Legend of Zelda: Master Quest, The - Review

Legend of Zelda: Master Quest, The

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Review
NGC
13
Nintendos Antwort auf die CD basierten anderen Konsolen sollte revolutionär sein. Wiederbeschreibbare Disks, eigene Welten, Charaktere, Strecken usw…das ’64 DD’ Disk-Addon war lange in Planung und wurde Ewigkeiten verschoben.
Doch die wichtigste Franchise Nintendos sollte das Ganze dann ins Rollen bringen. Geplant war ein Zelda Spiel nur für das 64 DD, mit unglaublichem Umfang und völlig neuen Spielerlebnissen. Als es dann doch langsam spät wurde und die Verkaufszahlen des N64 hinkten, entschloss man sich, das Zelda Spiel auf Modulgröße zuzuschneiden und es für das N64 herauszubringen. Heraus kam eines der besten Spiele aller Zeiten, Ocarina of Time.
Doch über URA-Zelda wurde weiter gerätselt. Konnte man dort das Triforce finden? Was wurde weggekürzt? Etwa ganze Spielebenen? Es gab und gibt immer noch viele Spekulationen auf Fan Sites im Internet, wie z B hier -> http://mitglied.lycos.de/GameSquare1/reportagen/akte-z.htm !
Als Nintendo dann bekannt gab, URA-Zelda als Bonus zu Wind Waker mitzuliefern, war die Spannung hoch. Miyamoto sagte in Interviews, dass er schon immer nach Wegen gesucht habe, es zu releasen, aber noch keine Gelegenheit gefunden hatte…bis jetzt. Schließlich wurde bekannt, dass das Spiel gar nicht so anders ist wie Ocarina of Time. Die Oberwelt ist vollkommen gleich, die Story auch, nur die Dungeons sind abgeändert worden.
 
Story
Du spielst Link, einen Jungen, der während eines Krieges im Königreich Hyrule von seiner Mutter in den Kokiri Wald in die Obhut des weisen Deku Baumes übergeben wurde und nun unter den Kokiri (Feenkinder, die nicht altern) aufwächst.
Link hat als einziger keine Fee an seiner Seite, doch eines Morgens schwebt Navi, vom Deku Baum geordert Link zu holen, vor ihm auf und ab – endlich hat auch Link nun eine Fee und wird von den anderen nicht mehr als anders angesehen. Der Deku Baum erklärt schließlich den Ernst der Lage:
Ganondorf, König des Wüstenvolkes der Gerudo Kriegerinnen plant Hyrule anzugreifen und das Triforce, das Zeichen der Macht, an sich zu reißen, um über die Welt zu regieren. Der Deku Baum schickt dich hinfort aus dem Kokiri Wald und sagt dir, du sollst nach Hyrule gehen, um Prinzessin Zelda zu treffen.
Das Abenteuer beginnt!
 
Grafik
Die Grafik wurde 1:1 von Ocarina of Time bis ins kleinste Detail übernommen, jedoch wurde sie höher aufgelöst, was man aber nicht wirklich bemerkt.
Das Spiel hat, auch wenn die Grafik längst nicht mehr mit der von heutigen Spielen mithalten kann, eine schöne Grafik, die viel Atmosphäre vermittelt und dich von der ersten Minute an ins Spiel eintauchen lässt.
Ob es die Wüste ist, ein düsterer Dungeon oder die Berge, alles kommt super durchdacht rüber – man fühlt sich hineingezogen.
Es gibt ein kleines Dorf mit einer Windmühle und Friedhof (Kakariko), die Stadt Hyrule mit Marktplatz, Seitengassen und Schloss der königlichen Familie, die Berge mit dem steinfressenden Volk der Goronen, Das Wasservolk der Zora und vieles mehr! Man fühlt sich wie in eine große Welt abgesetzt, wo es viele Völker mit ihrer eigenen Umgebung und ihren ganz eigenen Problemen zu erforschen gibt.
Das Spiel unterstützt übrigens den Progressive Scan Mode und auch die PAL-Version wird laut der N-Zone nur in 60Hz laufen, sehr schade für Besitzer von 50Hz Fernsehern, die dann auf dem Monitor spielen müssten.
 
Sound
Die Musik in Zelda gehört zu denen, die man für immer im Kopf hat.
Wiederkehrende Sounds, wie den der hylianischen Steppe, die sozusagen als Plattform zwischen den Völkern und Ebenen der Welt Hyrule gilt, pfeift oder summt man fast schon im Vorraus mit.
Die Musik ist immer perfekt an das jeweilige Szenario angepasst und oft sehr emotional. Den Sound, der beim öffnen einer großen Truhe ertönt, der übrigens 1:1 in Wind Waker übernommen wurde, kann jeder Zelda Spieler im Schlaf summen
 
