One Piece: Unlimited Cruise SP - Review

One Piece: Unlimited Cruise SP

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Review
3DS
28
Wer kennt ihn nicht, den ehrgeizigen Piraten Monkey D. Ruffy, der die Gum-Gum-Frucht aß und das One Piece, den legendären Schatz von Gold Roger, heben will? One Piece: Unlimited Cruise SP ist die 3DS Umsetzung des Wii-Titels, welcher schon vor einiger Zeit erschienen ist. Man hat sich bei dieser Version aber nicht lumpen lassen und ein bischen mehr integriert als seinerzeit in der Wii Version: Es gibt die Marineford-Missionen. Darunter kann man sich in etwa Arenenkämpfe vorstellen - kurzweilige Fights gegen Anhänger der Marine. Kommen wir aber wieder zurück zum Hauptspiel.
 
Ruffys Schiff wird von Insel zu Insel geschickt um auf diesen Inseln Prüfungen zu bestehen und als Belohnung erhalten seine Piraten Geschenken in Form von Schätzen. Natürlich ist unsere Berry-liebende Nami vollends begeistert davon. Alle wichtigen Charaktere sind im Spiel integriert wie Lorenor Zorro, Sanji, Chopper, Lysop, Nami, Brook, Robin, Franky und natürlich Ruffy selbst. Im Spiel gibt es die original japanische Sprachausgabe zu hören und die Charaktere liefern sich manchmal Dialoge wie man sie auch aus dem Anime heraus kennt und sind entsprechend gut umgesetzt.
 
Wie funktioniert das Spiel? Prinzipiell geht es in dem Spiel darum, von A nach B zu kommen, dabei Items aufzulesen und Minibosse zu besiegen. Das irrwitzige dabei ist aber, dass eigentlich nicht die Bosse der Spielinhalt sind, sondern die Itemjagd. Man muss ständig und immer Items aufsammeln um im Spiel weiterzukommen. Wieso ist das so? Mit auf die Insel gekommen ist ein kleiner Wicht oder Kobold, den die Strohutbande Gabri genannt hat, weil er nichts anderes außer "Gabu Gabu" sagen kann... Nun ja, dieser kleine Wicht kann jedenfalls Gegenstände die man aufsammelt in andere umwandeln - oder aber auch Aktionen auslösen, Brücken bauen, Wände zum Einsturz bringen etc. Ihr versteht in etwa wie der Hase läuft? Um das alles ausführen zu können, muss Gabri Gegenstände fressen und spuckt dafür Punkte aus, die man dann in das Umwandeln investieren kann. Auch Heiltränke und ähnliche Items wollen so erschaffen werden. Das ganze mündet aber in mehreren Probleme: Erstens muss man schon als Spieler ziemlich scharf sein, jedes Item zu sammeln und zweitens kann es durchaus passieren, dass man zu wenig Items gesammelt hat, um weiter zu kommen. Klingt komisch, ist aber so.
 
Man kann zu jedem Zeitpunkt den Charakter wechseln und mit einem anderen spielen der einem liegt. Aber Achtung: Wenn man z.B. die ganze Zeit mit Lorenor Zorro spielt, wird dieser durch den Feindkontakt ständig aufgelevelt - die anderen Charaktere bleiben aber auf der Strecke. Dadurch schalten sich die Fertigkeiten der anderen Figuren nicht frei und man sollte deshalb immer wieder die Charaktere wechseln. Auch wenn man Antipathien gegen bestimmte Charaktere hegt (ich z.B. gegen Lysop), so muss man doch diesen ständig spielen um in bestimmten Situation auf ihn zurückgreifen zu können (Er hat schliesslich eine Distanzwaffe).
 
Man drischt auf willkürlich aufpoppende Gegener in bester Hack-and-Slash Manier ein und bearbeitet sie bis sie umfallen. Ab und zu hinterlassen die Gegner Items (die ziemlich wichtig sind wie oben bereits erwähnt) die man automatisch einsammelt wenn man sich in deren Nähe befindet. Wenn man auf dem unteren Bildschirm die angezeigte Attackenreihenfolge beachtet, kommt man in einen sogenannten Break-Rush hinein und verursacht dann mehr Schaden; die Gegner hinterlassen dann auf jeden Fall Gegenstände.
 
