Legend of Zelda: The Minish Cap - Review

Legend of Zelda: The Minish Cap

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Review
GBA
22
Zelda – The Minish Cap
 
Vaati, das unbekannte Böse
 
Eines schönen Morgen, wird Link, die ewige Schlafmütze und Held des Spiels, von seiner Freundin Prinzessin Zelda geweckt um mit ihr zusammen auf das jährlich stattfindende Minish-Fest zu gehen. Dieses wird zu Ehren der kleinen menschenähnlichen Wesen gehalten, da laut alten Geschichtsüberlieferungen, die Minish Leute vom Himmel herabstiegen, um das Land Hyrule vor dem Untergang zu retten. Auf dem Fest findet auch ein Schwertkampfturnier statt, das der geheimnisvolle unbekannte Vaati mit Leichtigkeit für sich entscheiden kann. Der nutzt die Chance bei der Preisverleihung um das heilige Schwert, das die Minish einst vom Himmel brachten, zu zerstören und setzt dadurch die versiegelten Ungeheuer frei. Bevor Vaati sich verabschiedet und verschwindet, versteinert er Zelda. Um den Fluch, der auf der Prinzessin lastet zu brechen, muss sich Link zu den Minish begeben und das Schwert wieder reparieren lassen. Nur wenn das heilige Schwert seine vollständige Macht hat, kann Zelda gerettet werden.
 
Gameplay
Wer schon einmal Zelda gespielt hat, weiß was ihn erwartet: man steuert Link aus der Vodelperspektive durch eine leider nur aus Minish-Sicht große Welt. Es müssen verschiedene Dungeon besucht werden in denen es vor Rätseln nur so wimmelt. Diese können aus einfachem Kisten verschieben oder komplexeren Aufgaben, wie dem klugen Einsatz von Link’s Ausrüstung und der Minish-Mütze, bestehen. Die Rätsel sind fair gemacht und allesamt mit etwas Überlegen lösbar. Dem Spieler stehen viele altbekannte und völlig neue Gegenstände aus dem Zeldauniversum, die nach und nach in dem Abenteuer eingesammelt werden, zur Verfügung, z.B. der Bumerang oder der Wirbelstab. Diese lassen sich dann entweder auf den A- oder B-Knopf des GBA legen. Die rechte Schultertaste ist kontextsensitiv, d.h. bei jeder Situation dient sie einem anderen Zweck. Dadurch kann Link eine Vorwärtsrolle machen, ein Schloss aufsperren oder in der Nähe von NPCs selbige ansprechen. In den abwechslungsreichen Verliesen sind mindestens genauso viele Feinde wie Rätsel vertreten. Einige von ihnen wie die Killerananas sind nur mit der richtigen Taktik zu besiegen. Genauso verhält es sich mit den riesigen Dunguenbossen, welche das absolute Highlight im neuen Zelda darstellen.
 
Inline BildAus der Minish-Perspektive erscheint alles etwas größer.
 
Die Minish Mütze
Nach wenigen Spielminuten werden sich Zelda-Kenner fragen: wo ist Links Mütze abgeblieben? „The Minish Cap“ erzählt die Geschichte wie Link zu seinem zum Outfit passenden Hut kam. Auf der Suche nach den Minish rettet der Junge den sprechenden Hut Ezelo vor Ungeheuern. Ab da an macht sich der Hut auf Links Kopf bequem und verlässt den Spieler nicht mehr. Er gibt ähnlich wie Navi in „Ocarina of Time“ wertvolle Tipps über die Bedienung und Aktionen um den Einstieg zu erleichtern. Bei einem Druck auf den „Select“-Knopf meldet sich Ezelo zu Wort und erzählt was als nächstes zu tun ist. Die wichtigste Eigenschaft des sprechenden Hutes ist es, Link bei bestimmten Stellen auf Minish-Größe schrumpfen zu lassen, damit er unpassierbare Stellen erforschen kann. Außerdem kann Ezelo wie das „Deku-Blatt“ aus „The Wind Waker“ zum Gleiten eingesetzt werden, dies jedoch nur bei bestimmten Stellen im Spiel.
 