Steuerung
Die Steuerung von Ocarina of Time wurde sehr gut auf das Gamecube Pad übertragen. Mit dem Analogstick wird Link in alle Himmelsrichtungen bewegt, das Ziel wird jetzt mit L anvisiert..es kann passieren, dass man anfangs auf der Rückseite des Controllers rumdrückt und den ’alten’ Z Trigger drücken will
Mit A werden Türen geöffnet oder es wird die jeweilige Aktion, die gerade möglich ist, ausgeführt. Mit B wird das Schwert eingesetzt oder kann man im Start Menü speichern und z B Käufe in Shops canceln. Mit R kommt das Schild zum Einsatz, um sich zu schützen. Die Funktionen der C-Knöpfe liegen jetzt auf dem C-Stick und auf X, Y und Z.
Dabei hat X dieselbe Funktion wie C-Rechts, Y wie C-Links und Z wie C-Unten.
Mit C-oben wird wie immer in die Ego Perspektive zum Umgucken umgeschaltet. Es ist wesentlich bequemer Items wie den Bumerang und den Bogen nicht mit dem C-Stick einzusetzen, da es einfach umständlich ist mehrmals den C-Stick nach links zu drücken um mit dem Bogen zu schießen. Dies geht mit X und Y viel besser und es fühlt sich fast wie auf dem guten alten N64 an. Das Spielen mit der Ocarina ist wieder genau andersherum zu sehen, da Z schwer zu erreichen ist und es C-Oben auch nur am C-Stick gibt.
Mit START kommt man in das Menü, wo man seinen Status sieht (gefundene heilige Steine, Herzteile), die Karte von Hyrule mit bereits besuchten Gebieten, die verschiedenen Schwerter, Schilder und Schuhe, die auf Einsatz warten und alle Items, die man einsetzen kann und auf den C-Stick legen kann.
 
Die Unterschiede
Wie gesagt, weder an der Story noch an der Obwerwelt (den Städten und Landschaften sowie Personen) hat sich im Vergleich zu Ocarina of
Time etwas geändert. Dies alles ist völlig gleich geblieben, dafür
sind die Dungeons komplett ’umgebaut’ worden!
Bereits im Deku Baum bemerkt man die Änderungen. Die Rätsel sind (aber nur im Deku Baum) vereinfacht worden, dafür hat sich das Gegneraufkommen geändert. Die Pflanzen, die Dekunüsse hinterlassen, sind im Eingangsbereich gestrichen worden, dafür wird man nun von Anfang an von Ghoma Babys attackiert! In Dodongos Höhle, dem zweiten Dungeon des Spiels, hat sich der Ablauf dann völlig geändert. Als erstes kommt man sofort in den ersten Stock und es gibt neue Rätsel, die sich gewaschen haben. In dem Raum, wo früher die Bombentasche war und wo auf dem Boden die Stahligel um die Ecken gesaust sind, sind weder die Bombentasche, noch diese Gegner anzutreffen. Stattdessen hängen 3 Fackeln an den Wänden, die man in ziemlich hakeligen Sprungmanövern schnell anzünden muss, bevor sie wieder ausgehen. Im nächsten Raum versperrt dann ein riesiger Steinblock den kompletten Weg und so das Weiterkommen. Hier habe ich zirka eine halbe Stunde gehangen, weil die Schalter, die man betätigen muss einfach so versteckt sind und sich die Abläufe und Rätsel sehr verkompliziert haben. In Lord JabuJabus Bauch (dritter Dungeon, ein Wahlbauch) sind dann überall lebende Kuhköpfe in den Wänden, die als Schalter herhalten sollen, worauf man erstmal kommen muss! Im ganzen Wahl hängen halbe Kühe in den Magenwänden, was ziemlich abgedreht und krank aussieht. Im Feuertempel bekommt man den Stahlhammer gleich von Beginn an dort wo beim Original der Boss Schlüssel war…die Endgegner oder deren Verhalten hat sich übrigens nicht geändert und schwerer sind diese auch nicht. Man merkt in den Dungeons aber deutlich den angestiegenen Schwierigkeitsgrad und für jeden Ocarina of Time Fanatiker wird hier ein Traum war. Am besten ist es, die Dungeons parallel durchzuspielen, also Ocarina of Time und das Master Quest nebenher
 
Umfang
Das Spiel hat einen großartigen Umfang und wird durch die schwierigeren Dungeons noch etwas verlängert als das Alte.
Wenn man nicht praktisch von Dungeon zu Dungeon hetzt und nach 2 1/2 Std. schon als erwachsener Link herumrennt (und sich auch den Sidequests wie Goronschwert oder Maskentausch annimmt), hat man 25-30 Stunden zeit, sich Spielspaß der Extraklasse hinzugeben.
 
Fazit
Die Bonus Disk lohnt sich...
Ocarina of Time war genial, doch das Master Quest macht es noch besser und stellt alle OoT Meister auf eine weitere Probe.
Die Grafik macht hier nicht die Polygone aus sondern die Atmosphäre und das Gefühl, das sie vermittelt, genau wie der kultige Sound! Das Gameplay ist einfach ungeschlagen und man will gar nicht mehr aufhören, bis man alle Herzteile, Skultullas und Sidequests erfüllt hat.
Ein unvergessliches Erlebnis!
 
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VOID

Fazit

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