nicht über neu hinzugekommene Schwächen hinweg. Meine Zockergruppe fand es z.b. richtig mies das die Magnum nun weniger Durchschlagskröftig ist. Im Singleplayer egal, war es im Multiplayer doch die Pistole die allen viel Freude bereitete. Auch die Level lassen in den ersten paar Runden den Glanz des Vorgängers vermissen. Sie sind zwar optisch aufgepeppt und mit wesentlich mehr Details versehen, vielleicht ist es aber genau das was ein wenig stört. Brauche ich so viele Felsen? Musste da wieder ne Mauer sein? Es wirkt eben unnötig verfeinert was dem reinen Spielspaß nicht guttut. Es braucht also einige Runden bis man sich an die neuen Szenarien gewöhnt hat und sie lieben lernt!
Auch bei 4 Fenstern im TV geht die Übersicht nicht wirklich verloren, nach 10 Minuten erkennt man alles tadellos und hat nur mit den gelegentlichen Rucklern zu kämpfen. Das geht aber in Ordnung. Was den Multiplayer zugleich aufpeppt als auch schlechter macht sind die Fahrzeuge. Sicher, es ist toll sich in einen Ghost oder Banshee zu schwingen, es gibt aber Level in denen wird es einfach nur unfair. Ich hab mit 15 Punkten Vorsprung gewonnen nur weil ich im Ghost alle Leute überfahren habe - und die kämpfen ihrerseits nicht schlecht! Das ganze braucht auch einige Eingewöhnugszeit bis es richtig Spaß macht, dann können die Fahrzeuge aber durchaus eine Bereicherung sein (Raketenwerfer, hehe!). Zuviele sind es dennoch!
 
Die Spielmodi sind wieder genauso zahlreich wie im Vorgänger, es gibt Oddball, King of the Hill und alles andere was das Herz begehrt. Für mich persönlich geht zwar nichts über den Deathmatch Modus, aber auch für Leute denen der zu stumpf ist bietet Halo 2 jede Menge (!) andere Spielmodi. Auch per Link Kabel, also im Netzwerk, macht das Spiel eine exzellente Figur. Ich hab zwar erst eine Schlacht mit 8 Leuten hinter mir, das hat mich aber wahrlich begeistert. Das ganze wird dezent chaotischer, einige Level entfalten aber erst jetzt all ihre Stärke. Ein unnachahmliches Spielgefühl!
Im Prinzip braucht es keine letzten Worte, wenn man sich an den neuen Multiplayer gewöhnt hat rockt der richtig gut, die Level haben mir aber in Teil 1 besser gefallen. Ebenso die Pistole. Ausserdem gibts ab und an einfach zu viele Fahrzeuge. Dafür bieten sich natürlich neue Möglichkeiten, auch die "Klinge" setzt ganz andere Aktzente. Wie ich schon im Gesamteindruck für den Singleplayer geschrieben habe so sei auch hier gesagt das sich Halo ganz einfach ein wenig verändert hat. Wer sich dran gewöhnt hat erlebt aber genauso viel Spaß wie bei Halo 1.
 
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