Star Wars Rogue Squadron III: Rebel Strike - Review

Star Wars Rogue Squadron III: Rebel Strike

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Review
NGC
6
Hola!
Das neueste Game von Factor 5 ist erschienen und es ist….ein Star Wars Spiel!
Doch das ist genau das, was wir wollten.
Das Ultimative Star Wars Game, das einem Flugaction, Bodenmissionen und Reitaction auf Tauntauns bietet, es ist da und ich werde es in diesem Test unter die Lupe nehmen.
 
Overview
Erst einmal zur Gliederung von Rebel Strike.
Das Menü teilt das Spiel grob in ’Single-Player’, ’Cooperative’, ’Versus’ und ’Options’ auf. Wählt man den Single-Player Modus an, kommt man in ein Menü, wo man seinen Spielstand (bis zu 5 Spielstände) auswählen und seine Missionen fortsetzen kann. Im Cooperative erwartet die Rogue Squadron Veteranen eines der coolsten Features des Spiels – Rogue Squadron 2..komplett!
Allerdings kann man dies auch wirklich nur zu zweit durchzocken…für den Single-Player Modus braucht man nach wie vor den Vorgänger von Rebel Strike! Der Versus Modus bietet, wie der Name es schon sagt, spannende Gefechte gegeneinander, die in verschiedenen Modi, die ich später erläutern werde, ausgetragen werden. In den ’Options’ kann man schließlich die üblichen Sound- sowie Videoeinstellungen vornehmen, Cheatcodes eingeben und unter ’Special Features’ den bekannten Teaser-Trailer zu Rebel Strike angucken oder die alten Arcade Spiele ’Star-Wars’, ’The Empire Strikes Back’ und ’Return of the Jedi’ zocken. Allerdings müssen diese Arcade Games erst mühsam freigespielt werden.
 
Grafik
Das was Factor 5 Spiele bis jetzt immer ausgezeichnet hat, war die exzellente Grafik – und das bleibt auch so, denn Rebel Strike ist ein Fest fürs Auge!
Hier weiß ich nicht, wo ich anfangen soll…die Level sind größer und detaillierter als in Rogue Leader, je näher man an ein Objekt heranfliegt, desto besser sieht es aus. Das Wasser sieht fantastisch aus, sogar besser als in Starfox Adventures – allerdings ohne mit einem übertriebenen Glanz- und Spiegeleffekt wie in selbigem Spiel aufzuwarten. Beim Leveldesign hat man sich richtig mühe gegeben um die verschiedenen Level abwechslungsreich und unterschiedlich zu gestalten, es kommt einfach nie Langeweile auf! In diesem Spiel sieht alles brilliant aus, vom Stormtrooper bis zum Sternenzerstörer. Rebel Strike gehört mit zu den Top 3 Grafik-Granaten für den Gamecube, allerdings würde ich es nicht an der Spitze einordnen, auch wenn sich im Vergleich zu Rogue Leader etwas getan hat. Der Grund hierfür ist, dass man ab und zu deutlich bemerkt wie sich die Kanten von großen beweglichen Objekten stark bewegen – hier scheint kein Anti-Aliasing benutzt worden zu sein, es ist keine Kantenglättung da. Besonders merkt man das bei der Mission auf Hoth, wenn man zwischen und hinter den AT-STs herumläuft. Es fällt außer auf Hoth zwar kaum auf, aber hätte man diesen Schönheitsfehler noch ausgebessert, wäre Rebel Strike zu Recht auf dem Grafik-Thron. Ein echtes grafisches Highlight von Rebel Strike sind jedoch zweifellos die Fußmissionen, die in geschlossenen Räumen ablaufen. Hier wurde Bump Mapping mal so eingesetzt, dass man es auch sieht. Ich laufe öfters nur zum Spaß mit Luke durch die Räume, um die Gegend zu betrachten – wirklich toll, was Factor 5 da geleistet hat.
Star Wars Rogue Squadron 3: Rebel Strike unterstützt außerdem den Progressive Scan Modus.
 
