Turok Evolution - Review

Turok Evolution

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Review
NGC
1
[u]Story:[/u]
 
Tal’ Set ein tapferer Indianer kämpft gegen die Ausbeutung seiner Freunde gegen seinen Erzfeind Bruckner, einen grausamen Schlächter. Beide werden während des Kampfes durch einen Zeitstrudel gesaugt und landen im Lost Land. Tal’ Set stellt sich von nun an den Horden der Sledgs, die scheinbar unter dem Kommando von Bruckner stehen. Doch auch die restliche Dinosaurierwelt ist nicht ungefährlich. Mit Hilfe von allierten menschlichen Soldaten kämpft die kleine Armee gegen eine scheinbar unüberwindbare Echsen Großmacht.
Zeitlich gesehen spielt Turok Evolution vor den anderen Spielen, was der Geschichte dennoch keinen besonderen Touch verleiht.
 
[u]Grafik:[/u]
 
Ein Mittelding, bei dem sich Gut und Schlecht die Waage halten. Die Texturen beispielsweise sind meist fade und wirken nur von weitem ganz gut. Das macht sich vor allem in den Außenleveln bemerkbar, bei denen besonders der Levelrand richtig zum kotzen aussieht. Die Gegner sind meist klobig und bewegen sich fast alle nach dem gleichen Schema. Das Schema selbst ist zwar gut, aber es fällt nach einer gewissen Zeit eben auf. Gut gelungen sind die Waffen und ihre Effekte. So sieht der Flammenwerfer äußerst gut aus. Leider sind nicht alle Effekte so gut gelungen. Auch das Wasser ist eher ein Krampf. Dafür wird aber reichlich Abwechslung geboten, sei es im Dschungel, in tiefen Gewölben oder in feindlichen Festungen. Die Innenlevel sind aber trotzdem nur passabel. Flüssig gehts auf dem GameCube fast die ganze Zeit zu. Das wertet die Sache ordentlich auf. Was die Grafik aber wirklich auszeichnet, ist der absolut hohe Gewaltgrad. Und damit hat man sich auch Mühe gegeben. Das Blut sieht realistisch aus und regnet in Strömen. Zudem hat es eine schön dunkelrote Farbe. Auch die Gliedmaßen gehen gerne mal fliegen und Turok Evolution ist völlig zu recht ab 18. Die Atmosphäre kommt ganz gut rüber und wirkt manchmal aber ein wenig fehldesignt. Ansonsten kann man nicht meckern, wird sich aber auch nicht an der Grafik erfreuen können. Leider tragen die faden Zwischensequenzen ebenfalls nicht dazu bei.
 
[u]Sound:[/u]
 
Die schnelle, hektische Musik bringt der Atmosphäre richtig Schwung. Sie untermalen das spannende Geschehen und machen ehrlich gesagt richtig Laune. Die Waffeneffekte wirken auch realistisch und kommen allesamt gelungen rüber. So viel Mühe hätte man sich lieber auch bei der Sprachausgabe gegeben. Selbige setzt zwar eh nur selten ein, und die Echsen brabbeln auch gut, aber trotzdem wirkt es sehr unqualitativ.
 
[u]Steuerung:[/u]
 
Ich bin positiv überrascht. Die beiden Analogsticks machen ihre Arbeit wunderbar und das Zielen fällt ebenso leicht wie das schnelle umkreisen der Gegner (die einen meist dennoch treffen). Der R Knopf ist wie immer der Feuerknopf und beim Bogen kann der Z Knopf zum Zoomen benutzt werden. B und Y wechseln die Geschosse und das funktioniert auch recht gut. Auch wenn ich immer vergesse in welcher Richtung die besseren Waffen kommen. Der X Knopf ist bei einigen Waffen ein wahrer Freudenspender, denn er betätigt die Zweitfunktion. Das wars auch schon und bis auf das Ego Shooter ungenaue A Knopf springen funktioniert alles prima.
 
[u]Ladezeiten:[/u]
 
Der Ladescreen ist hässlich und wirkt wie vom N64. dazu dreht sich langweilig eine Axt. Gut das es nicht lange dauert bis er wieder verschwunden wird. Dafür muss man in einem der großen Level sicher 4 mal nachladen. Wenigstens wird dabei versucht die Geschichte voranzutreiben.
 
