Donkey Konga - Review

Donkey Konga

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Review
NGC
16
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Das etwas andere Videospiel kommt doch tatsächlich mit einem Paar Bongos daher und der einzige Sinn des Spiels ist wildes, zum Rhythmus passendes trommeln. Und so dröge die Idee vielleicht auch klingen mag, Donkey Konga wird euch im Sturm erobern und leider leider habt ihr wohl kaum Zeit das Game mal allein zu zocken. Immer wenn meine Mitbewohner mich klatschen hören schauen sie rein und gesellen sich dann dazu. Ganz recht, Donkey Kong rockt einfach total und macht irgendwie jedem Spaß. Lest also den Test und zieht dann los euch ein Game zu kaufen das es so noch nicht gab
 
[u]Story:[/u]
 
Gibt keine? Falsch! Ob das jetzt gut oder schlecht ist müsst ihr selber wissen, eigentlich hatte Donkey Konga das wirklich nicht gebraucht. Lässt man aber das Hauptmenü länger in Ruhe rollt doch tatsächlich ein mit Bildern und Text präsentiertes Intro los... Wahnsinn...
Diddy und Donkey Kong finden im Dschungel 2 Fässer und wissen damit nichts anzufangen. Beim weisen Cranky suchen sie Rat und stellen fest das es sich um Bongo Trommeln handelt, hämmern also fortan los und träumen von ihrem Leben als Stars... gut das das ganze leicht ironisch klingt und wenigstens mit dem Charme der beiden Äffchen präseniert wird.
 
[u]Grafik:[/u]
 
Also eine Grafikwertung möchte ich bei diesem Spiel definitiv nicht abgeben, sie macht nämlich keinen Sinn. Donkey Konga hat in meinen Augen auch keine wirklich Grafik, es ist mehr eine Benutzeroberfläche ohne 3D Effekte, ohne Grafikspielereien... eben eines jener Spiele wie Sing Star, Eye Toy Groove und jetzt eben Donkey Konga. Ein richtiges Fazit ist also nicht drin, dennoch präsentiere ich euch nun das was ich sehe:
Das nette Menü leitet einen übersichtlich direkt ins Hauptspiel auf dem ihr in der Mitte eine Spur seht. Auf dieser Spur laufen bei Beginn des Liedes verschiedenfarbige Kreise lang und im richtigem Moment sollte man die Bongos betätigen. Okay, ist total blöd zu beschreiben, ihr seht halt eure Noten vorbeizischen und müsst aufpassen den richtigen Moment abzupassen. Unspektakulär ohne Ende und auch ober und unterhalb des Balkens (wirklich nur in der Mitte vom TV) spielt sich nichts atemberaubendes ab. Oben links sitzt Donkey Kong und haut so auf seine Trommeln wie ihr auf eure und unten tanzt der miserabel animierte Diddy Kong während ein paar, ebenfalls mies animierte, Bananenvögel auf und ab gehen. Jawohl, das wars von der grafischen Seite und auch wenn sogar ein Handy all das Darstellen könnte wirkt es attraktiv und flüssig – wie gesagt, keine typischer Videospielgrafik die man bewerten könnte.
 
[u]Sound:[/u]
 
