Time Splitters 2 - Review

Time Splitters 2

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Review
NGC
2
Free Radical Design ist das Entwicklerstudio, das von David Doak, Programmierer an Rares glorreichem Goldeneye, mitbegründet wurde.
Und das Timesplitters2 unter der Aufsicht Doaks stand, merkt man, denn es ist der bis heute beste Ego-Shooter, egal ob es um Single- oder Multiplayer geht.
 
Story
In Timesplitters2 geht es um Aliens die durch Manipulation der Geschichte versuchen, die Menschheit zu zerstören. Die Timesplitters haben in der Geschichte der Menschheit korrupte Menschen gesucht und gefunden und versuchen nun mit deren Hilfe ihr Ziel zu erreichen. Sie, Seargant Cortez, sind die letzte Hoffnung der Menschheit. Sie stürmen mit ihrer Partnerin, Corporal Hart, im Jahre 2401 die Raumstation der Timesplitters und sehen gerade noch, wie die letzten, jeder mit einem Zeitenkristall, durch das Zeitportal in 10 verschiedene Zeitzonen fliehen können. Während ihre Partnerin auf der Station auf sie wartet springen sie durchs Zeitportal und folgen den Biestern, um die Kristalle zu erlangen und die sie aufzuhalten.
Dabei spielt man sich mit verschiedenen Personen durch Zeitzonen, die sich von 1853 bis 2401 erstrecken!
 
Single Player
Die Missionen sind Klasse.
Jedes Mal eine andere Zeit, andere Gegner, andere Waffen
und natürlich andere Aufgaben!
Man wird ins Gangster Reich der 30er, Chicago, kommen und mit Tommy Guns Mafiosi wegblasen, im Jahre 2280 auf einem fremden Planeten zwischen Kriegsfronten zwei außerirdischer Rassen geraten, dabei einiges an Laserwaffen zu sehen bekommen und vieles, vieles mehr.
Das Interface erinnert nicht nur an Goldeneye, es ist fast dasselbe.
Wenn man auf Start drückt, ist links die ovale Lebensenergieanzeige und rechts die ovale Schutzwestenanzeige, ganz wie in Goldeneye. Auch sonst kann man in dem Menü wie in Goldeneye zwischen den gestellten Aufgaben und dem Equipment hin- und herschalten.
 
Das Missionsdesign ist in allen Levels klasse gelungen, während die Grafik von Super (in Sibirien die verschneiten Komanndobunker, im Nuklearspalter spiegelnde Böden und Wände) bis Mäßig (in Notre Dame größtenteils billige, graue Texturen, in den Aztekenruinen kantige Pflanzen und eckige Pfade) schwankt. In “Chicago“ geht man durch dunkle Straßen, an Bars vorbei, und über dampfende Gullydeckel, in “Neo Tokio“ an futuristischen Gebäuden mit japanischen Schriftzeichen vorbei und durch regnerische Gassen, die allerdings sehr trist wirken, und im “Wilden Westen“ gibt es den üblichen Saloon und eine Eisenbahnschiene!
 
Die Anzahl der zu erledigenden Aufgaben hängt von der Schwierigkeitsstufe ab, auf der gespielt wird. So wird man in Sibirien gerade einmal die Hälfte des gesamten Levels zu sehen bekommen, wenn man nur auf “Leicht“ spielt. Erst auf “Normal“ kommt man überhaupt auf den Damm!
So wird in Chicago auf “Leicht“ ein ganzes mehrstöckiges Gebäude weggelassen, während auf “Normal“ in selbigem ein Safe geknackt und jede Menge gesnipert wird. Man sollte sich also auf jeden Fall nicht den einfachsten Schwierigkeitsgrad antun, da sonst einiges an Fun verloren geht!
Richtig Gänsehaut kommt für Goldeneye Freaks, dank den Ex-Rare Mitarbeitern, gleich beim ersten Level auf:
Der Damm in Sibirien lässt einen, auch dank dieser unglaublich fetten Musik, wieder in das erste Goldeneye Level eintauchen!
Einfach alles erinnert an Goldeneye, man hat es förmlich vor Augen und vergisst, dass man da Timesplitters2 spielt!
 
