Castlevania: Aria of Sorrow - Review

Castlevania: Aria of Sorrow

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Review
GBA
6
 
Back to the future
Aria of Sorrow ist das erste Castlevania, dass in der Zukunft angesiedelt ist und beginnt im Jahre 2035 in Japan als sich Soma Cruz (diesmal kein Belmont), ein Austauschschüler und zugleich der Hauptprotagnist des Spiels, und seine Klassenkameradin Mina Hakuba bei einem alten Schrein treffen, um eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Doch als plötzlich ein Schloss vor ihnen auftaucht, werden sie in selbiges hineingesogen. Dabei stellt sich auch heraus, dass in diesen Gemäuern, Dracula auf seine Wiedergeburt wartet. Er wurde samt seinen Schergen 36 Jahre zuvor in die Sonnenfinsternis verbannt. Soma versucht einen Ausgang zu finden, dabei trifft er auf zahlreiche mysteriöse Personen, die sich aus verschiedensten Gründen in dem geheimnisvollen Schloss eingefunden haben.
 
Somas erster Kampf
 
Gameplay
Soma hüpft und schlägt sich genauso durch das riesige Schloss wie bereits Nathan und Juste in den beiden anderen Castlevania Abenteuern auf dem GBA. Das Menü wurde dabei auch fast 1:1 übernommen. Kenner dürften sich sofort zu Recht finden. Im Metroid ähnlichen Erkundungsstil läuft das Spiel ab: man kämpft sich bis zu einer Stelle vor, bekommt eine neue Fähigkeit (6 insgesamt) oder Seele und kann dadurch bisher unerreichbare Räume betreten. Zur besseren Orientierung gelangt man mit dem Select-Knopf auf die übersichtliche Karte, auf der Speicherräume und Teleporter vermerkt sind. Genau wie in den GBA Vorgängern erhält der Hauptcharakter durch Töten von Monstern Erfahrungspunkte, welche nach und nach einen Levelaufstieg nach sich bringen und Eigenschaften wie Stärke steigern. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels steigt nie stark an, sodass man nicht gezwungen wird, stundenlang für höhere Erfahrungsstufen zu trainieren.
 
Die Steuerung ist frei konfigurierbar.
 
Isch Roque auf Deutsch!
Soma Cruz hört sich nach spanischer Herkunft an, doch der Gute kann Deutsch! Endlich hat Konami sich entschieden, einen Castlevania-GBA Vertreter auch in einer anderen Sprache wie Englisch zu lokalisieren. Zur Auswahl steht außerdem noch Französisch.
 
Die Waffen eines Austauschschülers
Da Soma kein Belmont ist, trägt er auch keine handelsübliche Vampirkillerpeitsche mit sich, er ist ja auch nur durch ein Versehen in Draculas Schloss gekommen und will eigentlich ganz schnell wieder raus. Der Weg wird aber durch ein schier endloses Monsteraufkommen erschwert. Zur Sicherheit hat Soma ein Messer mitgenommen, mit dem er Anfangs ganz gut zu Recht kommt, dieses aber auch bald durch ein anderes Mordinstrument eintauschen sollte. Das Sortiment umfasst Speere, Schwerter und sogar eine 9mm Pistole. Die verschiedenen Waffen unterscheiden sich stark untereinander, z.B. ist Somas Angriffsgeschwindigtkeit mit einem Hammer langsamer, die Durchschlagskraft jedoch verheerender als mit einem Messer. Die Waffenwahl sollte also bei jedem Gegner wohl überlegt sein. Ab einer bestimmten Stelle im Spiel, hat der Händler Hammer am Eingang des Schlosses einen Shop eingerichtet und versorgt euch nicht nur mit Waffen oder Rüstungen, sondern auch mit verschiedenen Tränken. Die Gegenstände müssen alle bezahlt werden, aber keine Sorge, im Schloss ist genug Kleingeld verstreut, bzw. lässt sich durch Töten von Draculas Schergen erwirtschaften.
 