[u]Idee:[/u]
 
Es handelt sich wie oben schon erwähnt um ein Prequel. Das die Story deshalb besser sein könnte, stellt sich als Trugschluss heraus. Auch im Spiel bietet Turok wirklich NICHTS, was auch nur ansatzweise Innovativ sein könnte. Hier einen Hebel suchen und antippen, da durch die neue Tür schleichen. Die Fluglevel sollten das ganze zwar auffrischen, versagen darin aber.
 
[u]Menüs:[/u]
 
Nach dem tollen Intro war ich enttäuscht so schreckliche Menüs zu sehen.
 
[u]Mängel:[/u]
 
Man hat sich einfach zu viel von dem Titel erhofft.
 
[u]Extras:[/u]
 
Mir ist nichts aufgefallen.
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl:[/u]
 
Turok stellt alle Schranken auf Action. Keine Rätsel, kein Anspruch, einfach nur Action. Die ca. 16 Waffen zeigen das auch ohne Probleme. Mit blanker Feuerkraft metzelt man die Gegner einfach nieder. Dabei spritzt das Blut herum, Gliedmassen fliegen durch die Gegner und enthauptete Dinosaurier verbluten elendig. Das wollte ich und das habe ich mit Turok auch bekommen. Die großen Level sind nicht sonderlich auf Taktik ausgelegt, man kann aber dennoch den ein oder anderen Sledge aus weiter Ferne mit dem Bogen umbringen. Wer also Lust auf unkomplizierte Action hat, wird hier bestens bedient. Es gibt so gut wie keine Verschnaufpause und ständig rasen neue Gegner umher. Man muss quasi kontinuierlich laufen, tänzeln und schiessen. Dabei ist Turok wie immer richtig schwer. Das liegt vor allem an der Überzahl der Gegner und der knappen Munition. Doch Evolution ist nicht wie die anderen Turok Teile völlig unmöglich. Viele Gegner hinterlassen Medipaks und machen das Spiel so angenehmer. Doch wie oben schon erwähnt sind die Level groß und man kann nicht Zwischenspeichern (Kontrollpunkte gibt es aber). Bleiben wir bei schwer: Die Flugabschnitte steuern sich schrecklich und werden dadurch fast schon unfair. Vom mangelnden Pfiff mal ganz abgesehen. Turok macht so richtig Laune wenn man nicht zuviel erwartet. Die Gegner verstecken sich meist sehr gut und nur manchmal begehen sie wirkliche Dummheiten. Springen und Schwimmen sind genauso schlecht wie in allen nicht hochkarätigen Ego Shootern. Die Rätsel sind ebenso stupides Beiwerk wie die Story. Dennoch spielt es sich eben sehr spaßig. Für den Punktabzug sorgt aber die unzureichende Motivation, die es nicht so recht schafft einen an das Joypad zu locken.
 
[u]Multiplayer:[/u]
 
Zu Zweit kann man den getrost vergessen. Denn ohne Bots kommt kein Spaß auf. Zu Viert kann es zwar nicht so begeistern wie andere Spiele, geht aber in Ordnung. Es gibt haufenweise Charaktere und 14 gute Level, die zwar simpel aber für Kleinkriege ideal sind. Wie gesagt, für 2 Spieler aber nicht ausreichend gelungen genug. Ich habe aber selbst bessere Alternativen und werde Turok nicht so oft mit Freunden geniessen!
 
[u]Umfang:[/u]
 
Mehr als 15 Level sprechen eigentlich für das Spiel. Leider sind gleich 5 davon beschränkt auf die drögen Fluglevel. Dennoch sind die 10 großen Level sicherlich nicht so schnell zu durchforsten. Ansonsten hat Turok Evolution aber gar nichts, ausser einer lächerlichen Bildergalerie. Man kann aber durchaus zufrieden sein!
 
[u]Gesamteindruck:[/u]
 
Ich hatte mir viel erhofft und finde Turok Evolution vielleicht grade deshalb nicht so wirklich gut. Die Schwächen in der Motivation locken mich kaum ins Spiel. Wenn ich dann aber dran bin macht es wirklich viel Spaß. Eben das perfekte Spiel für Zwischendurch. Der Gore Effekt gefällt mir durchweg am besten und macht viele Unstimmigkeiten wieder wett. Ich denke wer harte Action haben will, macht mit Turok nichts falsch, wobei ich denke das es durchaus ein genialer Titel hätte werden können. Allein die Grafik... naja, wie dem auch sei...
 
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Fazit

Pro
 
Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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3
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75%
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