Überhaupt ist die Musik im Game Genial!
Ihr werdet die Musik im Western-Level noch öfters pfeifen, ohne dass ihr es merkt, glaubt mir
Die Musik passt immer zum Level und lässt einen öfters mitsummen.
Der Single-Player Mode ist mit 10 Levels natürlich etwas knapp ausgefallen, aber besonders auf “Hard“ wird es krass und der Schwierigkeitsgrad übersteigt teilweise ’Perfect Agent’ Niveau (Perfect Dark).
Im Single-Player ist das Game schon eine echte Herausforderung und es lohnt sich schon allein wegen des Single-Players
 
Weiterhin gibt es für Sologamer auch noch den Modus “Herausforderung“, wo mit vorgegebenen Waffen gegen vorgegebene Gegner gekämpft wird-ähnlich den Eventmatches in SSB: Melee halt
 
Multiplayer
Jetzt kommen wir zum eigentlichen Hauptaspekt des Spieles, der wohl erstmal von keinem anderen Shooter (Systemübergreifend) übertroffen werden wird.
So viele Aufgaben, Levels, Herausforderungen, Charaktere und Waffen gab es bis jetzt in keinem anderen Shooter, den Level-Editor mal außen vor gelassen.
Es gibt eine Arcade Liga, die in 3 Klassen unterteilt ist: Amateurliga, Ehrenliga und Eliteliga.
Diese Ligen sind wieder in mehrere Sektoren unterteilt, die jeweils 3 Aufgaben beinhalten, die unter verschiedenen Mottos laufen. “Heißes Eisen“ (brennende Gegner), “Raketen-Serie“ (explosive Aufgaben) und “Ein-Treffer-Serie“ (nach einem Treffer ist man weg vom Fenster) sind nur einige von vielen obercoolen Aufgaben. Bei diesen Aufgaben gilt es, mindestens Bronze zu holen, Silber oder Gold wäre natürlich besser. Platin gibt es auch, aber um diese Medallien überall holen zu können, muss man ein absoluter Crack und Meister am Pad sein!
In der Amateurliga ist Silber fast überall kein Problem, doch wenn es in der Ehrenliga weiter voran geht, kann man schon erleben, wie man beim ersten Versuch mit Bronze abgespeist wird. Für jede erfolgreich gelöste Aufgabe gibt es zur Belohnung einen neuen Charakter, eine neue Waffe oder ein Level, das man ab sofort im Multiplayermodus verwenden kann.
Das war sozusagen der Multiplayer für Soloplayer
 
Jetzt also zum echten Multiplayer, der sich “Arcade-Eigen“ nennt.
Hier tretet ihr gegen bis zu 4 Freunde an und es gibt 16 Möglichkeiten, sie zu demütigen!
Da ist unter anderem der normale (Team-)Deathmatch Modus, den man wohl nicht näher erklären muss. Dann gibt es den “Bag Tag“. In diesem Modus gibt es nur eine Bag und wer sie die meiste Zeit für sich behält, wird siegen. Weiterhin den “Flammentanz“ (Falls man in Brand gesteckt wurde, möglichst viele Gegner in Brand stecken, um zu punkten, bevor man stirbt.) und den “Affigen Assistenten“, wo der letztplatzierte Spieler immer mehrere, massivst bewaffnete Affen mit denen nicht zu spaßen ist, zur Hilfe bekommt. Die restlichen 11 Modi müsst ihr selbst spielen/freischalten.
Jeder ist super gemacht und originell!
Man kann sich natürlich auch alles Mögliche einstellen.
Bis zu 10 Bots, ein eigenes Waffenset bestehend aus fünf Waffen, die Spielzeit, die benötigten Kills zum Sieg, den Hintergrundsound (es sind Tracks aus dem Vorgänger enthalten) und einiges mehr.
Es gibt auch wieder eine tolle Spielerstatistik, die an Perfect Dark erinnert.
Sie zeigt unter anderem die Gesamtspielzeit, die Gesamtkills, Siege, Niederlagen, Erfolgsquoten usw…
 
Der Multiplayer ist wirklich DER Kaufgrund für das Game.
Nachdem ihr die Arcade Ligen fertig haben werdet, werdet ihr viele coole, neue Levels haben wie ein chinesisches Restaurant, einen futuristischen Schrottplatz, einen Nachtclub und viele richtig gut durchgestylte Levels mehr.
 