Seelensauger bedroht Blutsauger
Was das bereits dritte Castlevania-Abenteuer auf dem GBA von seinen Vorgängern unterscheidet, ist das Seelensystem. Jedes Monster (110 an der Zahl) hat eine Seele, die darauf wartet eingesammelt zu werden. Die Seelen verleihen Soma unterschiedliche Fähigkeiten, wie Unbesiegbarkeit oder Zeitstopp. Deren Gebrauch zerrt jedoch an der MP Leiste, welche durch Level Ups immer größer wird. Das Seelensammeln ist extrem motivierend und hebt diesen Teil von den Vorgängern ab. Einige spezielle Seelen sind für den weiteren Spielverlauf notwendig, z.B. kann man mit der Skula Seele unter Wasser gehen und so bisher unerreichbare Stellen erforschen. Es gibt drei verschiedene Arten von Seelen, einige verändern die Statuswerte wie Stärke und Kondition, andere verleihen Soma durch Druck auf den R-Knopf Fähigkeiten, wie die Verwandlung in einen Dämonen, und mit der letzten Art kann man durch die Kombination von Steuerkreuz und B-Knopf diverse Aktionen durchführen, z.B. Speere schleudern. AoS bietet eine Linkfunktion mit der man die Seelen mit anderen AoS Besitzern austauschen kann, Pokémon lässt grüßen.
 
Übersicht über bereits besiegte Gegner.
 
Grafik / Sound
Die Grafik ist zwar gelungen, andere Entwickler haben aber bewiesen, dass mehr auf dem Handheld von Nintendo möglich ist. Soma ist besser animiert als seine zwei GBA Kollegen, vor allem die Bewegungen seines Mantels sind nett anzusehen. Die Entwickler haben sich bei der Darstellung der Waffen besonders Mühe gegeben. Es gibt nämlich keine, die einer anderen optisch ähnelt. Die Hintergründe sowie Effekte sind gelungen und bieten viel Abwechslung. Die Hintergrundmusik ist mit diesem GBA-Teil endlich besser geworden. Die Stücke werden nicht so schnell nervig wie die in Harmony of Dissonance, paar Ohrwürmer sind aber vorhanden.
 
Soma in Action
 
Was ist, wenn’s Schluss ist?
Vier verschiedene Enden und diverse weitere Spielmodi laden herzlich zum erneuten Ausflug in der Sonnenfinsternis ein. Der Boss Rush Mode wartet auch nur darauf, frei gespielt zu werden. In diesem müsst ihr die teilweise dicken Endgegner von Aria of Sorrow so schnell wie möglich noch mal besiegen. Nach dem Durchspielen erscheint auch der Punkt New Game Plus, dieser erlaubt es das Spiel noch mal mit den eingesammelten Waffen und Seelen von Anfang an zu bestreiten. Der dritte Modus ist ein Hard Mode, bei dem die Gegner stärker und einige spezielle Items hinzugefügt worden sind. Außerdem gibt es noch einen weiteren spielbaren Charakter, hier wird aber nicht verraten, um wen es sich handelt.
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
Cloud
Aria of Sorrow bietet das gewohnt ausgezeichnete Spielprinzip mit dem Circle of Moon und Harmony of Dissonance Erfolge gefeiert haben. Die Story und das Seelensammeln bringen frischen Wind in die doch so staubigen Gemäuer von Draculas Behausung. Die Technik ist bis auf den durchwachsenen Sound wirklich gut. Immerhin haben sich die Entwickler bei AoS im Vergleich zum Vorgänger gesteigert. Die verschiedenen Enden entschädigen leider nicht die relativ kurze Spielzeit von ca. sechs Stunden. Sonderlich viel Lust hat man nach dem ersten Durchspielen auch nicht mehr. Für mich ist AoS das bisher beste portable Castlevania, Genre-Fans können bedenkenlos zugreifen!

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