Missionsdesign
Gratulation an Factor 5, denn ich habe in noch keinem Star Wars Spiel von den Jungs so ein abwechslungsreiches Missionsdesign erlebt!
Nach der Trainingsmission auf Tatooine geht’s in der ersten richtigen Mission auf Yavin 4 gleich richtig zur Sache. Nachdem man einige imperiale Transporter zerstört hat, muss man den General und einige Leute der Rebellen aus deren Stützpunkt befreien – also geht’s raus aus dem Schiff und zu Fuß in einer Art Tempel weiter, der richtig Klasse aussieht.
Es wird euch öfters passieren, dass ihr die Vehikel wechselt oder sogar Fußmärsche zurücklegt. Auf Hoth startet ihr beispielsweise zu Fuß, dann geht’s auf einem Tauntaun weiter, danach zu Fuß an ein Geschütz und dann ab in den X-Wing. Dies gibt dem ganzen Spiel die Abwechslung, die es braucht um nicht in einseitige Flug- und Fußmissionen unterteilt zu werden. Später werdet ihr auch von Speederbikes, Walkern und einmal sogar von einem AT-ST Gebrauch machen. Während man sich in Flugmissionen ab und an verirren kann und vielleicht einen zu zerstörenden Transporter nicht gleich findet, sind die Fußmissionen recht unmissverständlich strukturiert. Türen, die einem nicht weiterhelfen sind von vornherein verschlossen, so dass man immer auf dem richtigen Weg ist.
 
Sound
Tja, was kann man in einem Star Wars Spiel zum Sound sagen?
Jeder der die Filme kennt, wird sofort die altbekannten Musikstücke wieder erkennen. Mal sind sie theatralisch, dramatisch oder auch ruhig wie im Pausenmenü
Der Sound passt natürlich sehr gut zum Spiel und auch die Soundeffekte wie Explosionen, Laserschüsse und das Trampeln der Walker und AT-STs sind originalgetreu aus dem Film übernommen.
Nur Yodas Stimme irritiert etwas – klingt der auf Englisch echt so (kenne die Filme nicht auf Englisch)?
Wenn er versucht, dir den Umgang mit der Macht beizubringen und beispielsweise will, dass du einen Doppelsprung ausführst, fährt er dich auf Englisch mit “Try it now!“ an und man denkt kurz, man wäre bei den Marines gelandet und nicht bei einem alten Jedi-Meister.
Das Spiel verfügt über Dolby ProLogic 2 Sound.
 
Mehrspielermodi
Das Game verfügt über 2 Mehrspielermodi, den ’Cooperative’ sowie den ’Versus’ Mode.
Im Cooperative gilt es, mit einem gut trainierten Kumpel die komplette Missionspalette aus Rogue Squadron 2: Rogue Leader zu bestehen, was für zwei echte Star Wars Fans sicherlich eine große Freude ist. Dabei wurden die Missionen grafisch sowie spielerisch nicht verändert – ist ja auch so schon eine große Zugabe von Factor 5. Im Versus Mode kann man dann gegeneinander antreten, um herauszufinden, wer der bessere Pilot ist. Dies kann man über verschiedene Spielmodi angehen. Es gibt z.B. den klassischen Dogfight(den anderen sooft wie möglich abschießen), einen ’Capture the base’ Mode (Basen zerstören, um sie einzunehmen) und andere Modi, in denen man sich ausgiebig bekämpfen kann.
Diese Multiplayer Optionen werten das Spiel kräftig auf, so dass es weder einen Schwerpunkt auf Einzelspieler oder mehrere Spieler setzt, was ein Vorteil ist.
 
Steuerung/Gameplay
Die Steuerung gestaltet sich simpel, auch wenn sie auf dem Papier kompliziert wirkt. Die Einarbeitungszeit für Neulinge dürfte höchstens 15 Minuten betragen.
Sitzt man in einem Vehikel, feuert man mit A sowie B Waffen ab, wobei A für die Primärwaffe(Blaster) und B für die Sekundärwaffe(Photonenschuss, Bomben, Raketen – vehikelabhängig) steht. Mit X wechselt man von der normalen Sicht zur Cockpitansicht und kann sich mit dem C-Stick im Cockpit umsehen. Mit Y schaltet man den ’Targeting Computer’ ein, der Feinde als rote, Freunde als grüne und missionskritische Objekte (z.B. Tie-Bomber, die einen Rebellentransporter angreifen und dadurch die Mission zum Scheitern bringen können) als gelbe Objekte anzeigt. Mit R beschleunigt man sein Vehikel, während man mit L selbiges abbremst. Mit dem Analogstick steuert man das ganze natürlich und mit dem Steuerkreuz gibt man den Kameraden während der Mission befehle, welche Ziele sie angreifen sollen (z.B. Ties).
Mit dem Z-Knopf kann man das Schiff während des Fluges nach links oder rechts rotieren lassen (abhängig von der Haltung des Analogsticks).
Für die Fußmissionen und Steuerung auf besonderen Vehikeln wie dem Speederbike oder dem Walker gibt es im Spiel das Tutorial auf Tatooine, wo alles genau erklärt wird
Leider kommt einem die Steuerung wenn man mit Wedge oder Luke zu Fuß unterwegs ist, zuweilen etwas merkwürdig vor. Es fühlt sich nicht an, als würde man auf Eis rennen, aber manchmal stehen die Protagonisten einfach etwas in der Luft statt auf dem Hügel, der unter ihren Füßen ist. Besonders deutlich wird dies in der Mission, wo man über dem Schlund des Sarlacc versucht die Leute von Jabba auszuschalten und von Schiff zu Schiff springt. Manchmal steht Luke einfach in der Luft oder nicht richtig auf dem Schiff, was sehr komisch aussieht – hier hätte man sich noch etwas mehr Zeit nehmen können das Ganze zu perfektionieren. Das gilt auch für die Kameraperspektive während der Fußmissionen, vor allem in geschlossenen Räumen oder Gängen. Läuft man um eine Ecke oder eine Treppe hinab, schwenkt die Kamera vorschnell um die Ecke und man ist kurz verwirrt. Dies stört schon, da man durch die schnellen Kameraschwenks, die hektisch wirken, entscheidende Treffer einstecken kann, wenn man zum Beispiel versucht eine gute Medallie zu bekommen.
 
