Star Wars: Rogue Leader - Review

Star Wars: Rogue Leader

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Review
NGC
1
[u]Story: [/u]
 
Hat man die ersten 3 Star Wars Filme gesehen, so weiß man sofort was Sache ist. Für alle die die Filme (wie ich) nicht gesehen haben: Als Luke Skywalker oder Wedge Antilles kämpft man auf der Seite der Rebellen. Diese müssen sich gegen das finstere Imperium behaupten und liefern sich Schlachten in den weiten des Alls. Das Spiel bringt einen mitten in das Geschehen und man muss verschiedene Aufgaben erledigen. Mal beläuft sich das auf einen wichtigen Begleitschutz, mal muss man riesige Frachter bergen. Nur selten gehen die Rebellen auch zum Angriff über. Aber diese sind meist vom Erfolg gekrönt...
Da die Story vom Film ist, sehr gut, aber da sie nichts neues bietet kann sie nicht so sehr punkten.
 
[u]Grafik: [/u]
 
Eine wahrhafte Grafikbombe dieses Spiel. Hochdetaillierte Raumschiffe und Umgebungen, bei denen teilweise auch noch recht viel nebenbei passiert. Im Hoth Level beispielsweise laufen viele kleine Soldaten auf dem Boden herum. Zudem tauchen in den späteren Level wahre Horden von Gegnern gleichzeitig auf, die einen kreuz und quer jagen. Die Areale sind meistens sehr weitläufig und kein Horizont nimmt einem die atemberaubende Sicht. Oft werden kleinere Zwischensequenzen einbeglendet, die zwar in Ingame Grafik sind, aber dennoch durch atmosphärische Unterstützung sehr gut gelungen wirken. Die Tie Fighter stürzen in verschiedenen Positionen ab und explodieren mit wunderbaren Partikeleffekten. Die Licht und Schatteneffekte können voll und ganz überzeugen und alles wirkt in sich geschlossen super. Jedoch ist auch „Rogue Leader“ nicht perfekt. In ganz wilden Feuergefechten und mit dem Zielcomputer angeschaltet, gerät das Spiel doch schon mal ins ruckeln. Jedoch kann das dem Spiel nicht die volle Wertung in grafisch technischer Hinsicht rauben! Filmgenau ist alles perfekt eingefangen worden und bietet eine realistische Spielwelt, die ihresgleichen sucht!
 
[u]Sound: [/u]
 
Factor 5 hatte schon auf dem N64 wunderbare Arbeit geleistet und knüpft mit der Fortsetzung „Rogue Leader“ voll an den Erfolg an. Ein hochqualitativer Soundtrack beginnt schon in den Menüs. Glasklarer Sound, der mit einem Dolby Surround System das Zimmer erzittern lässt. Die Hintergrundmusik im Spiel ist absolut stimmungsvoll, orchestral und original filmgetreu. Ebenso alle Effekte, die 1 zu 1 übernommen wurden und göttlich klingen. Laser als auch R2D2 und Tie Fighter Fluggeräusche. Die deutsche Sprachausgabe lässt keine Wünsche offen, zwar nicht die original Stimmen, aber eine sehr gelungene Synchronisation. Man muss nur den Sound aufdrehen und schon hört man die Gegner von allen Seiten kommen und auf einen feuern. Da die Atmosphäre top ist, wieder die volle Punktzahl!
 
[u]Steuerung: [/u]
 
Die Steuerung ist intuitiv und insgesamt gut gelungen. Schub und abbremsen handhabt man stufenlos mit der „L“ und „R“ Taste. Auf „Y“ ist der Zielcomputer zu finden. Diesen Knopf muss man zwar gedrückt halten, aber da der Laser, also die Primärwaffe auf „A“ zu finden ist, stellt dies kein Problem dar. Drückt man „B“ feuert man verschieden Waffen ab. Hängt vom Raumschiff ab. Mit „X“ wechselt man in die andere Kameransicht und kann hier mit dem „C Stick“ den Kopf drehen. Ist aber mehr spielerei. Der „Analog Stick“ funktioniert zielgenau und einwandfrei. Einzig misslungen ist das „Digi Kreuz“, da dies in wilden Gefechten sehr ungenau ist. Man kann damit seinen Kollegen zusätzliche Befehle geben! Alles in allem aber eine sehr zufriedenstellende Steuerung!
 
[u]Ladezeiten: [/u]
 
In den Level stören überhaupt keine Ladezeiten. In den Menüs auch kaum bemerkbar.
 
[u]Idee: [/u]
 
Naja, hier ist nicht wirklich viel zu entdecken. Zum einen hält sich das Spiel fast haargenau an die ersten 3 Filme und zum zweiten sind viele Level vergleichbar mit denen des Vorgängerspiels. Das trübt zwar den Spielspaß nicht, aber dennoch ist die Idee so gesehen nur fad! Innovation ist auch nicht zu spüren!
 
