F-Zero: GP Legend - Review

F-Zero: GP Legend

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Review
GBA
10

F-Zero GP Legend

 
Vor drei Jahren, und mit dem Release des Gameboy Advance, erschien F-Zero : Maximum Velocity. Nun ist mit F-Zero GP Legend ein zweiter Teil für Nintendos Handheld released wurden, den wir für euch genauer durchleuchten. Was wurde verbessert, was gibt es Neues und lohnt sich das Spiel überhaupt?
 
 
F-Zero GP Legend basiert auf den Anime, der im japanischen Fernsehen läuft. Das Charakterdesign wurde direkt aus dieser Sendung übernommen. Das hält das Spiel aber nicht davon ab, den gewohnten Hi-Speed Gameplay zu bieten.
 
Nun zum Spiel: Was beim ersten Einstecken des Moduls positiv auffällt, ist die Tatsache, das F-Zero GP Legend über ein Batterie Speicher verfügt. Nachdem ihr euch ein Spielstand angelegt habt, kommt ihr auf den „Select a Mode“ Bildschirm. Zunächst gibt es da keine große Auswahl. Neben dem üblichen Grand Prix Mode, dem Zeitfahren, Training und Optionen, sticht der neue Story Mode (auf den später eingegangen wird) ins Auge.
Unter den Optionen findet ihr keine größeren Überraschungen. Ihr könnt hier die Sprache auswählen und die Musik an und ausstellen. Die Tastenbelegung kann aber von euch individuell gestaltet werden.
 
 
GAMEPLAY:
 
Apropos Gameplay: In der Standardvariante wird mit A beschleunigt, mit B gebremst und mit L und R geslidet. Durch das gleichzeitige drücken von L+R bekommt ihr im Rennen ab der zweiten Runde die Möglichkeit einen Turboboost einzusetzen. Schnelles zweimaliges Drücken einer der Schultertasten erzeugt den aus F-Zero GX und F-Zero X Rempler, mit dem eure Gegner in die ewigen Jagdgründe verwiesen werden können.
Überhaupt wurden viele der positiven Aspekte aus den Vorgängern (speziell aus F-Zero GX) übernommen. Beispielsweise herrscht bei F-Zero GP Legend dank der über 30 verschiedenen Rennboliden ein überaus abwechslungsreiches Gameplay. Diese hohe Fahrerzahl wurde aus der Cubeversion übernommen. Jedes Fahrzeug hat in verschiedenen Kategorien unterschiedliche Stärken. Die Einteilung dieser Stärken erfolgt in den Noten A-E, wobei ein Fahrzeug mit den Bestwertungen in jeder Kategorie (sprich alles A) nicht unbedingt heißt, dass es ein exzellentes Fahrzeug ist. Die Mischung macht’s hier eben aus.
Die Steuerung im Rennen selber ist überaus knackig und präzise. F-Zero Veteranen werden sich gleich heimisch fühlen. Durch den Einsatz des Turbos (der euer Energiebalken bei jedem Einsatz etwas schrumpfen lässt) und der Möglichkeit die Gegner aus den Rennen zu befördern, kommen die guten taktischen Möglichkeiten aus den Heimkonsolenversionen zum Tragen. So müsst ihr beispielsweise abwiegen, ob es ratsam ist mit einem sehr angeschlagenen Wagen noch einen Turbo einzusetzen und so zu einer besseren Platzierung zu kommen oder aber auch so die Gefahr einzugehen ganz leer aus dem Rennen zu gehen.
 
Die Modi in GP Legend:
 
Der Kern des Spiels (wie auch in jedem anderen F-Zero) ist der Grand Prix Mode. Dort könnt ihr aus zunächst fünf Fahrzeugen wählen und euch in den Rennzirkus stürzen. Es stehen drei Klassen zur Auswahl, die den Schwierigkeitsgraden Leicht, Mittel und Schwer entsprechen. Anschließend wählt ihr ein der drei Cups (Bronze, Silber, Gold), die aus jeweils fünf Rennen bestehen und in denen fünf Runden absolviert werden müssen. Für alle Nostalgiefreunde kann an dieser Stelle noch verraten werden, dass es noch einen weiteren Cup zu erspielen gibt, in dem man die Möglichkeit hat, die Stecken aus dem Ur-SuperNintendo F-Zero zu spielen. Der Sieger eines jeden Rennens gewinnt 100 Punkte und wer am Ende von den 30 Fahren die meisten Punkte hat, ist Sieger des Cups. Auch ein positive Verbesserung zum Vorgänger: In den Rennen steht ihr 29 Gegner gegenüber.
 