Nun ja, es handelt sich im Grunde genommen ja um ein Musikspiel. Ein Urteil ist deshalb meist nicht wirklich objektiv da es im ermessen des Spielers liegt ob einem die Songauswahl gefällt oder nicht. Dennoch werd ich mal meinen Senf zur Akustik von Donkey Konga abgeben.
Der Sinn von DK ist es die Melodien nachzutrommeln, das hat zur Folge das ihr nicht allzuschwere Songs vorfinden werdet, wobei es wesentlich rasanter zugeht als beispielweise bei Sing Star. 31 Songs hat Nintendo in das Spiel eingebaut, die Mischung ist hierbei einfach nur exzellent gelungen und hat mir richtig richtig gut gefallen. Es gibt lateinamerikanische Songs, einige Hymnen aus Nintendo Spielen und natürlich einen bunten Strauss aus bekannter Pop Musik und einigen Rock Stücken. Einen Auszug aus der Playlist gibts weiter unten. Jedenfalls ist die Mischung sehr spaßig, vielfältig und begeistert eigentlich fast jeden auch wenn man mal einen Song eventuell nicht mag. Ganz großer Minuspunkt der mir vor allem anfangs sehr sauer aufstieß ist die Tatsache das die Lieder nicht original sind. Das heißt „Back for Good“ wird nicht von Take That gesungen und auch „All the small Things“ wird nicht von Blink 182 zum besten gegeben. Sehr schade, ich glaube es hätte einiges mehr an Flair gehabt wenn die Originale ihre Stimmchen in dem Spiel verewigt hätten. Nach einigen Runden sieht man über diese Tatsache zwar hinweg, aber es bleibt immer noch das größte Manko an der Soundkulisse die ansonsten sehr qualitativ aus euren Boxen dröhnt, ohne dabei jedoch das Surround System zu fordern. Ich bin mir aber sicher das hat auch keiner erwartet. Effekttechnisch gibts bis auf die Bongo Geräusche (es gibt sehr viele zur Auswahl) nichts zu beurteilen und ich muss sagen das man den Sound bei Donkey Konga nicht wirklich bewerten kann. Mir hat alles exzellent gefallen, als Ausnahme Spiel sollte das hier aber keine allzugroße Gewichtung bekommen...
All the small Things / 99 Luftballons / Smash Bros. Theme / Zelda Theme / Back for Good / Oye como Va / September / Lady Marmalade / Alright / Cosmic Girl / The Impression that I get / Tubthumping / Canned Heat / I want you back / uva.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Nööö, gibt keine, beide Daumen hoch!
 
[u]Extras:[/u]
 