Leider hat das Spiel so seine Probleme was die Präzision der Steuerung anbelangt: Oft genug schlägt man daneben weil man etwas falsch steht. Das ist z.T. sehr frustrierend und behindert den Spielfluss. Andererseits reagiert das Spiel auch nicht immer auf die Komboeingaben. Man muss sagen, die Toleranzgrenzen sind zu eng, und für dieses Spiel brauchen wir beileibe keine Millisekundenpräzision eines Street Fighters, da hätten die Entwickler besser aufpassen sollen.
Die Gegner sind auch nicht sonderlich intelligent und bestehen meistens aus Pflanzen, irgendwelchen generischen Mobs, den allgegenwärtigen Marine-Infanteristen und .. Pflanzen - hatten wir die bereits erwähnt?
 
Die Bosskämpfe sind anfangs nicht besonders schwer, insbesondere da man die Möglichkeit hat, nachdem einer der Charaktere abgenippelt ist, einen anderen in den Ring zu schicken. Dennoch sorgt die nicht so intelligente Kamera dafür, dass man umherläuft und ständig den L-Knopf drückt um den Boss wieder richtig ins Visier zu bekommen. Spätere Bosse können aber problematisch werden, weil das Gameplay nicht ganz rund ist.
Die Marinefold-Missionen reduzieren das Gameplay auf eine Art Arenenbattle. Nach und nach bekommt man Gegner serviert die man bekämpfen und besiegen muss um auf der angezeigten Karte weiterzukommen.
 
Die Grafik des Spiels ist auf einem mittleren Niveau und der 3D-Effekt ist nicht wirklich die Erfahrung wert. Die Charaktere sind gut animiert aber die Insel selbst ist langweilig und bietet keine interessante abwechslungsreiche Optik, da sie recht objektarm ist. Die Texturen sind nicht schön da die Verpixelungen sehr präsent sind. Was aber auffällig irritierend ist, ist dass die Framerate des Spiels generell sehr gering ist und wenn viele Gegner auf dem Schirm sind und man seine Kombos macht, diese deutlich unter die 10 FPS sinkt. So etwas sollte heutzutage nicht mehr passieren. Das ist schlampig umgesetzt und nicht schön, da wir wissen, dass der 3DS mehr drauf hat.
Der Sound im Spiel ändert sich kaum oder fast nie. Da hätten mehr Melodien sicherlich nicht geschadet - auch auf derselben Insel.
 

Positiv


+ liebevoll umgesetzte Strohhutbande, grafisch sind sie gut geworden.
+ z.T. nette Zwischendialoge zwischen den Charakteren
+ Spass für Fans von One Piece

Contra


- etwas triste Grafik auf den Inseln
- die Inseln sind langweilig und nicht wirklich spannend zue erforschen
- Framratenprobleme
- Nur ein Teil des Spiels
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VOID

Fazit

Pro
 
Contra
 
tkx
Als jemand der den One Piece Manga und Anime gut findet, bin ich eher enttäuscht von dem Spiel. Es zu spielen war zäh und die Steuerung nicht wirklich gut. Die Figuren sind allesamt gut rübergebracht und entsprechen der Erwartung die man von ihnen hat. Das Spiel selbst ist aber eine einzige Itemhatz. Gleich am Anfang habe ich ein paar Items liegen lassen und konnte die erste Barriere nicht mehr aufsprengen. Ich musste also den kompletten Bereich nochmal abgrasen - im wahrsten Sinne des Wortes - um genug Unkraut einzusammeln um Gabri ausreichend Items für seine Sprengaktion zu bringen.
Wenn sollten überhaupt nur Fans des Mangas bzw. Animes zugreifen und auch diese sollten sich bewusst sein, dass man nur aus Liebe zu den Charakteren das Spiel spielen wird. Es könnte sein, dass man sich schnell langweilt.

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