 
Der Storymode:
 
Seit F-Zero GX, gibt es auch richtige Informationen und Handlungsstränge über die Fahrer und dem F-Zero Rennzirkus. So auch bei GP Legend.
Man beginnt das Spiel im Wagen des neuen Rennfahrers Rick Wheeler und hat einige Missionen zu absolvieren. Diese werden dann durch gelungene Cut-Szenen vorangeführt. Hier gilt es insgesamt 40 Missionen zu erfüllen, in dem aber auch neue Fahrer erspielt werden können. Im Verlauf des Storymodes trifft man noch auf bekannte Charaktere wie Captian Falcon und Samurai Goroh. Man übernimmt auch diese Charaktere im Spiel.
Die Aufgaben im Storymode sind zwar nicht besonders spektakulär, sorgen aber für Abwechslung. So muss man beispielsweise mal einfach nur vor dem Gegner ins Ziel kommen oder einfach eine Zeit unterbieten. Die Story wird zwar in den bereits genannten Cutszenen nett weitererzählt, ist aber sehr einfach gestrickt und man trifft hier nicht auf besonders geistreiche Kommentare und Dialoge. Das braucht es aber auch nicht. Schließlich ist F-Zero ein Rennspiel und lebt von der Action auf der Straße.
 
Zero Test:
 
Dieser Mode wird muss erst erspielt werden, darf aber nicht in einem Review fehlen. Denn dieser Mode sorgt für ordentlich Dauerspass. In dem Zero Test gibt es vier Klassen a 12 Prüfungen in denen ihr eure Fertigkeiten mit den Raumgleitern beweißen könnt. Die Prüfungen sind teils einfach gestrickt, aber auch überaus motivierend. So muss beispielsweise eine enge Kurve in einer bestimmten Zeit hinter sich gebracht werden. Umso besser ihr euch anstellt, umso besser der Preis. Ihr könnt hier entweder Bronze, Silber oder Gold gewinnen. Hier sind alle Profis gefragt! Für viele Gelegenheitszocker, ist der Frustfaktor sehr groß. Das könnte als negativer Punkt aufgefasst werden. Aber für die Hartnäckigen ist gerade hier der Reiz.
 
 
Sound, Grafik und Präsentation:
 
Der Sound bei F-Zero GP Legend ist durchweg als positiv zu bewerten. Rockige Stücke, die zu F-Zero passen, begleiten euch durch die Rennen. Insgesamt bekommt man hier keine nervige Duddelmusik, die man aus anderen GBA Spielen gewohnt ist. Außerdem gibt es eine nette Sprachausgabe vor und während des Rennens.
Nostalgiefreuden und alte F-Zero Fans kommen übrigens auch beim Sound auf ihre Kosten. So gibt es wieder Remakes der bekannten Stücke (z.B. Mute City – und Big Blue Theme).
Die Grafik ist allerdings etwas sehr angestaubt. Sie sieht in etwa so aus wie die der Super Nintendo und der Maximum Velocity Versionen. Da wäre nach drei Jahren einfach mehr drin gewesen. Die Nostalgiefreunde könnten allerdings wieder ihre Freude damit haben und sich an alte Zeiten erinnert fühlen... Aber auch das Steckendesign ist nicht besonders innovativ. Die Stecken sind nicht besonders abwechslungsreich wirken etwas langweilig. Allerdings gibt es auf dem GBA ja auch nicht die Möglichkeiten wie auf dem Gamcube. Trotz dieser technischen Schwächen, kommt aber ein gutes Geschwindigkeitsgefühl bei F-Zero GP rüber und davon lebt schließlich ein Rennspiel. Auch die Anime Figuren sind nett gemacht und dürfen als Positiv für den Gesamteindruck bewertet werden.
 
Gesamt:
 
In technischer Hinsicht hat sich beim neusten F-Zero nicht viel getan. Was aber sehr erfreulich ist, ist die Tatsache, dass Nintendo alle positiven Eigenschaften (z.B. über 30 Fahrzeuge im Rennen, Storymode etc.) aus dem Vorgänger in F-Zero GP Legend konsequent übernommen hat. Selbst auf dem GBA kommt das F-Zero Gameplay zum Tragen und erzeugt einen gewissen Geschwindigkeitsrausch.
Die Motivation und der Dauerspass bei dem Spiel ist dank des Storymodes, der erspielbaren Charakteren und nicht zuletzt durch den Zero Test auch mehr als gegeben. F-Zero GP Legend entwickelt wie F-Zero GX bei Profis einen Suchtfaktor der sehr motivierend ist. Nintendos Rennspiel bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit zu viert gespielt zu werden. Wer aber nur im Besitz von einem Modul ist, kann auch nur eine Stecke und nur ein Fahrzeug im Multiplayer wählen.
Insgesamt ist F-Zero GP Legend für Fans der Serie und Profis überaus empfehlenswert. Gelgenheitsspielern wird hier eher auf ein Probespiel empfohlen.
 
 
Positiv:
 
+ Gutes Geschwindigkeitsgefühl
+ insgesamt der Sound
+ die vielen und motivierenden Modi
 
Negativ:
 
- Frustfaktor (bei Profis kann das ins positive übernommen werden)
- insgesamt die Grafik und Präsentation
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Fazit

Pro
 
Contra
 
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