Ein paar Mini Spiele haben ihren Weg ins Donkey Konga Universum gefunden, alle sind ein klein wenig merkwürdig, zugleich aber auch interessant, schaffen es aber trotzdem nicht euch wirklich lange zu beschäftigen, wenn ich aber auch zugeben muss das mans immer mal wieder ausprobiert... Seltsame Beschreibung, um was kann es sich also handeln?
Jonglieren: Donkey Kong wirft Bananen in die Luft und muss selbige jonglieren. Dabei steuert ihr die linke Hand mit der linken Trommel und umgekehrt. Klingt jetzt leicht, ist aber richtig kompliziert und wird bei vielen Bananen schon recht knifflig. Aber interessant umgesetzt, macht für einige viele Runden echt Spaß! Das Rankenklettern kommt dagegen ein wenig steif und ungelenk rüber. Man sieht Donkey an Lianen hängen und muss Objekten ausweichen und Früchte einsammeln. Trommelt auf beide Hälften um zu klettern und auf je eine um nach links oder recht zu wandern... ein wenig seltsam das ganze. Im Stile eines Hau den Lukas präsentiert sich K.Rools Kopfnuss wo man ein Metallfass im richtigen Moment aufs richtige Loch fallen lassen muss.
Zusatzhardware: Die Minispiele sind wie oben beschrieben ab und an ganz spaßig und runden das Spiel ziemlich gelungen ab, sehr schön also das Nintendo die Boni nicht vergessen hat! Aber noch ein paar Worte zum Controller: Im großen Spielekarton befinden sich das etwas andere Gamepad, bestehend aus 2 Bongos dessen Kabel leider etwas zu kurz geraten ist, 20cm mehr hätten da nicht geschadet. Ansonsten ist das Ding tadellos verarbeitet, sehr robust (hat vor allem auch die Messe bewiesen) und es ist ein herrliches Gefühl auf dem Ding rumzutrommeln, also ein autenthisches Bongo Gefühl. Schick ist das ganze sowieso und da man die Sensibilität der Mikros im Spiel verändern kann gibts alle Daumen hoch für den Donkey Konga Sondercontroller – zumal man das Ding auch noch für ein anderes Spiel benutzen kann!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Linke Trommel, rechte Trommel, dann noch 2x links und zwischendurch immer mal wieder klatschen. Mit voller Konzentration und schnell einsetzendem Tunnelblick hat Donkey Konga schon die Messebesucher in Leipzig begeistert und wird jetzt auch zu Hause für Abende voller Jam Sessions sorgen.
Für absolut jede Altersklasse, jeden Typen und jedes Geschlecht geeignet bietet das Spiel mit seinem einzigartigen Bongo Controller den etwas anderen Spielspaß, unkompliziert und doch sehr fordernd. Mit den beiden Bongos navigiert man sich schnell und sicher durchs Hauptmenü und kann sich einen Spielmodus aussuchen. Die 3 insgesamt recht gut gelungenen Minispiele sind noch nicht verfügbar, also gehts ins Hauptspiel das sich bei Donkey Konga „Strassenkonzert“ schimpft. Die 3 Schwierigkeitsgrade heißen ihrerseits „Primat“, „Schimpanse“ und „Gorilla“ und jeder Anfänger sollte bitte bitte erstmal den Primatenmodus antesten Dazu aber später mehr. Jetzt befindet ihr euch im Songauswahlbildschirm. Der ist besonders interessant, entscheiden doch die Musikstücke wieviel Spaß das Game macht. Und so klickt ihr euch durch 31 verschiedene Liedtitel und entscheidet euch dann für einen. Für mehr Details was das Liedgut betrifft könnt ihr beim „Sound“ mal reinlesen.
Der eigentliche Spielbildschirm der sich nun auftut besteht nur aus einem Punktezähler und einer Leiste in der Mitte auf der schon nach wenigen Sekunden verschiedenfarbige Fässer langrollen. Jede Farbe entspricht einem Befehl, so müsst ihr bei gelben Fässern links trommeln, bei roten Fässern rechts, beim gezackten Symbol in die Hände klatschen und beim lilanen Fass beide Bongos gleichzeitig erwischen. Klingt einfach, ist es auch! Das Spiel geht schon nach einem Versuch voll in Fleisch und Blut über, der Controller erweist sich als geniale Idee und nach wenigen Minuten sitzt man klatschend und rhytmisch hämmernd auf seiner Couch. Die Symbole rasen auf dem Screen vorbei und im rechten Moment muss der Spieler reagieren. Jedes Lied hat natürlich andere Kombination, so muss man oft links rechts Kombinationen Spielen, aber auch klatschen und danach sehr schnell die Hände wieder auf beide Hälften donnern. Das hängt eben vom Lied ab das ihr euch ausgesucht habt, je nachdem ob ihr es schnell oder langsam mögt.
Für jede eurer Aktionen gibts eine Bewertung, die entweder „Prima“, „OK“, „Knapp“ oder „Daneben“ lautet und euch in der Endabrechnung Kopf und Kragen kosten kann. Denn hier gibts je nach Erfolg dementsprechend viele Münzen. Ausserdem wird noch euer Combo Verhalten bewertet, alles was noch „OK“ ist geht durch. So reiht man schonmal eine 200er Combo aneinander und ist danach unheimlich stolz auf sich.