[u]Menüs: [/u]
 
Die Menüs sind übersichtlich und praktisch. Es ertönt ein guter Soundtrack und das beste sind die original Filmausschnitte die im Hintergrund ablaufen. Sie können nebenbei auch mal unterhalten und insgesamt sind es sogar recht viele. Die Menüs sind super atmosphärisch und selbst wenn es viele sind, macht es Spaß sich durchzuklicken. Der Hangar auf dem man das Schiff auswählt ist beispielsweise komplett zu durchwandern, indem man den „Helden“ wie in einem 3rd Person Game steuert und dieser sich für ein Shuttle entscheidet.
 
[u]Mängel: [/u]
 
Der größte Mangel der einem Videospiel zuteil werden kann. Abstürze. Ich glaube nur die PAL Version ist betroffen und mir persönlich ist es schon 2 mal abgestürzt. Da dies fast das schlimmste ist:
 
[u]Extras: [/u]
 
Der 60 Hertz Modus ist vorhanden. Zudem gibt es wirklich allerlei Bonusmaterial. Ein ca 15 minütiges Making Off befindet sich mit auf der Mini DVD. Hinzu kommt ein netter Surround Test und einer hübsche (aber nicht tolle) Bildergalerie. Ein weiteres Extra sind die Nachtmissionen. Die innere Uhr des GameCubes unterscheidet Tag und Nacht und so kann man Tatooine sogar in dunkler Nacht bewundern. Viel nette Spielerei!
 
[u]Suchtfaktor & Spielgefühl: [/u]
 
Das besondere und die große Klasse neben der Grafik ist an „Rogue Leader“ wohl die geniale Atmosphäre. Filmnah fühlt man sich direkt in die Rolle der Piloten hineinversetzt, die auch mal kurz mit dem Rest der Crew sprechen. Im freien Raum herumzuschwirren macht einen Riesenspaß und auf die zahlreichen Gegner zu feuern ist ein herrliches Gefühl.
Die langen und teilweise recht schweren Missionen kosten ab und an mal eine ordentliche Portion Nerven. Nach 3 Abstürzen ist alles wieder zu Ende und man darf von vorne beginnen. Anfangs kann das beim ersten Spielen eines neuen Levels recht häufig passieren und wenn man 3 mal gescheitert ist, hat man schon fast keinen Bock mehr alles nochmal zu machen. Soll heissen, dass das Spiel zwar lange fesselt, aber nicht lange am Stück
Sobald man angefangen hat zu spielen, kommt man sich vor wie ein Teil des Star Wars Universums. Aufgrund des tollen Spielgefühls und des Suchtfaktors ist das Spiel hier sehr gut gelungen.
 
[u]Multiplayer: [/u]
 
Keiner vorhanden. Interessant wäre mal eine Art Kooperationsmodus, bei dem erst der eine spielt (zum Beispiel im X- Wing) und der andere dann in einem Y- Wing Bombern werfen muss. Oder per Splitscreen zusammn die Gegner bekämüfen... nur son Vorschlag
 
[u]Umfang: [/u]
 
10 Basislevel auf verschiedenen Planeten bilden das eigentliche Hauptspiel. Die Missionen selber sind lang (ca. 7 Minuten pro Level) und teilweise auch komplex, da sich die Aufgaben und Ziele mittendrin ändern können. Die Missionen finden in ganz verschiedenen Umgebungen statt, was das Spiel sehr abwechslungsreich macht.
Doch da die 10 Level schnell durchspielt sind, haben die Entwickler noch ganze 5 Bonuslevel draufgelegt. In diesen kann man sogar die dunkle Seite spielen oder mit dem Millenium Falcon die Geschichte aus einer anderen Perspektive erleben. Tatooine stellt beispielsweise nur ein Trainingslevel dar, indem man die Steuerung erlernt, ohne sich beeilen zu müssen. Schön gemacht.
Diverse Bonusraumschiffe (mehr als 5) können die spielbarkeit mancher Level auch noch geringfügig ändern. Da das Spiel nicht wirklich lang ist, aber viele Bonusobjekte enthält, die den Umfang vergrößern, kann man hier noch mal ein Auge zudrücken, wenn es auch 15 Basislevel hätten sein können!
 
 
[u]Gesamteindruck: [/u]
 
„Star Wars Rogue Leader“ ist mein erster GameCube Spiel gewesen und hat mich lange Zeit fasziniert. Eindrucksvoll beweist es, zu was die neue Konsole in der Lage ist, und knüpft nahtlos an den tollen N64 Vorgänger an. Für mich deshalb auch spielerisch ein absolutes Highlight. Positiv überrascht haben mich zudem die netten Bonusobjekte und die geniale Atmosphäre. Technisch ein absoluter Meilenstein und meiner Meinung nach fehlt nicht viel zur perfektion.
Es macht immer wieder Spaß, ist nur stellenweise zu schwer (man gewöhnt sich schnell daran) und fesselt auf ganzer Linie.
Leider ist es insgesamt aber doch recht kurz und bietet kaum Innovation, was den Spielspaß zwar nicht trübt, aber die Wertung runterzieht
 
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Fazit

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Contra
 
shadowman
Kein Inhalt

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