Das waren erstmal die 2 Hauptaspekte des Games.
Doch einen nennenswerten Faktor gibt es noch: den Level-Editor!
Hier könnt ihr euch eigene Level für den Solomodus mit eigens erstellten Missionszielen (sei es, ein Gehirn aufzusammeln oder jemanden umzulegen ) oder für den Multiplayer Modus (Bag Tag, Capture the Bag, viele Modi sind möglich!) erstellen.
Ihr könnt euch eine Map mit mehreren Stockwerken bauen, die Lichteffekte (pulsierendes Licht, flackerndes Licht oder Normales inklusive Intensität) selbst bestimmen, Startpunkte festlegen, Waffenpositionen festlegen, Waypoints der Wachen im Story Mode festlegen und massig vieles mehr..man weiß bei einer neuen Map eigentlich gar nicht, wo man anfangen soll!
 
Wenn man in den Level Editor geht, kann man entweder “Anfänger“ oder “Fortgeschritten“ auswählen. Ich rate euch gleich letzteres von Anfang an zu nehmen, da bei dem Anfänger-Mode einige Funktionen weggelassen werden, mit denen ihr euch dann später erst neu arrangieren müsst.
Während ihr eine Map erstellt, wird ein “Speicherbalken“ eingeblendet, der Anzeigt wie viele Räume, Waffen usw ihr noch platzieren könnt. Ist der Balken leer, geht nichts mehr. Daher solltet ihr im Voraus planen, da ihr sonst am Ende einige Sackgassen oder Waffenmagel in der Map haben könntet, aber keinen Speicher mehr!
Ein bisschen stört es auch, dass man nicht 100%ige Freiheit beim Erstellen von Gängen und Räumen hat. Es sind nur vorgegebene Räume da, die eine vorgegebene Architektur und vorgegebene Texturen haben. Diese kann man um 4 Seiten drehen, um die Türen auf dir richtige Seite zu bekommen und sie an einen Gang anzuschließen. Es gibt auch verschiedene ’Textur-Themas’ zur Auswahl, aber man kann sich halt keine eigenen Texturen machen und diese dann an die Wand klatschen. Es ist eben einiges vorgegeben, aber damit muss man sich abfinden. Im Internet gibt es auch schon mehrere Sites, die Baupläne für den TS2 Editor von alten Goldeneye und Perfect Dark Maps bereitstellen, damit man diese nachbauen kann.
Ich hab mir schon ein paar Goldeneye Levels nachgebaut, schaut euch mal um..ist zu empfehlen!
 
Die Steuerung ist sehr gut gelungen, da man sie selber einstellen kann
Am besten ist es, mit dem Analogstick zu gehen und zu strafen, sich mit dem C-Stick umzugucken und zu drehen, mit dem A-Knopf Aktionen auszuführen (z B Türen öffnen), mit dem B-Knopf manuell nachzuladen und sich mit dem Y-Knopf zu ducken.
Geschossen wird mit dem R-Button, die zweite Waffenfunktion durch den Z-Button ausgelöst, gezoomt und Waffen gewechselt mit dem digitalen Steuerkreuz und gezielt mit dem L-Button. Der X-Knopf wird außen vor gelassen
 
Fazit
Ein absoluter Hammer und der beste Ego-Shooter auf dem Gamecube!
Grafisch sehr gut, der Sound ist super, das Gameplay und die Möglichkeiten perfekt und nahezu unbegrenzt!
Es gibt unglaublich viel zu entdecken, freizuschalten zu bestehen usw!
Jeder Gamer, der nur im Entferntesten etwas von Goldeneye und Perfect Dark hält, muss hier zugreifen.
Glücklicherweise gibt es Free Radical Titel für den Gamecube, dann sieht es Shooter Technisch nach dem Rare-Weggang doch sehr gut aus!
 
Multiplayerwertung: 93%
 
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Fazit

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