Positiv/Negativ
Die beiden größten Kritikpunkte im Spiel sind zum einen die komische Steuerung und die unfreiwillig komische Sprungphysik sowie die Kamera in den Fußmissionen, wie oben beschrieben.
Weiterhin finde ich persönlich den Jump n’ Run Level auf Dagobah absolut nervig…hier fällt man oft ins Wasser, weil Luke nach einem Sprung ’an dem Stein hängt’ und dann ins Wasser rutscht – wieder ein Problem der Sprungphysik, aber glücklicherweise gibt es nur eine derartige Mission
Klar positiv anzurechnen sind die deutschen Untertitel, die man in der US-Version aktivieren kann…sogar Yodas Gerede wurde sinngemäß in Untertiteln untergebracht: “Fühle, wie dich durchströmt die Macht.“ oder „Das Wasser du meiden musst.“
Auch Positiv sind die Filmsequenzen, die direkt in Missionen zwischengeschaltet werden und es direkt danach in der Mission weitergeht.
Wenn Hoth ihr gespielt habt, ihr wissen werdet was ich meine
Das Medalliensystem ist, auch wenn es schon älter ist, weiterhin als positiv zu vermerken, da man sich in Rebel Strike mit Medallien Punkte verdienen kann (Bronze=2, Silber=5, Gold=10) und so neue Missionen erkaufen kann.
Allerdings muss man sich nicht immer die neueste Mission erkaufen und ist so gezwungen gute Medallien zu bekommen, sondern nur bestimmte Missionen müssen freigekauft werden.
 
Umfang
Kennt man Rogue Leader, wird man für den Einzelspieler Modus nicht mehr als 10-15 Stunden brauchen, auch wenn die Bodenmissionen neu sind.
Allerdings begeistern viele Missionen so durch Abwechslung oder Grafik, dass man immer mal wieder zum Spaß oder zur Medallienjagd eine Mission spielen wird. Dazu kommt natürlich noch der Multiplayer, vor dem man dann den Rest der Zeit bis zum nächsten Rogue Squadron verbringen kann, entweder indem man zu zweit Missionen angeht oder sich bekämpft
Weiterhin sind in Rebel Strike auch noch Technik Upgrades für einige Schiffe und neue Schiffe versteckt, die man freispielen kann..es gibt also viel zu tun, sofern man motiviert genug ist.
 
Fazit
Rebel Strike ist das beste Star Wars Spiel, das ich persönlich gespielt habe – die Mischung macht’s! Das Spiel ist einfach vielseitiger als seine Vorgänger, was den Spielspass enorm in die Höhe schraubt. Die Missionen machen Spaß, die Filmsequenzen sind geschickt zwischengeschaltet und das Medalliensystem motiviert, um neue Missionen freizukaufen. Leider fällt das Kameraproblem in den Bodenmissionen an bestimmten Stellen ins Gewicht, genauso wie das komische Sprungverhalten der Protagonisten. Zu dem tollen Einzelspieler Modus kommt dann auch noch der Mehrspielermodus, der enorm umfangreich ist und, zumindest im kooperativen Rogue Leader, richtig Spaß macht. Hätte Factor 5 sich noch mehr Zeit mit dem Spiel gelassen, hätten sie sicher noch den einen oder anderen erwähnten Flüchtigkeitsfehler korrigiert. Im Endeffekt heißt es jedoch Glückwunsch an Factor 5 für ihr bisher bestes Star Wars Game!
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Fazit

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