Das Vereinen von Fragmenten
In ganz Hyrule sind verschiedene Fragmente verteilt. Es gibt goldene, die für den weiteren Verlauf im Spiel wichtig sind und blaue/rote/grüne die bestimmte Events auslösen wie das Auftauchen einer Schatztruhe oder Öffnen eines Geheimganges. Dabei wird auf der übersichtlichen Karte der Ort des Ereignisses vermerkt. Die Glücksfragmente bestehen immer aus einer Hälfte, die andere haben Lebewesen oder Statuen. Sobald man in der Nähe von einem Fragmentträger ist, erscheint eine Sprechblase und man muss nur noch die linke Schultertaste drücken um in das Fragmente-Vereinen-Menü kommen.
 
Mr. Minitendo is back!
Minitendos Galerie dürfte "The Wind Waker" Spielern noch in Erinnerung geblieben sein. In dieser konnte Link alle Lebewesen fotografieren und sie dann bei Meister Minitendo als Steinstatuen anfertigen lassen. In "The Minish Cap" wurde das alles etwas einfacher und weniger zeitaufwendig umgesetzt. Ihr müsst nur genügend mysteriöse Muscheln sammeln und sie dann bei Meister Minitendo in einer Art Lotterie einsetzten. Falls ihr es schafft alle 136 Figuren zu sammeln, könnt ihr ein kleines, aber feines Feature freispielen.
 
Inline BildDer erste Boss.
 
Was gibt's sonst noch so?
Link kann in seinem neuen Abenteuer acht neue Angriffstechniken erlernen. Diese bekommt er von selbsternannten Schwertmeistern, die sich in ganz Hyrule niedergelassen haben. Einige von ihnen sind aber gut versteckt und können die Angriffstechniken nocheinmal upgraden. Abseits des Abenteuers kann man sich auch anderweitig beschäftigen. Falls man gerade einen knappen Rubinbeutel hat, kann man diesen durch verschiedene Minigames wie "Hühner fangen" oder "Glückspiel" auffüllen.
 
Grafik / Sound
Die Optik von „The minish cap“ sieht aus wie eine Mischung von „A link to the past“ gepaart mit dem Charakter- und Gegnerdesign von dem Game Cube Abenteuer „The Wind Waker“. Die Animationen der Charaktere und Gegner sind gelungen, besondere Mühe haben sich die Entwickler bei Link und den Dunguenbossen gegeben. Der Wechsel von der Normalen- auf die Minish-Größe wurde sehr schön in Szene gesetzt. Aus der Winzperspektive wirkt die Welt noch um einiges schöner und sehr phantasievoll. Die Musik ist ebenfalls hervorragend ausgefallen. Viele Stücke erinnern an die vergangenen Zelda-Teile und wurden perfekt in die passenden Situationen eingesetzt. Die bekannten Soundeffekte beim Erhalten von Items oder Einsammeln von Rubinen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Cloud
Drei Jahre nach den letzten wirklich neuen 2 D Abenteuern auf dem Game Boy Color, kommt nun das neueste Zelda pünktlich vor Weihnachten in den Handel. Für die Entwicklung war wieder das Capcom Studio „Flagship“ verantwortlich. Diese Mannen hatten schon Erfahrung mit den beiden „Oracle“-Zelda Spielen auf dem GBC, der GBA-Portierung von "A link to the past" und der Neuentwicklung "The four swords" gesammelt. Die Geschichte ist gut ausgefallen und die Technik überzeugt vollkommen. Ich muss sagen, dass dieses Zelda eines der besten der ganzen Serie darstellt. Kaum schaltet man den GBA ein, zieht "The Minish Cap" den Spieler in den Bann und lässt ihn nicht mehr bis zum letzten Endboss los. Der geringe Schwierigkeitsgrad, die kleine Welt und nur sechs Dunguens tragen aber leider dazu bei, dass das Spiel schneller rum ist, als einem lieb ist. Ungefähr 15 Stunden dürfte man beschäftigt sein, bis der Abspann am Bildschirm herunterrollt. Trotzdem ist das Spiel jedem zu empfehlen, da es trotz geringem Umfang eines der genialsten 2-D Action-Adventures darstellt.

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