Die Münzen sammelt man bei DK nicht ohne Grund. Im Shop kauft ihr die bereits angesprochenen Minispiele, neue Geräusche für eure Bongos und die Songs für den Gorillamodus... wobei wir auch schon beim Schwierigkeitsgrad wären. Durchaus fair ist der Primatenmodus. Hier gibts einige Einsteigerlieder, so richtig fordert er nach 2 Stunden aber nicht mehr. Dafür gibts dann den Schimpansen Modus der je nach Lied schon etwas schneller daherkommt. Plötzlich rasen wesentlich (!) mehr Symbolfässer an euch vorbei, weswegen sich eure Reaktionszeit auch drastisch erhöhen muss. Ziemlich krass gehts dann im Gorilla Modus zur Sache der mich seeehr lange Zeit nur mit offenem Mund vor dem TV hat sitzen lassen und bei dem ich befürchte einige Lieder nie zu schaffen. Auch absolute Profis beissen sich hier lange Zeit die Zähne dran aus und nur wer wirklich sehr lange übt gewinnt hier Gold...
Viel mehr gibt es faktisch nicht zu erklären was euch jetzt vielleicht ein wenig platt oder flach vorkommt. Aber der Spielspaß den man beim trommeln hat ist eben sehr schwer zu beschreiben. Mit den Bongos auf dem Schoß vor dem TV zu klatschen ist lustig und man ärgert sich richtig wenn man mal wieder leicht arhytmisch war. Das ist übrigens einer der wenigen Nachteile von Donkey Konga. Bei vielen Lieder wirken die Symbole falsch angeordnet, man muss auf die Bongos schlagen obwohl das gar nicht wirklich zum Beat des Songs geht. Spielt man den Song dann aber im Schimpansen Modus klappts plötzlich herrlich und man kann stellenweise exakt nach Gehör spielen. Ein Zweischneidiges Schwert also, denn im Primatenmodus KANN es einfach nicht immer passen da Namco hier verständlicherweise weniger Fässer eingebaut hat. Bei den Nachteilen mache ich auch direkt weiter, denn Donkey Konga ist im Singleplayer nicht unbedingt DAS Spiel. Alleine klatscht es sich eben bei weitem nicht so spaßig wie mit ein paar Freunden auf der Couch und wenn man nicht gerade auf Rekordjagd ist landen die Bongos relativ schnell im Schrank – werden aber auch gerne mal wieder ausgepackt. Die Spielzeit ist deshalb relativ, dem Singleplayer gebe ich dennoch nicht mal ganz 10 Stunden!
Im Hauptmenü gibt es ansonsten nur noch den absolut unnötigen Jam Modus den ich gar nicht verstanden habe. Hier laufen die Fässer OHNE Farbkennzeichnung lang und ihr müsst aus dem Gedächtnis wissen auf welche Trommel ihr schlagen müsst. In meinen Augen absolut unmöglich, hinzu kommt aber auch noch das ich es recht spaßfrei finde.
Das wars mit meinem Spielgefühl Review, Donkey Konga muss man einfach mal gespielt haben. Simpel und zugleich extrem fordernd wird es euch schnell gefangennehmen und meist sitzt man nicht lang allein auf der Couch. Nette Menüs, keine Ladezeiten und ein hoher Wiederspielwert mit größeren Zeitabständen dazwischen (damits nicht dröge wird) sollten euch genug Motivation sein den Titel zu kaufen der inklusive der Bongos für 50 € zu haben ist. Immerhin bekommt ihr innovativen und komplett neuen Spielspaß mit einer Idee die es in dieser Form noch nicht fürs Eigenheim gab.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Wer Donkey Konga spielt wird schnell merken das, sofern jemand da ist, man nicht lange alleine auf der Couch sitzt da alle Leute, egal welcher Herkunft oder Altersklasse, selber mal trommeln möchten. An sich keine große Sache, immerhin kann man sich prima abwechseln. So mache ich das auch die meiste Zeit und selbst wenn man 2 Songs lang nur zusieht weil die Freunde trommeln ist es spaßig; auch mit einem Controller kann man also mit mehreren Leuten Spaß haben.
Wie aber die Games Convention bewiesen hat rockt Donkey Konga im richtigen Multiplayer noch ein Stückchen mehr. Hat man noch ein oder am besten gleich 3 Paar weitere Bongos zu Hand schliesst man die kurzerhand an den Cube an und trommelt zu viert. Aus einer Tonspur werden 4 und damits nicht langweilig wird trommelt jeder andere Töne des Songs, ihr hämmert also nicht synchron auf die Trommeln, sondern abwechselnd und nur stellenweise simultan – exzellente Lösung! Die Sounderkennung (fürs klatschen) funktioniert weiterhin richtig und am Ende, wenn abgerechnet wird, geht das gröhlen erst richtig los. Hier wird dann aufgezählt wer wieviele Felder erwischt hat und wer eine Trommelniete ist
Mir persönlich kosten die Bongos leider viel zu viel, immerhin sind sie nur für 2 Spiele benutzbar. Im Durchschnitt verlangen die Händler ganze 30 €uro von euch wenn ihr eure Freunde auf eine Runde Konga einladen wollt. Das lohnt sich nur dann wenn ihr oft Gäste habt die Bongo spielen wollen. Das wird dann aber auch mit dem Gefühl belohnt, eine richtige kleine Band zu sein und bringt einige Abende lang sehr viel Spaß! Wie bei Sing Star kann auch ein klein wenig Bier die Stimmung in noch ungeahntere Höhen jagen Ihr seht also, Donkey Konga ist für jedemann geeignet und wird nicht nur euch sondern auch eure Freunde prima unterhalten.
 
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